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Was ist nicht so toll an D&D4?

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Drudenfusz:

--- Zitat von: Wolf Sturmklinge am 22.02.2009 | 07:43 ---Mir gefällt der Einheitsbrei nicht. Alle Klassen sind irgendwie gleich, nur die Art wie der Schaden ans Ziel gelangt ist eine andere. Die Regelung der magischen Gegenstände und deren Wert ist wohl mit der größte Scheiss. Man merkt an allen Ecken die Balancingkeule.
--- Ende Zitat ---
Wenn man spielt fällt einem das kaum mehr auf, weil die Classen (Rollen) dann schon unterschiedlich genug sind...

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Wolf Sturmklinge am 22.02.2009 | 07:43 ---Die Regelung der magischen Gegenstände und deren Wert ist wohl mit der größte Scheiss.

--- Ende Zitat ---
Ist aber nix neues... das gab's schon zu 3.x-Zeiten (und wurde im Magic Item Compendium auch schon angetestet)

--- Zitat ---Man merkt an allen Ecken die Balancingkeule.

--- Ende Zitat ---
Wenn du damit meinst, dass jetzt nicht Klasse A auf Stufe X um Laengen maechtiger ist als Klasse B, es sich aber auf Stufe Y so dreht, dass jetzt Klasse A nur noch im Schatten von Klasse B steht dann finde ich Balance nix schlechtes...



--- Zitat von: Drudenfusz am 22.02.2009 | 12:46 ---Wenn man spielt fällt einem das kaum mehr auf, weil die Classen (Rollen) dann schon unterschiedlich genug sind...

--- Ende Zitat ---
Auch schon innerhalb der Rollen sind die Klassen unterschiedlich. Fighter, Swordmage und Paladin sind alles Defender, aber jeder hat einen komplett unterschiedlichen Kampfstil.

Drudenfusz:

--- Zitat von: Selganor am 22.02.2009 | 14:34 ---Auch schon innerhalb der Rollen sind die Klassen unterschiedlich. Fighter, Swordmage und Paladin sind alles Defender, aber jeder hat einen komplett unterschiedlichen Kampfstil.
--- Ende Zitat ---
Selbst innerhalb der Klassen kann man sehr unterschiedliche Dinge machen, die sich toat verschiedenartig spielen...

Skele-Surtur:

--- Zitat von: Wolf Sturmklinge am 22.02.2009 | 07:43 ---Man merkt an allen Ecken die Balancingkeule.

--- Ende Zitat ---
Nichts für ungut, aber ich finde es mittlerweile wirklich nervig, wie alles Gute und Schöne mit dem Wort "Keule" in etwas negatives verdreht wird... das geht jetzt nicht gegen Sturmklinge, wirklich nicht, aber ich finde es einen guten Ansatzpunkt.

Aus Moral wird die Moralkeule, (dabei ist ein wenig mehr Moral etwas, was dieser Gesellschaft nun wirklich nicht schaden würde, aber das nur nebenbei) und jetzt gibt es plötzlich die Balancing-Keule.
Seien wir doch mal ehrlich: Balancing hat in 3.5 spätestens mit den ganzen Erweiterungsbüchern hinten und vorn nicht mehr funktioniert. Diesen Makel hat man in 4e großflächig beseitigt. Sicher kann man darüber streiten, ob man an der einen oder anderen Stelle nicht etwas zu weit gegangen ist, aber jetzt macht wirklich jede Klasse Spaß und zwar jedem Spieler und nicht nur denen, die durch Zufall eine glückliche Wahl getroffen haben und denjenigen, die Stunden damit zubringen ihre Charaktere bis Stufe 25+ mit 7+ Erweiterungsbüchern durchzurechnen.
Balancing ist etwas, was diesem Spiel so sehr gefehlt hat wie nur irgendwas.

Eulenspiegel:
Das Wort -Keule beschreibt, das etwas einerseits übertrieben wurde und andererseits ziemlich plump dargestellt wurde:
Etwas Balancing ist super. Wenn man jetzt aber Balancing ohne Rücksicht auf genretypische "Realität" bzw. Stimmigkeit umsetzt, dann wäre es eine Balancingkeule. (Wobei ich an D&D 4 eine Menge zu kritisieren habe. - Das Balancing ist einer der wenigen Sachen, die in D&D4 (bis auf den Powerswap) echt gut gelungen sind.)

Wenn Moral in einer Geschichte vorkommt, ist das super. Wenn die Moral aber mit der Holzhammermethode durchgeboxt wird und extrem plump in den Vordergrund gedrängt wird, dann ist das eine Moralkeule.

Wenn man jeden pragmatischen Ansatz mit den Worten "Aber wir sind doch moralisch verpflichtet, das zu tun." unterbricht, dann ist das eine Moralkeule. (Wenn man einfach nur darauf achtet, dass die pragmatische Lösung keine moralischen Grundsätze bricht oder nach dem moralischsten Konzept sucht, das sich praktisch umsetzen lässt, wäre das keine Moralkeule, sondern ganz normale Moral.)

Ich hoffe, ich konnte den Unterschied zwischen xyz und xyz-Keule deutlich machen. (Und wieso xyz super ist, aber eine xyz-Keule schlecht.)

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