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[Primetime Adventures] Carbon Copy

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Bitpicker:
Danke, das macht es klarer. Nur noch eine Kleinigkeit: was für Karten?

Robin

Nocturama:

--- Zitat ---Ein Konflikt liegt immer dann vor - die Erfahrenen mögen mich korrigieren / bessere Erklärungen liefern - wenn unterschiedliche Parteien etwas erreichen wollen und ihre Ziele dabei teilweise konträr sind.
--- Ende Zitat ---

Würde ich so nicht sagen. Ich würde eher sagen: Ein Konflikt steht dann an, wenn eine spannende Entscheidung getroffen werden soll oder das Potential zur Entwicklung (positiv wie negativ) eine Charakter besteht. Konflikt kann auch sein: "Gebe ich meinem Hass auf das Institut nach und schieße eine Rakete in das Haus, obwohl ich weiß, wieviele Unschuldige dabei sterben werden?" Oder umgekehrt, je nachdem, was besser zum Issue passt.


--- Zitat ---Da ich mich als Producer auf die Seite von Bill stellte,
--- Ende Zitat ---

Hm, das verstehe ich nicht so ganz - eigentlich spielen doch alle ihre Karten gegen den Producer?

der.hobbit:
@Karten: Der Standardmechanismus beruht auf Karten. Die Farbe der Karten (Anzahl roter) entscheidet, wer seine Stakes gewinnt, der Wert der Karten (die höchste) entscheidet, wer erzählt.
Jeder erhält so viele Karten wie seine Screen Presence + Traits + Fan Mail entspricht, bzw. der SL kriegt 1 + ausgegebenes Budget.

@Konflikt: Ja, das trifft's wohl besser.

@Seiten: Ich habe es so verstanden, dass, wenn die Stakes gesetzt sind, jeder für sich kämpft. Ich als SL bin in aller Regel der Widersacher, aber wenn die Spieler sich untereinander kloppen, dann kann ich mich auf die Seite von einem schlagen. Oder hätte ich in diesem Fall als SL gar keine Karten ziehen sollen? Oder sollte man keine direkt widersprechenden Stakes setzen? Also hier waren die Stakes für Sue An zu verhindern, dass jemand zu Schaden kommt, und für Bill, ob er der Anstalt Schaden zufügen kann. Beide haben sich direkt widersprochen.
War das "falsch", so wie wir es gemacht haben, bzw. wie würde man das besser machen?

Nocturama:

--- Zitat ---Ich habe es so verstanden, dass, wenn die Stakes gesetzt sind, jeder für sich kämpft. Ich als SL bin in aller Regel der Widersacher, aber wenn die Spieler sich untereinander kloppen, dann kann ich mich auf die Seite von einem schlagen. Oder hätte ich in diesem Fall als SL gar keine Karten ziehen sollen? Oder sollte man keine direkt widersprechenden Stakes setzen? Also hier waren die Stakes für Sue An zu verhindern, dass jemand zu Schaden kommt, und für Bill, ob er der Anstalt Schaden zufügen kann. Beide haben sich direkt widersprochen.
War das "falsch", so wie wir es gemacht haben, bzw. wie würde man das besser machen?
--- Ende Zitat ---

Der Producer ist eigentlich "neutral" bzw. immer die Opposition zu den Spielern. Er zieht immer Karten und die immer gegen die Spieler. Alle am Konflikt beteiligten Spieler ziehen Karten. Aus diesem Grund sind Stakes problematisch, die sich widersprechen und sollten eigentlich vermieden werden. Im Buch gibt es, so weit ich weiß, eine Option für PvP (Erfolge zählen?), aber generell wird davon eher abgeraten. Wir haben diese Option auch noch nie verwendet. Meistens kann man durch geschicktes Setzen der Stakes Widersprüche vermeiden, aber man muss dabei manchmal etwas lavieren.
Man kommt dann meiner Erfahrung nach oft auf Stakes, die sich mehr auf die innere Entwicklung des Charakters konzentrieren:

Zum Beispiel hätte man für Su An setzten können: "Kann sie Bill davon überzeugen, dass es falsch ist, seinem Hass nachzugeben und das Leben Unschuldiger zu gefährden?" Wenn beide gewinnen, greift Bill an, weiß aber, dass es nicht richtig ist (wie genau sich das äußert, erzählt ja dann der Spieler mit der höchsten Karte). Wenn beide verlieren, greift er halt nicht an, ist aber in seinem Hass unbeeinflusst.

der.hobbit:
ah ok, das klingt spannend. Werde ich beim nächsten Mal versuchen, dahingehend zu steuern.

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