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Warum Kämpfe ohne Visualisierung ? PRO vs. CONTRA

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Boba Fett:

--- Zitat von: Die Willküre am 26.09.2009 | 21:48 ---Aber ich nehme nicht an, dass ihr D&D als System nutzt, oder etwa doch ?
--- Ende Zitat ---

Um nochmal an den Eingangsbeitrag zu erinnern:


--- Zitat von: Die Willküre am 26.09.2009 | 10:36 ---Doch mit Schrecken stelle ich fest, dass es heute immer noch Spieler gibt, die das Spiel mit Miniaturen (als Visualisierungshilfe im Kampf) kategorisch ablehnen. Doch warum nur ?
--- Ende Zitat ---

Geht es Dir darum, oder geht es nur um D&D3+?

Diese Spezialisierung "D&D" im Diskussionsthema macht die Diskussion dann absolut obsolet.
Denn: Es gibt keinen vernünftigen Grund (ausser Platz, Kosten und Zeit) D&D3+ nicht mit Minis zu spielen.
Deswegen spielen es diejenigen, deren Rollenspiel-Vorlieben derart gestaltet sind, dass sie Minis und Map zulassen.
Die anderen spielen es schlicht nicht.
Mit dieser Spezialisierung erreichst Du niemals das Verständnis, zu erkennen, warum Spieler Minispiel ablehnen.

Worum geht es Dir also?

Thalamus Grondak:

--- Zitat von: Boba Fett am 27.09.2009 | 11:36 ---Denn: Es gibt keinen vernünftigen Grund (ausser Platz, Kosten und Zeit) D&D3+ nicht mit Minis zu spielen.
Deswegen spielen es diejenigen, deren Rollenspiel-Vorlieben derart gestaltet sind, dass sie Minis und Map zulassen.
Die anderen spielen es schlicht nicht.

--- Ende Zitat ---
Ähh, nein.

Ich spiele D&D3 ohne Miniaturen und es klappt wunderbar. Es ist ein Irrglaube, das das nicht ginge, oder dann kein D&D3 mehr wäre.

Retronekromant:
Siehst du, Boba ? :)

Ich behaupte nach wie vor, dass das kein (richtiges) D&D3 mehr ist. Zumal sich die effektiven Charakterbuilds einer Runde mit Minis und normalen Regeln, zu einer Runde ohne Minis ziemlich massiv unterscheiden. (Falls beide Runden wenigstens teilweise auf Optimierung ausgelegt wären, was bei denen ohne Minis vermutlich nicht der Fall ist) Charaktere, die in der einen Runde extrem abgehen (Stachelketten-Trip-Monkey zb mit dem Mage-Killer Feat) sind in der anderen bestensfalls Durchschnittlich.

Wie auch immer: Ich werde die "neuen" Cons nachher mal sammeln. Unterdessen wäre es aber wirklich schön, wenn man den Thread, wie schon länger von mir gewünscht, ins D&D Forum schöbe.

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Ich verwende auch Minis, wenns notwendig wird, nämlich ganz unübersichtlich, aber Deine EIngangspros sind... naja


--- Zitat von: Die Willküre am 26.09.2009 | 10:36 ---Pro-Miniaturen-Argumente:

1) Kämpfe sind schneller abzuhandeln
2) Jeder hat das selbe Bild einer Situation/Szene im Kopf
3) Fördert die Vorstellungskraft mehr (indem lästige Details wie Entfernungen "mechanisch" geklärt werden kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren)
4) Es macht einfach saumäßig Spaß seine eigene Figur "anzufassen" und zu schieben
5) Erspart dem DM immer wieder neu zu erklären, wer wo in welchem Verhältnis zu wem steht
6) Erspart den Spielern bei Flächeneffekten auf den Goodwill des DM angewiesen zu sein

--- Ende Zitat ---

1) Nicht zwingend (Such Dir die Cons im Thread zusammen, sind genug da)
2) Ich hatte vor dem Mättle ein Bild im Kopf, jetzt hab ich ein Mättle vor Augen, das konkurrieren will
3) Nein, haben Dir mehrere im Strang schon erklärt, daß z.B. useful fluff erfinden eher erschwert wird
4) Nein. Dir vielleicht, anderen nicht.
5) Trifft nur zu, wenn die Spieler ein Aufmerksamkeits- oder der SL ein Kommunikationsproblem haben/hat
6) Ja, das kann man gelten lassen.

Formulieren wir Deine Pros also mal anhand der Realität

1) Kämpfe können u.U. schneller abgehandelt werden, müssen aber nicht.
2) Die Phantasie und Immersion werden für alle gleich auf eine 2D-Repräsentation (soferns kein Diorama ist) reduziert
3) Was nicht auf dem Plänchen ist, kann nicht genutzt werden, alle sind gleich limitiert
4) Einige haben einen Zinnfetisch und streicheln das gerne
5) Langsame Spieler kommen besser mit, weil sie sich geschilderte Details nicht merken müssen
6) Erspart den Spielern bei Flächeneffekten auf den Goodwill des DM angewiesen zu sein

In Summe: Du erreichst Deine Unabhängigkeit von diesem bösen, BÖSEN Willkür-SL, der durch Deine Argumente wabert, mit Hilfe von Reduktion gestalterischer Möglichkeiten und Limitation von Handlungsoptionen. Du erreichst damit Fairneß, unbestritten, daher verwende ich Minis, wo es sein muß. Aber immer noch ungern, mit der erwähnten Ausnahme schön gestalteter Dioramen. Da läßt sich eher reden, die sind nämlich auch dreidimensional.

Retronekromant:

--- Zitat ---3) Was nicht auf dem Plänchen ist, kann nicht genutzt werden, alle sind gleich limitiert
--- Ende Zitat ---

Warum denn das bitte nicht ? Wenn man "nur im Kopf" Kämpft, ist überhaupt nichts da. Und weiter?

Warum muss entweder ALLES zu sehen sein (=Diorama) oder ALLES im Kopf stattfinden ? Ich gehe oft einen minimalistischen Mittelweg, und halte den für das Beste. Nur die (regel)mechanischen Elemente werden dargestellt (Position, ENtfernung etc.), der Rest findet im Kopf statt !

Wie auch immer. Ich warte erstmal, dass das nach D&D Verschoben wird - Forum-mäßig.

--- Zitat ---5) Trifft nur zu, wenn die Spieler ein Aufmerksamkeits- oder der SL ein Kommunikationsproblem haben/hat
--- Ende Zitat ---

Auch hier gilt wieder: Es geht um Kämpfe, bei denen sich die Posis oft verändern. Das ist in D&D Gang und Gäbe.

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