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Ayn Rand, Atlas Shrugged
Pyromancer:
--- Zitat von: Dead Operator am 17.03.2009 | 22:33 ---Um den Gedanken zurück auf das Buch zu lenken: Viele haben aus Ayn Rands Theorie sehr gefährliche Schlussfolgerungen gezogen. Eine Gesellschafft solle optimalerweise nur aus Leistungsträgern bestehen. Für die Anderen wäre kein Platz. Das sehe ich absolut nicht so und hier krankt auch die Geschichte.
--- Ende Zitat ---
Wobei in "Atlas Shrugged" durchaus Platz für die Nicht-Leistungsträger ist. Z.B. ist Dagnys Assisten ein "Guter", obwohl er kein Leistungsträger, sondern nur ein Wasserträger ist und am Ende trotz seines Bemühens scheitern muss. Oder das Flittchen, dass Dagnys Bruder heiratet, und die die einzige Figur ist, die nicht sofort ins Gut-Böse-Raster fällt. Auch solche Leute darf es geben. Nur dürfen sie eben den echten Leistungsträgern nicht im Wege stehen oder sie böswillig sabotieren, wie es die "Bösen" tun. Und irgendwo sagt Dagny auch zu ihrem Bruder (paraphrasiert): "Wir füttern euch schon durch, aber lasst uns machen!"
Verantwortungsbewusstsein <-> Neid, darum geht es.
tartex:
Ich fand den Cartoon immer sehr treffend:
Pyromancer:
--- Zitat von: tartex am 17.03.2009 | 22:54 ---Ich fand den Cartoon immer sehr treffend:
--- Ende Zitat ---
Da hat jemand das Buch offensichtlich nicht gelesen.
In Atlas Shrugged hatten die "Macher" vor dem Weltuntergang ihre eigene, komplett autarke Mini-Gesellschaft etabliert. Und Dagny erkennt irgendwo im Mittelteil des Buches einen berühmten $Irgendwas (Physiker? Komponisten?) daran, dass er ihr in einem runtergekommenen Schnellimbiss ein perfekt zubereitetes Steak serviert.
DeadOperator:
Stimmt, aber lustig ist er dennoch. :D
Bluerps:
Was genau ist ein "Leistungsträger" in diesem Kontext?
Bluerps
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