Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
Vernissage (alle)
Silent:
Nach dem sich Pierre abgewandt hatte schlenderte Celia ein wenig umher, den eine Vernissage sollte man auch auf sich wirken lassen, weshalb ihr das Geplänkel von Sirrah und Lacuina nicht entgangen war. Dennoch war dies die perfekte Situation um zu die Eignung von Sirrah und Lacuina sicherzustellen und augenscheinlich machten sie beiden sich ganz gut.
Fräulein von Ruman stolzierte quer über den vermeidlichen Platz und blieb bei der Schwindsucht stehen und gesellte sich dort zu einer kleinen Gruppe von Hofdamen, welche sich die neusten Erkenntnisse über Helvetisseau an den Kopf werfen. Celia hört sogar eine vermeidliche Wortschöpfung "Helvetisseausieren" und muss unvermeidlich ein wenig Schmunzeln. Hier würde sie bestimmt noch einige interessante Gespräche führen können.
Wie es nicht ungewöhnlich war, nahm man sie zwar wahr, aber musterte auffällig unauffällig und ein gutes Gehör konnte es in den kleinen Köpfchen arbeiten hören. Celia selbst ging gedanklich mit einem lächeln die möglichen Gedankengänge der Damen durch.
"Muss ich die kennen? Über wen sollte ich in ihrer Anwesenheit nicht lästern? Grüße ich, oder lass ich sie mich begrüßen?"
Den letzten Gedanken kam Celia zuvor und eröffnete mit einem glücklichen, beinahe euphorischen...
"Gibt es überhaupt jemanden der von sich behaupten kann, etwas gesehen zu haben was nicht zerspringen würde im Antlitz dieses Kunstwerkes?"
... und sprach zwar zu den Damen, aber sprach sie nicht wirklich an. Dennoch nickten die Hofdamen fleißig und zustimmend.
"Ich glaube mein Herz wird schwach bei solcher Kunst...", sprach die Lebefrau, aber die wirkliche Kunst war es, dass ihr eine kleine Träne über die Wange huschte. Jederzeit weinen zu können ist eine harte Kunst, aber wer sie beherrscht ist in der Lage beinahe jegliche Gefühlsregung zu projektieren. Aber gerade als der Funken zu lodern begann nahm ein Diener der Orleanders neben Celia Stellung und wartete allen Regeln der Etikette entsprechend darauf dass man ihm ein Zeichen gibt.
Celias Gedanken überschlugen sich, wollte sie sich jetzt nicht lächerlich machen und den Knaben ansprechen, dennoch ist ihre Neugierde entzündet worden. So liess sie ihn einen Moment stehen und wechselte einige hohle Worte über Helvetisseau, Helvetisseau's Kunst, Helvetisseau's Leben und über unsäglich viele andere Dinge welche mit H beginnen, bevor sie sich leicht energisch zum Diener gewendet hat und ihm kurz zunickte. Als dieser dann eine Hand zum Mund führte hat sich Celia etwas ins Ohr flüstern lassen und auch der Fingerzeig auf den Gastgeber wird noch für den einen oder anderen Tratsch auf dieser Vernissage sorgen.
"Meine Damen, laufen sie mir ja nicht weg, aber Herr Orleander wünscht mich zu sprechen." sprach Celia und liess die Damen mit Neid im Magen stehen und folgte Piedro zu dem Gespann. Dort angekommen machte Celia einen Knicks, lächelte ein zuckersüßes Lächeln und strecke Pierre ihre Hand für einen Handkuss entgegen.
oliof:
„Aaah, da ist ja die werte Dame von Ruman! Ich bin erfreut, Euch bei bester Gesundheit zu sehen! Liebe Celia, wir – also die Dame vom See und ich – wir haben hier einen kleinen Disput; vielleicht helft Ihr uns, in der Sache eine angemessene Lösung zu finden? Diese Zofe” er macht eine handwedelnde Bewegung in Richtung Sirrah, „hat sich ihrer Position unangemessen benommen; nun findet die Dame vom See, dass dafür Kompensation ansteht – während sie allerdings ihrer Zofe … die Aufgabe der Kompensationsfindung überlassen will, bin ich mir sicher, dass die Nachlässigkeit schon in der Auswahl und Vorbereitung durch die Dame vom See zu finden ist, und wir das Übel bei der Wurzel packen sollten. Meint Ihr nicht auch, dass von einer so grobschlächtigen Zofe auch im Nachgang nicht zu erwarten ist, dass sie … zufriedenstellend dienen kann?”
