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Ein Beispiel: Story-orientiertes Spiel, wie ich es mag [TRoS]
Maarzan:
--- Zitat von: Lord Verminaard am 7.01.2009 | 16:12 ---Wer sagt denn, dass man sowas bei story-orientiertem Spiel tut? Ich frage mich echt, wo solche Vorstellungen herkommen.
--- Ende Zitat ---
Ich würde ganz naiv mal sagen - aus der Realität.
Ich habe mein Bild von StoryRPG von all den Leuten, die ich erlebt habe und die Änderungsforderungen an das Spiel/ bzw. an die Mitspieler stellen oder als SL auch eigenmächtig durchdrücken, unter dem Argument, dass das eine bessere Story ausmacht, bzw. solche Methoden und Ansichten vertreten und sich selbstbekennend zu den Storytellern rechnen, bzw. Regelwerke oder Abenteuer, die so etwas propagieren und ja wohl auch zahlreiche Anhängerschaft finden.
Und der gemeinsame Nenner den ich bei diesen Leuten ausgemacht habe war, das sie eine weitgehend feste Vorstellung hatten wie das Spiel verlaufen sollte und das diese Vorstellung Kraft künstlerischer Größe aka bessere Geschichte Vorzug vor anderen Verläufen zu haben hat.
Ergänzt wird das dann durch Diskussionen in Foren, wie z.B. um die goldene Regel oder Hartwurst etc. wo ähnlich ins Horn gestoßen wird.
Spiele, die Verläufe wie den beschriebenen angenommen haben oder auch funktionierende nonRPG-Storyspiele habe ich auch schon erlebt, aber ohne dass sich dies mit einem Bekenntnis zum Storytelling verbunden hätte.
Crimson King:
Womit wir wieder bei der 0-ten Regel angekommen wären: spiele nicht mit Idioten.
Und es macht aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob man ARS mit Idioten spielt oder StORS oder TRS oder Halma.
Joerg.D:
Was übrigens bei dem ganzen Geschwafel über die echt tolle Runde nicht vergessen werden darf:
Beim Kampf gab es richtig dreckig auf die Ohren!
Es wurde gewürfel und das echt realistische System voll ausgespielt. Für mich ein Zeichen das gute Mechanik und gutes Rollenspiel einander nicht wiedersprechen müssen.
Maarzan:
--- Zitat von: Crimson King am 7.01.2009 | 17:44 ---Womit wir wieder bei der 0-ten Regel angekommen wären: spiele nicht mit Idioten.
Und es macht aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob man ARS mit Idioten spielt oder StORS oder TRS oder Halma.
--- Ende Zitat ---
Es ist nur so ein großer Anteil an Leuten (inkl. professioneller Unterstützung), dass man nicht mehr an zufällige Ausreißer glaubt.
Ggf. haben die Leute ja sogar Spaß und einen (für sie funktionalen) Spielstil, der sich mir in seiner Funktion und seinem Wert entzieht.
In dem Sinne habe ich den Sinn dieser Definitionssuche und damit dieser ganzen Diskussionsreihe darin gesehen, solche Leute rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden (Bei einzelnen "Idioten" klappt das halt nur nach try und terror).
Bei einigen weniger inkompatiblen Stilen kann es ja sogar nach dem Erkennen auf ein Verstehen und geeignete Kompensationen für einen für alle tragbaren Kompromiss finden bedeuten.
Wenn der Begriff StoryRPG aber nun doch unklar ist und diese Leute wie auch andere ganz normal bis interessant erscheinende Runden unter Story firmieren, dann klappt das so nicht.
Lord Verminaard:
Ach Maarzan, also bitte, wenn du den Begriff "Storytelling" mit deinen persönlichen Negativerfahrungen verhaftet siehst, dann tut es mir leid, aber das gibt dir keine Definitionshoheit über diesen Begriff. Jede Art zu spielen ist scheiße, wenn man scheiße spielt. So kommen wir hier nicht weiter.
Du sagst es ja selbst, du setzt Storyteller = Idioten. Das ist doch kein Ansatz, also echt jetzt mal. Wir reden doch hier über die funktionale Ausprägung eines Spielstils, nicht über die dysfunktionale. Tut mir leid, wenn wir bei der Namensgebung keine Rücksicht auf deine Befindlichkeit nehmen können.
Edit: Im Übrigen rede ich hier von story-orientiertem Spiel, als bewusst weiter und schwammiger gefasstem Oberbegriff, und nicht von Storytelling. Und was den Begriff Storytelling angeht, hat den glaube ich Mark Rein-Hagen in Vampire: the Masquerade geprägt, auf das ich im anderen Thread ausdrücklich Bezug genommen habe. Hast du es gelesen?
Edit 2: Und was du das als "die Realität" bezeichnest, ist in Wirklichkeit nur ein winziger Ausschnitt, den du siehst oder sehen willst.
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