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Ein Beispiel: Story-orientiertes Spiel, wie ich es mag [TRoS]
Lord Verminaard:
Joa, kann hinkommen. Ich sehe auch keinen Widerspruch zwischen "ein Charakter sein" und "Drehbuchautor sein". Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass, wer niemals "ein Charakter ist", als Drehbuchautor nichts taugt.
Kinshasa Beatboy:
Was für eine wunderbare Verdeutlichung der unterschiedlichen Vorlieben. Und ganz ohne Zoff. Vielen Dank!
Lord Verminaard:
Addendum: "Drehbuchautor sein" heißt in diesem Zusammehang allerdings auf keinen Fall, das Ende vorher schon zu wissen. Da das "Drehbuch", wenn man es denn mal so nennen will, eine Gemeinschaftsproduktion aller Mitspieler sowie der Würfel und Spielregeln ist, weiß man eben vorher nicht, was passieren wird.
Joerg.D:
Ich habe eine Zeit lang versucht mir meine Inspirationen aus dem Impro Theater zu holen, das trifft es recht gut.
Dirk hat ein sehr feines Gespühr für die jeweilige Situation gehabt und uns in den richtigen Momenten getriggert oder Steine in den Weg gelegt.
Das die Mitspieler alle ein feines Händchen für die Situationen hatten hat vieles erleichtert.
Zwei Konflikte die mich echt mitgenommen haben, waren die Beziehung zu meinem Ziehsohn (Azzu), der sich am Ende entschieden hat bei mir zu bleiben (ganz großes Kino) und das Gespräch vor der Schlacht mit meinem echten Sohn der nur nach meiner Liebe gierte und sich zurecht ständig zurück gesetzt sah. Die Szene war so emotional, das ich danach echt durch war (ich hätte Heulen können), aber die Entscheidung meine Frau zu erschlagen war taktisch, weil die gute Frau ihre Pflicht im Sinne der Story erfüllt hatte und anfing zu nerven. Über eine gweisse Unlogik in der Situation ist Dirk dann hinweggegangen um die Story am Laufen zu halten.
Lord Verminaard:
Hier kann man übrigens den damaligen Thread zur Runde nachlesen.
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