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Schöne Diplomarbeit mit Open Office

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Bitpicker:
Ok, dann eben Bachelor of Breath und Master of Masturbation. ;)

Arbo:
Ja, nee ... ich kann das schon nachvollziehen. Bei mir ist es halt manchmal noch durchwachsen. Es gibt Student|inne|n, da lass ich auch mal fünfe gerade sein. Schließlich ist niemand perfekt und ich bin der Letzte, der einem Rechtschreibfehler nachträgt. Ich hatte aber bisher auch nie wirklich "schwere" Fälle. Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch welche, die einfach darauf los schreiben ... und einen die Form sprichwörtlich ankotzt. Kann sein, dass ich da etwas verwöhnt bin. Aber wenigstens etwas Gespür für Absätze, Überschriften und einen halbwegs vernünftigen Rand, das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Mist, jetzt höre ich mich schon an, wie ein alter Knauselprof. ;)

Yerho:
Ich sag's mal so: Kleine Fehler bei der Orthographie, der Grammatik oder im Ausdruck stören nicht, sondern zeigen vielmehr auf, dass auch vergeistigte Akademiker (und solche, die es werden wollen) ganz normale Menschen sind. Mal ganz davon abgesehen, dass gerade viele Naturwissenschaftler bei aller Fachkompetenz Sätze zaubern, die auch Kalle von der Oetti-Klause verbrochen haben könnte. - Egal. Wenn es verständlich und halbwegs kommod formatiert ist, passt das schon.

Aber: Wenn deutsche Sprache unmittelbar zum Fach gehört, dann liegt die Messlatte höher. Über kleinere Fehler, wie sie jedem unterlaufen können, muss man sich auch da nicht mokieren, aber bei 20 oder auch nur zehn Rechtschreibfehlern (Und nur die Rechtschreibfehler! Was ist mit den anderen Fehlerquellen?) auf der ersten Seite würde ich dem Studierenden den Schriebs auch unbewertet zurückgeben und ihm nahelegen, ihn sich als mahnendes Beispiel an die Klorolle zu heften.

Ich weiß jetzt wieder, warum ich nicht unterrichte. ;)

Bitpicker:

--- Zitat von: Yerho am 29.10.2009 | 17:29 ---Aber: Wenn deutsche Sprache unmittelbar zum Fach gehört, dann liegt die Messlatte höher.

--- Ende Zitat ---

Exakt. Jeder kann sich mal vertippen oder mal nicht wissen, wie ein Wort korrekt geschrieben wird. Aber Deutsch-Studenten, die zur Hälfte auf Lehramt studieren, sollten durchaus in der Lage sein, korrekt zu schreiben, die Fehlerkorrektur der Textverarbeitung zu benutzen und den Text von jemandem gegenlesen zu lassen. Wenn mir ein Germanist mit einem Text käme, der mehr Fehler enthält, als man es in einem gedruckten Buch gerade noch akzeptieren würde, wäre ich auch nicht bereit, die Arbeit zu bewerten.

Die Schüler von heute können sich sehr glücklich schätzen, dass ich im Studium auf Magister umgeschwenkt bin, als ich gemerkt habe, dass ich als Lehrer eine elitäre, autoritäre Sau geworden wäre. :)

Robin

Bad Horse:
In einer Diplomarbeit erwarte ich schon korrektes Deutsch, ein vernünftiges Layout und eine durchdachte Struktur.

...ehrlich gesagt hatte ich das für eine Selbstverständlichkeit gehalten. Wer selbst nicht so firm in Rechtschreibung ist, hat doch sicher jemandem im Bekanntenkreis, der helfen kann, oder? Notfalls tut´s da vielleicht auch eine Notiz am Schwarzen Brett. Außerdem hat eigentlich jedes Textverarbeitungsprogramm eine Auto-Korrektur, die Teppfihler herausfiltern kann.

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