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Regelfragen zur Third Edition (aka: arma erklärt die Welt)

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Chiungalla:
Ein erfolgreicher Steel Thought ist im Grunde ja erst einmal sehr ähnlich zu einer zu hohen magischen Widerstandskraft, daher macht das mit dem Gefahreninstinkt doch absolut Sinn. Der Dämon mit MW 25 kann halt auch besser Hinterhalte legen als der Dieb mit MW 8.

John Doe:
Hallo an alle,

--- Zitat von: Chiungalla am 24.01.2013 | 19:38 ---Das ist etwas schwierig, je nachdem wie man den Verweis zu Avoid Blow interpretiert.

--- Ende Zitat ---
zur Bedeutung des Verweises hat sich Arma schon einmal geäußert.

--- Zitat von: arma am 19.01.2013 | 14:44 ---Der Verweis ist eine reine Erklärung, insbesondere für Spieler, die Steel thought noch anders gewöhnt sind. Daher auch "ähnlich" und nicht "genau wie".

--- Ende Zitat ---

d.h. man kann steel thought grundsätzlich auch anwenden wenn man blindsided und überrascht ist, im Gegensatz zu Avoid Blow.

Meiner Meinung greifen dann die allgemeinen Regeln, überraschte Charaktere können nix machen(PG S. 228), auch keine freien Aktionen; und blindsided Charaktere handeln mit einem Malus von -2 auf KW und MW(PG S. 226).

Aus meiner Sicht ergeben sich dann folgende Konsequenzen.

Ein überraschter Charakter  kann steel thought nicht gegen mystic aim einsetzen, es sei denn er schafft die WAH-Probe. Praktisch wird er dadurch gegen einen schützen in 200 Schritt Entfernung immer überrascht sein, es sei denn er sieht das symbol.

Ein blindsided Charakter kann steel thought gegen mystic aim einsetzen, erleidet aber obigen Malus.

Hinsichtlich des auf Mystic Aim folgenden Angriffs hängt es davon ab ob er steel thought einsetzen konnte, wenn nein ist er überrascht, wenn ja - meiner meinung nach - zumindest blindsided.

Ich hab jetzt erst einmal mystic aim als beispiel genommen, weil der Angriff unmittelbar danach kommt. Im Falle von direction sense/arrow sollte die Anwendung von steel thought eigentlich unmöglich sein, weil die WAH-Probe sehr schwer sein sollte - wie nimmt man jemand in 5 Meilen Entfernung war? - aber selbst wenn steel thought angewendet werden konnte - unabhängig ob erfolgreich oder nicht - , sollte derjenige überrascht sein, weil die Folgehandlung nicht unmittelbar danach kommt.

Das sind so meine Gedanken, die natürlich falsch sein können.

Mit gruß John

cancadia:
Ich würde es vielleicht sonst auch so handhaben, dass ein Charakter bei deinem Beispiel des Hinterhaltes durchaus Steel Thought einsetzen kann. Er muss nicht wirklich wissen wo gegen er sich gerade widersetzt hat.

Vielleicht weiss er das er irgend einem Effekt widerstanden hat. Man könnte es vielleicht wie "schleichen und Perzeption mit einem Erfolgsgrad ansehen, nur schlechter, von wegen "da ist was" wo und was weiss der Charakter nicht und während er noch am verstehen der Lage ist, kommt der Hinterhalt.

Man kann sich auch sonst die Frage stellen, wie oft muss sich ein Adept überhaupt gegen Magie mit Steel Thought schützen?? Man stelle sich dazu z.B. eine Reise durch ein Wald vor. Wieviele der hungrigen Monster versuchen irgendeine Magie auf ihre "Beute" einzusetzen, oder in einer Stadt, wenn man per Astral Sight, Life Sight, sonstige Spells ausgesetzt ist... Wenn man all dem Tag täglich ausgesetzt ist, nimmt man dann noch wirklich einen Hinterhalt wahr (sofern einem Adept bewusst ist, dass ST eingesetzt würde)?

Gruß Cancadia

Chiungalla:
Wenn man die Überraschungs-Regeln so handhabt das man Steel Thought nicht einsetzen darf, dann frag ich mich wie oft man das Talent überhaupt real einsetzen kann. Dann ja eigentlich nur wenn man den Zauber kommen sieht, also z.B. der Elementarist gerade den Feuerball formt... vieles andere an Magie kommt einfach mal überrachend und unerwartet auf einen zu.

Mr. Ohnesorge:
Ich habe Steel Thought immer als Stärkung der eigenen Pattern interpretiert, weswegen es immer automatisch gegen magische Attacken jeder Art anspringt.

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