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Eurovision Song Contest

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6:

--- Zitat von: Jiba am 13.05.2024 | 21:49 ---Case in point… :headbang:

--- Ende Zitat ---
Wenn schon dann richtig (mit Dancebreak! ~;D)
EDIT: Wurde natürlich von der Jury wie dieses Jahr ja auch völlig abgewatscht. Damn You Jury! |:(( ~;D

DonJohnny:
Kurze Wikipediarecherche hat ergeben, dass die Veranstaltung "offiziell" in den ersten Jahrzehnten entweder auf Franzöisch betitelt wurde, oder auf Englisch oder Französisch.

Der erste 1955 hieß Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea in der Schweiz (Italienisch weil in Lugano)

Die nächsten vier hatten französische Titel (D, NL, F, NL)

1960 in UK hieß er dann Eurovision Song Contest

Dann wieder zwei mal Französisch (D, L)

Dann wieder UK in Englisch

Der 1964 in Dänemark hieß einfach nur "Grand Prix Eurovision"

Italien 1965, Titel in Italienisch

Luxemburg und Österreich auf Französisch

UK auf Englisch

1969 in Spanien, spanischer Titel

Niederlande 1970 hatte sich dann Englisch langam durchgesetzt, mit noch seltenen Abstechern Richtung Französisch

1976 hatten wir dann noch den Fall in den Niederlanden in dem der Wettbewerb "Eurovisie Songfestival 1976" hieß

Edit: Franzosen, Belgiern und vielleicht noch Schweizern gestehe ich zu, dass die das Ding "Concours Eurovision de la Chanson", ich glaub alle anderen tun sich damit keinen Gefallen

6:

--- Zitat von: DonJohnny am 13.05.2024 | 21:57 ---Kurze Wikipediarecherche hat ergeben, dass die Veranstaltung "offiziell" in den ersten Jahrzehnten entweder auf Franzöisch betitelt wurde, oder auf Englisch oder Französisch.

--- Ende Zitat ---
Das kommt daher dass der Eurovision Song Contest unter der Schirmherschaft einer Sendeanstalt durchgeführt wurde. Dementsprechend haben die ihre Sendung zu Anfang frei Schnauze genannt. "Offiziell" im Sinne von "in der EBU selber" war der Name "Eurovision Song Contest".
Ich weiss. Komisch, aber die EBU ist bei solchen Sachen ziemlich leger. Deswegen ist der EBU völlig schnurz wie die Sendeanstalten zu einem Kandidaten und einem Lied kommen. Hauptsache zum Stichtag wird Beides eingereicht. Dementsprechend heisst der deutsche Vorentscheid auch immer wieder anders... oder es gibt ne interne Auswahl.
EDIT: Zur Verdeutlichung: Schau Dir mal den Anfang der 57-er Sendung an. Ich bekomme leider das 57-er Eurovisionslogo nicht anders als Bild. Also da was auf diesen runden "Kranz" drauf steht.

WulfBorzagh:
Über die Jahre hinweg hab ich immer gerne ESC geschaut, aber meine Freizeitplanung nicht danach gerichtet. Nun waren wir dieses Jahr zufällig daheim und es durfte gerne mal wieder geschaut werden. Im Vorfeld hab ich keinen der Beiträge gehört oder mich drum geschert um unvoreingenommen das ganze zu sehen.
Hier mal meine Eindrücke:
Der Siegersong hat zurecht gewonnen (imho). Der gab sehr gute Klaus Nomi Vibes mit, wobei das Englisch von Nemo besser als das vom Nomi ist ;)

Für uns (Deutschland) endlich mal ein guter Platz, wobei Showtechnisch mehr dringewesen wäre, aber an brennenden Mülltonnen stehen hat nen guten Rocky I Vibe und der Schnorres vom Issak war auch frühe 80ger. *g*

Finnland war zu unrecht vom Publikum übersehen worden, oder die Performance war doch für viele Zielgruppenzuschauer zuweit drüber. Das Lied an sich hat leider nicht viel hergegeben.

Als Griechenland dran war, hab ich mit meiner besseren Hälfte die Küche aufgeräumt. Kehr, war dat langweilig.

Israel war ne gute, eingängige Ballade, die sicherlich mit etwas mehr Beat in den Radios Platz finden könnte. War mir am Ende zu lasch und weich um die Melodie mit zu summen

Irland war ne tolle Show, aber als alter Gruftihase dann doch zu sehr TikTok/Social Media tauglich/gemünzt, weil das ja sooo toll schokierend ist *gähn* Und der Song konnte halt auch nicht viel. Wenig Überraschung, langweilige Progression der Melodie etc. Hat mich nicht abgeholt.

Kroatien hat gut bei Rammstein geklaut, was per se nicht verkehrt ist, aber dann an Originalität einbüsst. Wobei der Sänger schon extra seine Kuh verkauft hat.

Der Rest war mehr oder weniger solides und schnell vergessliches Popgedudel was irgendwie nicht im Gedächtnis blieb. Aber bei 25 Einsendungen auch kein Wunder.
Mit hats summasummarum Spass gemacht anzuschauen. Die Schweden können sich gerne und gut selbtironisch sehen und das hat Malmö gut hinbekommen.

Zur Show over Song bzw. Style over Substance Diskussion: Schon in den 70gern haben die Schmetterlinge aus Österreich mit einer Blödelperformance das ganze ein wenig aufs Korn genommen und selbst der ESC-Prinz Ralf von und zu Siegel hat ja mal bemerkt, dass der ESC ein "Songwriter" Wettbewerb sei. Also sollten die angestellten Künstler*innen wie Models auf dem Laufsteg am besten gut aussehen, bzw. sich von ihrer besten Seite zeigen. Die Musik ist dann nur das schmückende Beiwerk.
Oder man geht in ein anderes extrem und sieht den ganzen Abend nur noch austauschbare "Schmalztollen Andis" hinterm Mikro stehen und steif mit Colgate Grinsen in die Kamera trällern.
Auftritt Schmetterlinge 1977 https://www.youtube.com/watch?v=MKEYWa3VoHU&list=RDMKEYWa3VoHU&start_radio=1

Da gefällt mir doch wirklich die Show wie sie ist. Mehr oder minder gute Lieder, die auch thematisch ansprechend präsentiert werden. Wobei die Laszivität und nackte Haut gefühlt ein wenig zurückgeht. Es war gefühlt mal mehr.

Zum offensichtlichen Elefanten im Raum, der leider ein wenig die Veranstaltung überschattet hat: Man muss kein Nazi sein um antisemitisch zu handeln. Das geht auch prima mit einem "normalen" Selbstbild, Macht es aber nicht besser oder entschuldbar.

Wulfi, wenn United by Music draufsteht soll das auch gerne in der Packung drin sein.

DonJohnny:

--- Zitat von: 6 am 13.05.2024 | 22:20 ---: Schau Dir mal den Anfang der 57-er Sendung an.

--- Ende Zitat ---

Geil. Irgendwann zieh ich die mir mal alle rein. Einen nach dem anderen.

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