Nth-Metal Justice:
Sirrah verfolgt die Unterhaltung zwar, aber nur noch Halbherzig. Es sind einfach zu viele Worte. Dann wandert ihr Blick wieder zur nächsten dieser Statuen herüber und betrachtet diese sehr eingehend. Allein die Anwesenheit von Orleander hält sie davon ab, hier und jetzt ihre Fähigkeiten einzusetzen. Vielleicht kann sie etwas erreichen, wenn sie Kontakt zu diesen Wesen aufnehmen kann, die die Statuen gefangen halten.
Sirrah ignoriert Orleander, Llacunia und den Streit um ihr Verhalten zunehmend und schliesslich entfernt sie sich auch um die Statuen, eine nach der anderen noch genauer in den Blick zu nehmen. Sie bleibt erst einmal beim süssen Tod stehen und mustert die Züge des sterbenden genauer. Alles andere wirkt auf sie wie verschwunden. Schleisslich erscheineng ar Trähnen in ihren Augen - als wäre sie von der Arbeit überaus ergriffen.
Irgendwelche Hinweise auf die Wirkweise der Bilder muss es geben. Sirrah hält nach Symboliken ausschau, die auf Gefängnis oder Fesseln hindeuten. In einem solchen Kunstwerk lassen sich derartige Dinge sicher verstecken, ohne dass sie die Harmonie stören, ja sie können sie sogar unterstützen. Die Art und Weise, wie es geschieht, mag verstehen helfen.
Don Kamillo:
Im Flüsterton antwortete D’anton:
„Hmmm... werter Guillaume, soso, seltsame Bewegungen im Garten und manieren eurerseits. Mit der hauseigenen Sicherheit scheint es nicht weit hin zu sein, wenn ich schon vorhabe, mir dieses Schauspiel neugierigerweise anzusehen. Solange ich nur die Enthüllung der Statue mitbekomme. Und das Lavelle niemandem traut... ich würde es auch nicht machen, mit wenigen Ausnahmen. Kommt ihr mit raus?“
Ferdinand zunickend, mit einem Augenaufschlag Richtung Garten und zu Rattengesicht, machte sich D’anton daran, den Garten zu erobern...
Silent:
"Ich verstehe.." gab Celia von sich und nickte bedächtig. Sie verstand wirklich, dass es sich hierbei um vielleicht DIE perfekte Situation handeln könnte, auf die sie schon seid einigen Wochen gewartet hatte, also galt es nun keinen Fehler zu machen. Sie öffnete ihren Fächer und genoss ein wenig Abkühlung, als sie sich unmittelbar wieder zu Pierre gewendet hat.
"Pierre, du hast das wirkliche Problem mit deinem hübschen Worten direkt getroffen. Wir müssen die Wurzel des Übels angehen, den sonst wird der Baum immer mal wieder eine faule Frucht abwerfen."
Leicht theatralisch breitete Celia ihre Arme aus.
"Ich sehe mich ja als Mutter der beiden an und als solche habe ich alle Privilegien und Pflichten zu tragen, da gebt ihr mir doch recht, oder Pierre?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, gar ohne überhaupt Zeit für eine solche einzuräumen fuhr Fräulein Ruman herum und deutete auf den Platz wo Sirrah ebend noch stand, kicherte einmal kurz auf und zeigte quer über den Platz auf die Quek, welche sich gerade erstaunlicherweise mit den Kunstwerken beschäftigt.
"Sie ist sozusagen meine kleine Tochter, so wild und ungestüm. Aber sie hat einen guten Geschmack was wunderbare Kunst angeht, dass muss man ihr einfach lassen.", und abermals machte Celia eine halbe Drehung und stand nun wieder Angesicht zu Angesicht mit Pierre Orleander und fing an zu säuseln. "Wenn also jemand Wiedergutmachung zu leisten hat, dann sind dies meine Pflichten und ich würde diese Pflichten mit Stolz erfüllen."
Celia sah Pierre tief in die Augen, mit einem leicht schmachtenden Blick. Er würde mit Sicherheit in die Falle tapsen, alleine aus der blanken Gier heraus und dieses Angebot annehmen. Doch Celia ging gerne auf Nummer sich und kam nah an Pierre heran und flüsterte ihm leise zu.
"Doch habt acht, für die Forderung nach euren Privilegien, fordere ich nach meinen Privilegien..."
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