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[Reign] Die Ritter von Warwark

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Cliarc:
Hallo Jörg und Co =)

Ich habe mir mal Eurer geschriebenes und erlebtes in ruhe durch gelesen und finde es sehr gelungen geschrieben von Euch allen. Mir ist noch nicht so ganz klar welches System Ihr spielt und was es so interessant macht im vergleich zu anderen.

Hut ab vor der Leistung von Dir Jörg, wie Du anscheinend, Deine Gruppe leitest. Wenn es sich nur hab so schön spielen lässt wie man es hier liest, klingt das nach ner Menge spass von allen Seiten. Vorallem gefällt mir das Ihr sehr detailiert spiel, soll heißen, das Ihr auf viele Kleinigkeiten wert legt, wie z.B. Das jemand ein schlechtes Gewissen hat, jemand anderen zu unrecht beschuldigt und nicht verteidigt zu haben. Aber auch wie ihr es schafft ein Gefühl für die NSC zu entwickeln, das man symapthie oder antisympathie aufbaut.
Das mit den Schlussworten geschriebene "Luxusproblem" kann ich gut verstehen, schliesslich möchte jeder der Rollenspiele spielt sein Spiel verbessern, wie das nachher auch immer aussehen mag.

Ich selber leitet nach längerer Zeit Pause, eine Gruppe für Earthdawn und stelle fest, das es sicherlich sinnvoll wäre auch mal an anderen Gruppen teil zunehmen, um neue Ideen und vorallem sein eigenes Rollenspiel zu verbessern.

Ich finde, das Jörg schon sehr recht hat mit der Aussage, das man das System kennen sollte bzw. auch wissen sollte, was in der Geschichte dort passiert ist, welche Städte evtl. Königreiche exitieren, Glaubensrichtungen etc. Es reicht nicht das man nur seinen Charakter kennt und versucht dann in der Welt zu überleben. Da ich davon überzeugt bin, das es den Spielfluss beeinträchtigt, wenn ständig verständnisfragen geklärt werden müssen.

Desweiteren, denke ich auch das man sicherlich mit dem SL über Regel reden kann, wie diese zu verstehen sind, dafür muss man diese aber vorher kennen und man muss dies nicht während der Sitzung ausdiskutieren. Zur not hat der SL recht und Ende, es geht ja nicht darum den Spielern Nachteile zu gehen wie es geht sondern, das jeder ne Menge Spass dabei entwickelt und sich in der Welt vergangenden Tage wiederfinden kann.

Also wie gesagt, ich fande es sehr spannend zu lesen und wenn dazu noch ne 2te Kampagne kommt werde ich auch sicherlich diese lesen :)

Beste Grüsse aus dem Osten von Hamburg
Cliarc

Timo:
Ich stelle gerade fest, dass mindestens 2 Sessions noch fehlen.

System ist Reign/ORE, hier mal der Bereich dazu:
http://tanelorn.net/index.php/board,349.0.html
Setting ist The Known World, basierend auf dem Rollenspiel und den Artesiacomics:
http://www.theknownworld.com/

Hmm, ich bekomme das ganze auch nicht mehr so 100% zusammen was passiert ist.
Wir flüchteten zur Burg Pallanwyn und schafften es sie kurzfristig gegen den Ansturm der Gegner zu halten, bevor wir von hier nach Festung Mizer zogen, welches die nördlichste Festung an der Mauer ist, sie liegt direkt am Gebirge in der Nähe eines Waldes.
Immer mehr Flüchtlinge sammelten sich dort.
Der alte Sir Pallanwyn (jetzt unter seinem Namen Sir Uther) tauchte auch dort auf, er hatte seinen Arm verloren.
In der Schlacht um Festung Pallanwyn zeigte Eva offen ihre Heilungskräfte und rettete ein paar Soldaten vor dem sicheren Tod. Zwei von ihnen(der Veteran Liam und der rothaarige Jüngling Garrett) waren so dankbar, dass sie Eva forthin als Gefolgsleute/Diener folgen.
Später schaffte es Eva sogar die Verletzungen Uthers(ehemals Pallanwyn) zu heilen.

Während all dieser Geschehnisse wurde Eva von Alpträumen geplagt, die den "Wissenschaftler" Floras zeigten, wie er von den Imperialen auf Burg Warwark gefoltert wird.

