Pen & Paper - Rollenspiel > Layout & Design
Layout und Illustrationen im RPG
Thot:
--- Zitat von: killedcat am 5.07.2008 | 12:57 ---[...]Was ich nicht lesen kann, das kann ich nicht spielen. Was ich nicht lesen möchte, das werde ich nicht spielen. Was ich nicht verstehe, das werde ich nicht spielen.
--- Ende Zitat ---
Dann reicht entweder ein klassisches Zeitungslayout mit entsprechend lesbarer Schrift, oder Du liest keine Zeitung. ;)
oliof:
Verschiedenen Zeitungen haben verschiedene Layouts, Ingo. Und die richten sich sogar nach den Seh- und Lesegewohnheiten der Zielgruppe (BILD vs. FAZ vs. Die Welt).
Auch ich bin ein Freund klarer, schlichter Layouts.
Zum zweiten Teilthema: Illustrationen gehören seit Anbeginn der Publikationsgattung auch zu Rollenspielen dazu, und ich bin sehr froh, dass sich die Qualität derselben im Mittel in den letzten Jahrzehnten deutlich gebessert hat.
ragnar:
Praktisch gesehen, sollten für mich Layout und Illustrationen im Rollenspiel einen Kompromiss aus "Handhabbarkeit" und "zum Spielen einladen" schließen. Ohne letzteres ist der Anreiz zum ausprobieren natürlich gering, aber ohne ersteres vergeht einem die Lust nach dem ersten Ausprobieren ganz schnell.
Positiv fallen mir auf: D&D 3 & 4 (ersteres ist zwar nicht ganz so übersichtlich wie letzteres, dafür laden mich die Illustrationen eher zum Spiel ein), Tribe 8 (übersichtlich und dennoch sehr atmosphärisch), Savage Worlds (eines der wenigen "Universalsysteme" das es geschafft hat mich schon beim anschauen zum Spielen einzuladen, auch wenn ein professioneller Layouter da noch sicherlich einiges mehr rausholen könnte).
Negativbeispiele (Alles nicht unspielbar, aber mit einem vernünftigen Layout wären die einfach besser): Degenesis (Super Aufmachung, aber die Handhabbarkeit geht gegen 0), so ziemlich alles von Palladium, Midgard (Was aber auch ein wenig daran liegt wie die Informationen "aufbereitet" wurden (d.h. zum gleichen Thema stehen an verschiedenen Enden des Buches Informationen)), Arcane Codex (Erste Auflage: Durchschnittliche bis gute Illustrationen, aber kein Index und man hat es oftmals nicht geschafft alphabetische (oder sonstwie zu erkennende) Reihenfolge einzuhalten, was der Handhabbarkeit keinen Gefallen tut).
Ein:
@killedcat
Naja, wenn man mit diesen Lernansprüchen an RPGs herangehen würde, sähen sie immer noch anders aus. Keine Bilderbücher, sondern visuell aufgearbeitete Lehrbücher. Wie sowas aussieht kann man sich bei der Headfirst-Serie von O'Reilly ansehen.
Arbo:
Also ... ich warte mal gespannt, was denn das BILD-Pendant im RS-Bereich ist und wer sich mit "taz" als "linkes" RS titulieren lassen darf. ;)
@ Killedcat:
Du verwechselst "Nachschlagewerk" mit Gebrauchswerk. Ansonsten hast Du recht, die RS-Industrie sollte wesentlich stärker auf unsere PISA- und IGLU-geschädigten Bevölkerungsschichten eingehen. Da schnitt ja "Textverständnis" nicht wirklich sehr gut ab ... Bilder können da Abhilfe schaffen. BILD' Dir Deine Meinung. :P
@ Ragnar:
Was bei Midgard aber extrem (!) gut kommt, sind die Lesebändchen.
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