Ich fasse mal zusammen, was ich für mich hier rausgeholt habe:
schwerpunktmäßig war der Fehler nicht, in Szenen zu denken. Die hätte ich nach Belieben positioniert oder fallen gelassen.
Szenen an sich können auch nicht das Problem sein. Eine Szene ist, cinematisch betrachtet, eine Handlungseinheit in Zeit und Raum. Im Rollenspiel hat man nichts anderes. Solange man bereit ist, das "wo" in Zeit und Raum offen zu lassen, besteht da überhaupt kein Problem.
Der Fehler lag in der Konzeption der Szenen bzw. des gesamten Handlungsstrangs. Die Charaktere waren über einen langen Zeitraum keine handelnden Personen, sondern reagierten lediglich auf vorherbestimmte Einflüsse. Ich sehe kein Problem darin, hin und wieder eine reine Fluff-Szene einzubauen. Der Kern der meisten Szenen sollte allerdings ein Konflikt sein, der die Handlung in die eine oder andere Richtung voran treibt.
In dieser Hinsicht hat mir Megans Post am meisten gebracht. Danke dafür.