Die Gruppe bricht auf um Floras zu befreien, es gibt einen Rebellenuntergrund in der Stadt Warwark, diese wird genutzt um durch einen geheimen Tunnel in die Festung vorzudringen und Floras zu befreien.
Leider wird die Gruppe trotz aller Vorsicht entdeckt und es kommt zu einigen Scharmützeln in den Gängen der Festung.
Knapp schaffen es alle zu entkommen und zur Festung Mizer zurückzukehren.

In der Festung wird immer deutlicher, dass Eva beim gemeinen Volk als Heilerin und Befreierin angesehen wird.
Unter den anderen wird beschlossen, dies auszunutzen und Eva als Gallionsfigur des Aufstands gegen die Invasoren zu nutzen.

In der Festung hat Bragas im Tempel Agalls eine Vision, die ihn auf einen anderen Pfad führen wird, er gibt seine skeptische Haltung Eva gegenüber auf.

MSch:

--- Zitat von: ChaosAptom am 24.02.2009 | 11:08 ---Ich stelle gerade fest, dass mindestens 2 Sessions noch fehlen.

--- Ende Zitat ---

Dann tue ich meine Teil auch noch dazu, auch wenn es schon etwas her ist und ich nicht mehr alle Details weiß:

Pellus lernte vor dem Ansturm auf Burg Pallanwyn Erdelementare zu beschwören. Das Argument "Islik, König im Himmel und auf der Erde" (Betonung auf Erde) stach und mit einigen Helfer gelang es einen größeren Erdelementar zu beschwören, der den Gegnern ein paar herbe Verluste (vor allem deren Untoten) beibrachte. Natürlich hatte Pellus noch einen Nebengedanken: ein Erdelementar würde ihm bei der Erledigung seiner offenen Familiengeschichte sicherlich sehr nützlich sein.

Aber trotz heldenhaftem Kampf war die Sache verloren. Also zog man sich nach Burg Mizer zurück und Pellus konnte sich um sein Familienproblem kümmern.

Er borgte sich von Eva den Samen des Wunderbaums aus, der im Hof der Burg Westmark (die inzwischen gefallen ist) gewachsen ist. Mit diesem setzte er einen frisch beschworenen, kleinen Erdelementar auf die Spur an. Nach ein paar Mißverständnissen und Gaben in Form von Magiepunkten, die er dem Elementar darbot, konnte er diesen überzeugen ihm den Bleisarg von Evas Urahnin, dem Gespenst seiner Jugend, der von seinem Stammvater als Ankerstein beim Bau von Burg Westmark verwendet wurde, zu besorgen. Das gelangt und Pellus nahm die Gebeine an sich. Der einfachere Schritt war getan, der schwierigste Teil lag noch vor ihm.

Inzwischen wurde Floras, der pallatische Windbeutel gerettet, Ser Pallanwyn wieder hergestellt und es trafen immer mehr Flüchtlinge ein. Darunter auch ein hermetischer Magier. In Pellus reifte die Entscheidung heran, die Gebeine jetzt zu nutzen um den Geist der Priesterin zu beschwören, den er ja zuletzt nur vorrübergehend gebannt hatte, und mit ihr ein für alle Mal ins Reine zu kommen.

Ein spektakuläres Ereignis sollte dazu führen, daß Pellus auch klar wurde, was er zu tun hatte:

Eva hatte auf sein Anraten den Samen tatsächlich eingepflanzt .. im Kräutergarten von Burg Mizer!

Der Samen keimte sofort und der Baum wuchs in rasanter Geschindigkeit vom Setzling zu einem richtigen Baum heran. Eva, die ihre Hände noch im Boden hatte, war so begeistert/erschreckt/verwirrt, daß sie ihre Hände nicht zurückzog und so verfingen sie sich im Wurzelwerk, daß sie sie nicht mehr herausbekam.

Mittlerweile kamen allerlei staunende Leute hinzu und bewunderten den Baum. Pellus selber stand breit grinsend davor und freute sich, daß so ein Zeichen ihrem Versuch Eva als Heilige auf den Schild zu heben helfen würde. Bragas hingegen wollte den Baum fällen und ließ sich auch von Pellus (für den der Baum ja auch eine Art Familiengeschichte ist) nicht davon abbringen. Das gelang ihm aber nicht und so steckt jetzt eine Kriegsaxt unverrückbar eigewachsen in dem Baum. Eva hingegen konnte mit schweren Wunden an den Händen befreit werden. Ob der Symbolik der ganzen Aktion mußte Pellus wieder grinsen. Und während Bragas im Tempel inbrünstig bei Agall nach Rat fragte, ging Pellus anderen Geschäften nach.

