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Ebook-Lesegeräte
Feuersänger:
Mittlerweile gibt es einen neuen Reader mit beleuchtetem e-Ink Display, den Tolino Shine.
Größter Vorteil: mit 99 Euro nochmal spürbar günstiger als die Konkurrenz.
Nachteil: dafür mit schmalem Funktionsumfang ausgestattet; kann nicht viele Formate lesen usw.
Nebenbei hat man hier gleich mehrere e-Shops zur Auswahl, z.B. Hugendubel und Thalia.
Ein vernünftiger Vergleichstest scheint mir der hier zu sein:
Dreiprodukte.de
Noch ein sehr positiv klingender Test:
N-TV
Also ich überleg mir die Sache mal. Hätte zwar eigentlich lieber sowas wie den Kobo Glo mit _noch_ ein paar mehr Funktionen (siehe oben; PDF Reflow und so), aber andererseits ist der Preis hier schon attraktiv.
Selganor [n/a]:
Ich verstehe die Begeisterung fuer die eReader mit eingebautem Licht nicht so wirklich... "Echte" Buecher leuchten ja auch nicht und man braucht da auch eine Lichtquelle um sie lesen zu koennen. Und LED-Leselampen deren Akkus auch stundenlang halten gibt's schon fuer unter 10 EUR.
Was die Verknuepfung mit Online-Shops angeht: solange das Geraet nicht selbst (ohne fremde Netzwerke o.ae.) online gehen kann hat man ja dieselbe Chance sich den Kram auch auf einem anderen Geraet (z.B. heimischen Computer) zu kaufen und - wenn man dann "vernuenftige" eBooks (also ohne DRM) hat kann man die beliebig auf seine Geraete umkopieren.
Mein eReader war z.B. noch nie online und wird auch nie online kommen. Was da an Buechern drauf ist (genauer: auf der Speicherkarte ist die drinsteckt) bestimme ICH und nicht irgendein Laden der bei DRM problemlos auch mal waehrend dem "Umkopierprozess" mal die schon vorhandenen Werke deaktivieren oder sogar loeschen kann...
@PDF Reflow: Fuer schoen formatierte PDFs (mit vielen Bildern) sollte man sowieso keinen eReader nehmen sondern ein Tablet.
JS:
Ich stehe der Beleuchtung auch eher skeptisch gegenüber. Bei ausreichenden oder sonnigen Lichtverhältnissen ist eine Beleuchtung nicht nötig, bei Dämmerung oder Dunkelheit ist sie (individuell betrachtet) eher schädlich denn nützlich. Ich habe einige Monate lang vor dem Einschlafen nur mit der Reader-Beleuchtung gelesen und merkte dann im Laufe der Zeit deutliche Probleme mit meiner Leseausdauer und meinen Augen - auch tagsüber. Ich schloß daraus, daß diese Art des Lesens meine Augen zu sehr anstrengte und ihnen zum Nachteil gereichte.
Seitdem ich auf dem Reader nun wieder beim Licht der Nachttischlampe lese, haben sich diese Schwierigkeiten in Luft aufgelöst.
:)
PS: Für PDF nutze ich übrigens auch lieber mein iPad 3 mit Retina.
Feuersänger:
--- Zitat von: JS am 8.07.2013 | 14:30 ---Ich habe einige Monate lang vor dem Einschlafen nur mit der Reader-Beleuchtung gelesen und merkte dann im Laufe der Zeit deutliche Probleme mit meiner Leseausdauer und meinen Augen - auch tagsüber. Ich schloß daraus, daß diese Art des Lesens meine Augen zu sehr anstrengte und ihnen zum Nachteil gereichte.
Seitdem ich auf dem Reader nun wieder beim Licht der Nachttischlampe lese, haben sich diese Schwierigkeiten in Luft aufgelöst.
--- Ende Zitat ---
Oha! Das ist ja in der Tat bedenklich. Wäre freilich nicht im Sinne des Erfinders. Danke jedenfalls für die Warnung.
JS:
Gerne. Falls du vorhattest, in der Finsternis nur noch mit Readerbeleuchtung zu lesen, kann ich nur davon abraten. Ich habe mich über genau dieses Thema neulich mit anderen Readerfreunden unterhalten, die diese Erfahrungen unabhängig vom Readertyp bestätigten. Am schlimmsten klagten die Brillen- und Kontaktlinsenträger über diese Art des Lesens, die bei ihnen zur starken Austrocknung und daher schmerzhaften Ermüdung der Augen geführt haben soll; dagegen waren meine Augenprobleme noch ein Klacks.
Bei mir zeigte sich nach wenigen Monaten, daß ich auch tagsüber Probleme mit der schnellen "Scharfstellung" der Augen hatte und das Gefühl bekam, meine Augen kämen beim Herumblicken nicht flüssig mit. Auch das starke Verdunkeln der Readerbeleuchtung zur Minderung der grellen Lichtquelle brachte keine Besserung, so daß ich schon in Erwägung zog, zum Augenarzt zu gehen. Erst das Nutzen einer externen Lichtquelle führte recht schnell wieder zur Normalisierung meiner Lese- und Augenleistung.
Ich würde daher in jedem Fall und ganz unabhängig vom gekauften Readertyp empfehlen, mit externem Licht zu lesen. Ein Vorteil der Readerbeleuchtung ist dann wieder, daß die Externquelle nicht mehr so hell sein muß wie beim Lesen mit einem Buch. Ich nutze zum Buchlesen 50W Halogen, aber beim Lesen mit beleuchtetem Reader reicht mir die Dimmung auf 25W Halogen, um ein angenehmes Leseklima zu bekommen.
PS: Ich lese jede Nacht vor dem Einschlafen ca. 30 bis 90 Minuten.
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