Pen & Paper - Rollenspiel > Layout & Design
Layout und Illustrationen im RPG
ragnar:
--- Zitat von: Arbo am 5.07.2008 | 13:56 ---Also ... ich warte mal gespannt, was denn das BILD-Pendant im RS-Bereich ist und wer sich mit "taz" als "linkes" RS titulieren lassen darf. ;)
--- Ende Zitat ---
Wenn wir die Anzahl der Nackten Tatsachen pro Ausgabe betrachten wird Arcane Codex sicherlich den Platz der Bild einnehmen ;)
--- Zitat ---@ Ragnar:
Was bei Midgard aber extrem (!) gut kommt, sind die Lesebändchen.
--- Ende Zitat ---
Ja, die reissen einiges wieder raus.
killedcat:
--- Zitat von: Arbo am 5.07.2008 | 13:56 ---@ Killedcat:
Du verwechselst "Nachschlagewerk" mit Gebrauchswerk. Ansonsten hast Du recht, die RS-Industrie sollte wesentlich stärker auf unsere PISA- und IGLU-geschädigten Bevölkerungsschichten eingehen. Da schnitt ja "Textverständnis" nicht wirklich sehr gut ab ... Bilder können da Abhilfe schaffen. BILD' Dir Deine Meinung. :P
--- Ende Zitat ---
Der Zeitungsvergleich ist nicht von mir, ich möchte das an dieser Stelle betonen, da ich ihn für unpassend und in diesem Falle für polemisch halte.
Der Verzicht auf Bilder macht ein System nicht automatisch besser verständlich, übersichtlicher oder ein besseres Gebrauchswerk. Ebensowenig wird aus einem bilderreichen Buch automatisch ein Werk vom (fehlenden) Niveau einer Bild-Zeitung.
Bilder bieten Chancen, Inhalte zu vermitteln, Regelwerke verständlicher zu machen und besser handzuhaben. Richtig gemacht (und evtl. entsprechend sparsam eingesetzt) machen Bilder imho ein Regelwerk besser. Viele Menschen begreifen Dinge besser visuell. Das zu ignorieren ist unnötig und kontraproduktiv.
Zu sagen, dass Romane ja auch ohne Bilder Spannung vermitteln ist genauso treffend wie der Vergleich mit einem Comic oder diversen Filmen, die dies auch mit wenig bis gar keinen Texten schaffen.
Wir reden von Rollenspielbüchern. Diese haben viele Funktionen, vom Vermitteln der Regeln, dem Unterstützten des Spiels über Stimmungsförderung, Kaufanreiz bis zur bloßen Machbarkeitsstudie diverser Indy-Spiele. Allgemein zu sagen, Illustrationen seien unnötig ist zu vereinfachend, um der Wahrheit gerecht zu werden.
Meine Meinung.
Nischka:
Mir fallen da noch spontan die Earthdawn- und die Planescape-Sachen ein. Bei beiden entstehen trotz besonders stimmungsvoller Illustrationen und Layout-Komponenten keinerlei Nachteile in puncto Lesbarkeit und Überschaubarkeit. Das ist meiner Ansicht nach großes Tennis!
Die meisten DSA-Hardcover-Bände haben ein oder mehrere auch verschiedenfarbige Bändchen zum Markeiren von Seiten. Das ist sicherlich ein Plus, wenngleich ich den Rest der Aufmachung nicht gerade besonders sehenswert finde.
JS:
--- Zitat von: Thot am 5.07.2008 | 12:31 ---Wir haben zu wenig gute Texte in der deutschen Rollenspielwelt. Wen kümmert da das Layout?
--- Ende Zitat ---
mich z.b., denn ich finde, daß layout durchaus einen sinn hat. aber das wurde von kathy schon näher erläutert. problematisch ist allerdings, daß layout auf der anderen seite auch wieder in teilen geschmackssache ist, so daß ein layout dem einen gefallen kann, dem anderen wiederum gar nicht. es gibt da wohl auch objektive und subjektive kriterien.
übrigens ist das auch bei reinen textwüsten so (romanen z.b.). da gibt es ganz erhebliche unterschiede. absätze, zeilenabstände, ränder, überschriften, kursivschrift... es ist schon bemerkenswert, daß man als querleser bei einem roman sofort "zuhause" ist, bei einem anderen jedoch eher von der optischen präsentation des textes angenervt wird.
Vash the stampede:
[Off-Topic]
Etwas Off-Topic, aber wir haben ja hier im Forum ein paar Designer (Kathy, TW, usw.). Wie wäre es mal mit einem "Wie macht man es" zum Thema Layout?
(Ich gebe zu, meine Bitte entsteht aus total egoistischen Motiven. >;D)
PS: Buchempfehlungen zu diesem Thema würde ich auch begrüßen. ;D
[/Off-Topic]
Zum Thema:
Ich finde das Layout von Warhammer sehr gelungen. Die RedBrick Version von Fading Suns rockt auch. Und ich finde, das die Bücher zu Savage Worlds, und insbesondere Savage World of Solomon Kane, ein gutes Gleichgewicht zwischen Lesbarkeit und Augenfreude darstellen.
Zur Farbe und zum Rand:
Beides ist nicht gerade heimdruckfreundlich. Von daher würde ich mir wünschen, das die Verlage bei PDFs zwei Versionen erstellen könnten. Eine zum Genießen und eine zum Drucken. Und wenn man den unbedingten Wunsch und die Möglichkeit hat, kann man sich ja die Erste immer ausdrucken.
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