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Savage Worlds feingranulierter spielen

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Falcon:
Schöne Idee, aber mir wäre sie nicht crunchy genug. Evt. könnte man festhalten mit welchen Themen sich der Charakter schon beschäftigt hat.
Wir haben das ja einfach mit aufgeschriebenen Spezialisierungen gelöst.

Im Moment versuche ich die Sache anders anzugehen. Anstatt das unbewegliche SW zu verändern versuche ich Elemente aus mehreren Rollenspielen zusammen zu flicken, da ich keine andere Möglichkeit sehe spezielle Ansprüche zu erfüllen, ohne gleich ein eigenes Rollenspiel zu schreiben.
Habe mich nur noch nicht für einen Regelkern entschieden.


p.s.:
--- Zitat von: Abd ---Hier müssen meine Spieler mir einfach misstrauen.
--- Ende Zitat ---
;D

Abd al Rahman:
Ups, Freudscher Versprecher  :D

Zornhau:

--- Zitat von: Abd al Rahman am 18.03.2010 | 10:37 ---Ein Charakter, der noch nie eine Armbrust in der Hand hatte, kann, wenn er eine in die Hand gedrückt bekommt, damit nicht vernünftig umgehen. Sein Schießen-Wert ist nutzlos.
--- Ende Zitat ---
Das "nutzlos" ist das Problem. - Damit ENTWERTEST Du dem Spieler die Investition in den Skill.

Was hingegen immer auch im Rahmen der SW-Regeln möglich ist, sind situative Modifikatoren. Bedeutet, daß jemand, der z.B. vornehmlich in alliierten Jagdmaschinen zu Fliegen gewohnt ist, sich erst einmal "akklimatisieren" muß, wenn er versucht mittels eines deutschen Bombers, den er und seine Kameraden entwendet haben, zu entkommen.

Bei Weird Wars II ist es daher üblich einen Modifikator von -2 auf den Wurf zu geben. - Der Wurf selbst wird aber NICHT UNTERSAGT!

Warum sollte sein "Schießen-Wert nutzlos" sein? - Sogar der Nebenmann, der ÜBERHAUPT NICHT Schießen gelernt hat, könnte mit W4-2 Schießen und wäre dabei dem ausgebildeten Scharfschützen mit W12 Schießen und Scharfschütze für nochmal +2 überlegen, wenn der Scharfschütze seinen Schießen-Wert NICHT ANWENDEN DARF!

Mit einem einfachen Modifikator wird - für eine gewisse Eingewöhnungszeit - immer noch die KOMPETENZ des Charakters NICHT VÖLLIG auf NULL weg-geregelt, sondern es bleibt ein Unterschied, ob jemand ein verdammt guter Schütze ist, und nur diese eine Waffe nicht gewohnt ist, oder ob er überhaupt noch nie geschossen hat.

Don Kamillo:
Zornhau, um Abd’s Text mal anders zu deuten als Du es tust:
Wenn der Scharfschütze ( dann wohl mit dem Bogen ), ne Armbrust in die Hand bekommt, denke ich nicht, daß sein Schießen-Wert nutzlos werden sollte, um sich langsam wieder anzupassen. Und wenn der Wert nutzlos ist, hat auch der Charakter sein W4-2 + Wild Die. Ich denke, daß wollte Abd aussagen.

Da hat Zornhau schon recht, wenn er schreibt, daß ein –2 Mod. am besten geeignet wäre.

Genauso mit Überleben. Grundlegend sind Überlebensstrategien ähnlich, verschiedene Gebiete haben halt Eigenheiten, also –2 für den Anfang, nach den ersten erfolgreichen oder erfolglosen Proben dann Malus wegnehmen.

Abd al Rahman:
@Zornhau

Ich denke, dass die kleine Anpassung im Spiel so gut wie keine Auswirkung hat und wenn, dann nur kurzfristig. Das soll nur dem Spielgefühl dienlich sein und Knoten im Hirn vorbeugen. Da es eine weiche, interpretierbare Regel ist (kein richtiger Crunsh wie Falcon es richtig bemerkt hat), lassen sich unlogische Situationen auch einfach abbiegen. Ich würde hier auch keine Listen pflegen wollen, was der Charakter denn jetzt wie kann. Wachsweich eben. Vertrauen zwischen Spieler und Spielleiter natürlich vorausgesetzt.

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