Er suchte den hermetischen Magier auf und wollte sich von ihm die Beschwörung eines Geistes lehren lassen. Nachdem Pellus ihm gezeigt hatte, daß er Geister sehen, mit ihnen sprechen, ihnen zu einem gewissen Grad widerstehen kann und in Hermtik bewandert ist, willigte der Magus ein und so hatte Pellus jetzt alle Puzzlesteie für seine Versöhnung mit der dunklen Vergangenheit seiner Familie in der Hand.

In einer passenden Nacht schlich Pellus sich in eine abgelegene Ruine in der Nähe der Burg. Dabei hatte er neben Utensilien für Beschwörungen und rituelle Handlungen noch die Gebeine der Priesterin und das Amulett des falschen Seneschalls aus Heer, in das zwei Geister gebunden werden konnten.

Mit Hilfe der Gebeine der Priesterin und ihrem Namen beschwor Pellus ihren Geist und nach ein wenig metaphysischem Gerangel willigte sie ein ihn anzuhören.

Pellus bot ihr an, daß er ihre Gebeine ihrem, dem Yhera-Ritus gemäß und am Fuße des Wunderbaumes, in der Erde begraben würde. Dadurch würde ihr Geist frei sein und müsse nicht mehr spuken. Da aber die sieben Tage schon lange verstrichen sind, die eine Seele Zeit hat in den Hof der Unterwelt zu gelangen um dort vor Seedre zu treten und sich richten zu lassen, würde sie also in den Limbo gezogen und vergehen. Pellus bot ihr aber einen Ausweg an. Sie könnte sich an das Amulett binden lassen und dann ihrer Nachfahrin Eva als Beraterin und Lehrerin dienen. Damit wäre die Schuld von Pellus Familie getilgt.

Dieses Angebot nahm die Priesterin an und Pellus mußte heilige Eide schwören (bei den Schicksalsgöttinnen und allem pipapo) daß er seine Seite des Handels einlösen würde. Da Geister keine Magie mehr wirken können mußte Pellus mit Anleitung des Geistes die notwendigen Rituale durchführen und am Ende war sie an das Amulett gebunden.

Pellus beeilte sich mit den Gebeinen zu dem Baum zu kommen, er hub ein Grab aus, legte die Gebeine hinein und holte die ansässige Yhera-Priesterin aus dem Bett (das sie gerade mit seinem alten Lehrmeister, dem ehemaligen Ser Pallanwyn teilte). Diese willigte ein und die Gebeine wurden nach Yhera-Glauben begraben.

Mittlerweile waren in der Ncht schon mehrere Leute bei Eva gewesen und so war sie recht genervt, daß schon wieder jemand bei ihr kopfte.

Pellus erklärte ihr die ganze Geschichte und bot ihr dann das Amulett an. Verwirrt und zögerlich willigte Eva zuletzt ein. Pellus legte ihr das Amulett an und der Geist und Eva besiegelten ihr Bündnis. Mit dem Hinweis, daß die beiden sich sicherlich viel zu sagen hätten verließ Pellus die Kammer.

Nachdenklich und melancholisch trat Pellus in die Nacht hinaus. Er hatte zwar den dunklen Fleck auf der Weste seiner Familie reingewaschen, dafür hatte er sich selber befleckt, mit heidnischer Magie (denn Folk Lore, was die Priesterin ihm lehrte, ist von der Islik-Theokratie nicht gern gesehen, gar nicht gern, im Gegensatz zur Hermetik) und er hatte seine wahren Gefühle Eva gegenüber nicht gezeigt, sogar dafür gesort, daß sie weiter die Treppe zu ihrem Thron als Heilige und Befreierin hinaufsteigt und sie so weiter von sich entrückt. Da fiel ihm ein, daß er schon lange nicht mehr inbrünstig zu Islik gebetet hatte und machte sich auf zur Kapelle.


Ciao,

Martin

Bhrandir:
So, ich habe jetzt einfach mal meins zum letzten Termin zusammen gebastelt.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich inhaltlich alles habe.
Wenn also etwas fehlt immer schön ergänzen...

Bis später,
Robin

[gelöscht durch Administrator]

Joerg.D:
Sind ein paar kleine Fehler drinne, aber es ist sonst ganz gut. Mals sehen, was Dani so schreibt.

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