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Warum Kämpfe ohne Visualisierung ? PRO vs. CONTRA
diogenes:
--- Zitat ---...
Da kann ich das doch bleiben lassen und bleibe in meiner Vorstellungswelt.
--- Ende Zitat ---
Richtig, da ist es aber auch keine notwendige Information. Falls ich mal ein Horror-Rollenspiel, oder sonstwie ein sehr narratives spielen sollte, werde ich auch mit Sicherheit keine Minis verwenden.
Aber nehme ich doch mal dein Beispiel. Wenn der gute Mann den Kindern jetzt von seinen Erlebnissen bei der großen Schlacht erzählt, oder wie er damals dieses Schwertkampfduell gewonnen hat, weil er den Gegner an die richtige Stelle locken konnte, sieht die Sache möglicherweise genau anders aus.
--- Zitat ---...
Ich glaube hier ist unser prinzipieller Unterschied.
--- Ende Zitat ---
Mag sein. Aber so extrem meinte ich das gar nicht. Das würde ich nämlich auch nicht tun, wenn einem Spieler mal ein Meter Bewegungsrate fehlt, oder ein Punkt beim Skillcheck, dafür haben wir bei uns Action-Points eingeführt (DnD 3.5/Pathfinder).
Ich muss aber auch sagen, ich finde einen Kampf, der nur aus dem Auswürfeln einiger Angriffswürfe besteht, ziemlich langweilig. Ich mag herausfordernde Encounter, die ein bisschen Taktik erfordern oder zumindest belohnen. Und für eine Taktik braucht man eben einen gemeinsamen Vorstellungsraum, den man mit Battlemat am einfachsten erzeugt, weil es kaum bis gar nicht zu Missverständnissen kommen kann.
--- Zitat ---In diesem einfachem Beispiel sicher. Trotzdem kann ich auch dort beschreiben:
Mein Charakter schaut ob jemand den Magier beschützt.
Und der Charakter weiss dies natürlich auch nur wenn er wirklich hinschaut.
--- Ende Zitat ---
Das ist aber doch ziemlich gekünsteltes IC, oder? Dein Charakter "schaut" ja da nicht nach, er weiß das einfach, er sieht das sofort. Genau wie du das auf dem Blatt Papier, oder auf der Battlemat sehen könntest.
killedcat:
--- Zitat ---Du denkst zu sehr schwarz weiß und "ganz oder gar nichts":
Du kannst auch nicht ALLES mit Worten darstellen. Du kannst zwar vieles mit Worten darstellen, aber einiges bleibt halt auch der Phantasie des Zuhörers überlassen.
Darf man daraus schließen, dass Reden nichts bringt, weil man ja nicht alles mit Reden darstellen kann? Nein!
Ein Werkzeug (egal ob Worte oder Miniaturen) könne zwar nicht alles darstellen. Aber das, was sie darstellen können, können sie sehr gut.
--- Ende Zitat ---
Okay, ich will nicht die Nützlichkeit von Figuren per se in Frage stellen. Das war nie meine Absicht. Sorry, wenn dieser Eindruck entstanden sein sollte. Ich wollte aber darauf hinweisen, dass die Mischung aus Erzählung und Figuren wieder Grund für neue Missverständnisse sein kann. Man verlässt sich auf das Bild, muss aber die Erklärungen, die ohne Figuren gar nicht erforderlich wären, auch im Kopf behalten. Z.B.: der Minotaurus ist ein Goblin; die drei Figuren schlafen nicht miteinander, sondern sind im Ringkampf, etc. pp.
killedcat:
Argl! Vergesst alles, was ich geschrieben habe. Wir sind hier ja im D&D-Board. Da hab' ich schon wieder nicht drangedacht. Hei! Hier hab ich mit meinen Vorstellungen von Rollenspiel ja nix verloren.
Also, nix für ungut. Ich habe - ausführlich und gewohnt eloquent ;) - einen Haufen Unsinn verzapft.
Enpeze:
--- Zitat von: Tearmaster am 3.10.2009 | 19:05 ---Und da ist er wieder der BÖSE WILLKÜR-SL(TM), dem nichts mehr Freude bereitet, als seine Spieler so richtig ordentlich in den A...., naja. Sacht mal, mit was für Psychopathen spielt ihr eigentlich? Oder ist das einfach nur paranoides Spieler-Geseiere? Mimimi, böser SL, hat mein Tarakter tertört.
--- Ende Zitat ---
Les mal genauer. Ich sagte in meinem Post, daß mir sowas eben keine Freude machen würde. Vor allem ist dieses "Beispiel" eine überspitzte Sitatution die ich in meinen mittlerweile 27 Jahren Rollenspiel noch nicht erlebt habe (und wenn kann ich mich nicht erinnern)
Arldwulf:
--- Zitat von: diogenes am 4.10.2009 | 23:03 ---Das ist aber doch ziemlich gekünsteltes IC, oder? Dein Charakter "schaut" ja da nicht nach, er weiß das einfach, er sieht das sofort. Genau wie du das auf dem Blatt Papier, oder auf der Battlemat sehen könntest.
--- Ende Zitat ---
In gewissem Sinne ja, aber es ging mir auch nicht darum ein Beispiel für tolles RP zu bringen, sondern nur darum zu sagen das man auch in solchen Situationen nicht zu OOC Erklärungen greifen muss.
Der Normalfall dürfte aber natürlich eher sein, dass der Spielleiter die Situation (meist zu Beginn ausführlich, und anschliessend vor allem wenn sich etwas ändert) beschreibt und der Spieler darauf reagiert ohne noch einmal explizit nachfragen zu müssen.
Und als SL kann man wenn der Spieler etwas vergisst diesen ja Problemlos darauf hinweisen, solange es etwas ist das dessen Charakter offensichtlich erkennen würde.
Dennoch muss ich sagen das mir der kleine - und sei er auch literarisch kaum wertvolle - Dialog:
Spieler: Ich schaue mich um ob...
SL: *antwortet*
lieber ist als wenn dies still gemacht wird oder in OOC Rede mit den Köpfen über einer Battlemap. Und aus meiner Sicht verführt diese einfach viel stärker dazu, bzw. bietet stärker die Möglichkeit dazu.
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