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OpenOffice oder LaTeX?

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Merlin Emrys:
Ich habe Latex nie gelernt, aber ich brauchte auch nur in Ausnahmefällen Formeln. Andererseits gab es häufiger Grafiken und vergleichbares, und da scheint Latex sich schwer mit zu tun - und dann lohnt auch das Lernen kaum, wenn die Word-Gruppe es wesentlich einfacher erlaubt. Und leider stoße ich immer noch auf Macken und Probleme in OpenOffice, weswegen es derzeit als Parallelinstallation mit einem älteren MS Office auf meinen Rechnern sein Dasein fristet.
In Word und Writer habe ich jeweils ein Format-Set zurechtgebastelt, aber ich verwende es nur für längere Arbeiten. Für das normale Schriftwerk gefällt mir eine manuelle Formatierung oft besser. Aber das hängt wirklich auch immer an der Art des Textes...

Ein:
Definitiv Word. LaTeX. Tut mir leid, aber abgesehen von sehr spezifischen Anwendungsbereichen (sehr formellastig, wobei da OO schon seit langem gut aufgeholt hat) ist es schlicht veraltet und ein Krampf.

Timberwere:
Mit Setzprogrammen wie Latex habe ich gar keine Erfahrung, wusste bis zum Lesen des Nachbarthreads nicht mal, dass es sowas für "Otto-Normal-EDV-Nutzer" überhaupt gibt.

Ich weiß auch gar nicht, ob die mit TRADOS SQL oder anderen Übersetzungshilfen/Translation Memory-Programmen überhaupt zusammenarbeiten würden... ich habe ja noch nicht mal getestet, ob mein TRADOS auf meinem Mac läuft, sondern mache das bisher immer schön in Parallels und mit Word. Aber eigentlich ist mir Open Office inzwischen sogar lieber, bis auf einige winzige Kleinigkeiten, die Word  bzw. besser kann. Anderes wiederum kann OO besser, so dass ich manchmal sogar ein Dokument in beiden Programmen feintune, bis ich habe, was ich will.

oliof:
Je länger die Texte werden, umso eher laufe ich bei WYSIWYG-Programmen in Probleme.

Kurze Texte und viele Texte an denen ich kollaborativ arbeite laufen bei mir über Google Docs (bzw. Wave, aber das ist kein Textverarbeitungsprogramm).

Die Abenteuer. mache ich mit ReST und PrinceXML, also strukturierter Textformatierung und automatischem Satz. Da habe ich am wenigsten Probleme, quasi beliebige Vorlagen zu übernehmen. Eigentlich sollte ich rst2pdf benutzen, aber ich kann leidlich CSS und will nicht noch einen anderen Stylesheet-Dialekt lernen.

LaTeX tu ich mir nicht mehr an. Zuviel Aufwand für beschränkt kontrollierbare Ergebnisse (einige meiner Dokumentenfeatures sind mit LaTeX—genauer: TeX—nicht umsetzbar (das ist mir so von TeX Core Developern gesagt worden). ConTeXt kann das angeblich ganz gut, aber ich bin zu beschränkt, das zu verstehen.

Ich hab mich auch schon mit Scribus rumgeschlagen, aber das ist mir doch zu fremd. Ich bin halt nur Amateur.

Word und OpenOffice benutze ich eigentlich nur ganz selten. Meistens, um aus Quelldateien was anderes zu machen.

Eulenspiegel:
Ich finde halt, der große Vorteil bei LaTeX ist, dass man sich kein bisschen um Formatierung kümmern muss. Da haben sich andere Leute, die sich besser mit Layout auskennen als ich, bereits Gedanken drüber gemacht.
Ich muss einfach nur schreiben, und um das Layout kümmert sich jemand anderes (der Computer).

Vorteil 2: Wenn ich doch mal ein ganz spezielles Layout haben möchte (was eigentlich selten vorkommt, da ich mit dem Standard Layout zufrieden bin), dann muss ich bei LaTeX nur vorne im Kopf ein paar Einstellungen verändern. Bei Word müsste ich durch die Datei gehen und überall einzeln die Einstellung ändern.

Vorteil 3: Man benötigt keine Maus, sondern kann alles mit der Tastatur machen. (Dadurch schreibt sich ein Text doch deutlich schneller, als wenn man das schreiben immer unterbrechen muss, um etwas mit der Maus zu markieren.)

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