Autor Thema: Kampagne in der Priesterkaiserzeit  (Gelesen 7952 mal)

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ChristophDolge

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Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« am: 10.11.2009 | 13:23 »
Heyho! Letztlich war meine (nicht vorbelastete Anfänger-) Gruppe in Gareth 658 v. Hal unterwegs und wurde Zeuge eines Attentates auf Thronfolger Rude. Kurze Zeit später bewahrte sie einen Rondrageweihten davor, auf offener Straße beschimpft oder gar tätlich angegriffen zu werden, dann mussten wir leider auch schon abbrechen (Aventurien vorstellen und grobe Charaktergenese erstmal ohne Talentwerte diesen Spielabend inklusive). Meine Gruppe erlebt also die anbrechende Priesterkaiserzeit mit Personalunion Kaiser des Mittelreiches + Bote des Lichts inklusive

Ich hatte mir vorgestellt, insbesondere die Bannstrahler erstmal als die Guten darzustellen, die das Land nach und nach wirklich von bedrohlichen Mächten befreien (ich gehe davon aus, dass es zu dieser Zeit einfach mal eine ganze Ecke mehr Drachen, Riesen, böse Hexen, Feen etc. - also einfach mehr Märchen - gab) und die Gruppe aktiv den Wandel des Priesterkaisertums vom Hoffnungsschimmer (Merzt das Böse endgültig und mit eiserner Hand aus) hin zur religiös-fanatischen Diktatur, die Glaubenskriege vom Zaun bricht, Magiebegabte aller Coleur verfolgt etc. miterleben und gestalten zu lassen. Entweder können sie dann in den Reihen der Priesterkaiser oder ihrer Gegner aufsteigen. Am Anfang sollen sie sich natürlich ganz normal als Abenteurer einen Namen machen und das Land und die Leute kennenlernen, da halte ich Politik etc. weitestgehend im Hintergrund (mal abgesehen vom Erntefestmassaker an den Garether Rondrianern).

Weitere Ideen? Vorschläge? Warnungen? Unreflektierten DSA-Bash bitte ich zu unterlassen.

Offline Hotzenplot

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #1 am: 10.11.2009 | 15:19 »
Moin,

finde die Idee gut. Ich hatte mal geplant, eine Kampagne zur Zeit der Magiermogule zu leiten, hab aber noch genug andere Projekte ;).

Ich habe gerade kein Material zur Hand, aber die Priesterkaiserzeit ist doch auch durch bestimmte Magierkriege entstanden, oder? Ich denke jedenfalls du solltest den Grund dieser Zeit eben im Auge behalten, dann fällt es dir womöglich auch leichter, den Spielern nachvollziehbare Argumente und Handlungen der Vertreter dieser Zeit präsentieren.

Wie stark willst du denn auf die Vergangenheit eingehen? Willst du dir Gedanken machen zu dem Stand der Technik, auch Waffen etc.?

Interessant wird es doch, wenn ein Held selbst vielleicht seine Religion verstecken muss (ein Swafnirgläubiger oder ein Tierkrieger oder sowas), oder wenn ein Charakter sich in eine "Ketzerin" verliebt etc. Ich würde das halt irgendwie mit den stories der Charaktere verbinden.

ein paar links:
http://www.wiki-aventurica.de/index.php?title=Priesterkaiser/inoffiziell (finde ich gut gemacht)
http://www.wiki-aventurica.de/index.php?title=Priesterkaiser





ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #2 am: 10.11.2009 | 17:17 »
Zitat
Wie stark willst du denn auf die Vergangenheit eingehen? Willst du dir Gedanken machen zu dem Stand der Technik, auch Waffen etc.?

Auf alle Fälle! Auch Medizin etc. sollte nicht so weit sein, es wird für die Helden extrem schwierig z.B. brauchbares Kartenmaterial zu erhalten, es können deutlich weniger Leute lesen und viele v.a. handwerkliche Talente bekommt man nur unter Auflagen. Zweihandschwerter, Anderthalbhänder etc. fallen weg, Platte gibt es praktisch nur für Zwerge, Armbrüste sind selten (zwergisch!) und auch sonst gelten eher mittelalterliche Standesregeln, wenn es um Waffenbenutzung geht.

Zitat
Interessant wird es doch, wenn ein Held selbst vielleicht seine Religion verstecken muss (ein Swafnirgläubiger oder ein Tierkrieger oder sowas), oder wenn ein Charakter sich in eine "Ketzerin" verliebt etc. Ich würde das halt irgendwie mit den stories der Charaktere verbinden.

Guter Aspekt, danke! Selbst Rondrianer haben ja Probleme, ich schätze, auch Hesinde und Rahja sind nicht gut gelitten, Phex nur unter striktem Handelsfokus etc.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #3 am: 10.11.2009 | 23:52 »

Ich hatte mir vorgestellt, insbesondere die Bannstrahler erstmal als die Guten darzustellen, die das Land nach und nach wirklich von bedrohlichen Mächten befreien

Passt nicht wirklich zusammen zum offiziellen Hintergrund.
Rudes Vater wollte die Rondrakirche bzw das SdS eigentlich zum Vormund Rudes einsetzen, die Praioten haben IIRC in grossen Teilen Aventuriens die Rondrianer im tiefsten Frieden heimtückisch ermordet, das war ein Tag der langen Messer gefolgt von Wuchersteuern und dann fielen sie auch über Tsa und Hesindekirche her , besonders die Zeit des ersten und letzten Priesterkaisers gelten als eine Zeit von Grausamkeit, Tyrannei usw.

Magiebenutzer wurden verfolgt weil sie Magiebenutzer waren und die Magierkriege kamen nach dem Sturz der Priesterkaiser.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Zwart

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #4 am: 11.11.2009 | 07:13 »
Er kann die Bannstrahler dennnoch versuchen als die Guten hinzustellen. Dafür müssen ihm die Spieler nur abkaufen das wirklich alle Zauberer potentiell wirklich bedrohliche Mächte sind, genauso wie Rondrianer.

Was mir beim Spiel in der Zeit der Priesterkaiser wichtig wäre zu betonen ist die absolute Einigkeit und großflächige kulturelle Gleichschaltung. Praktisch jeder menschliche Bewohner Aventuriens wird von den Priesterkaisern beherrscht. Ob es die Thorwaler im Norden oder die Utulus der Waldinseln sind, die Sonnenlegion und Graf-Inquisitoren setzen den Willen der Stadt der Lichts überall durch. Widerstand existiert nur im Untergrund.
Genau da liegt die Faszination für mich. Eine Rebellion anzuzetteln gegen eine göttlich-allmächtige Obrigkeit die den hinterletzten Winkel des Kontinents zu kontrollieren trachtet.
Etwas mehr Freiheit mag man etwa ab 431BF haben. Die Novadis fochten einen erfolgreichen Krieg (398BF), genau wie Rashdul (400BF) und die Thorwaler (431BF). Man hat also großflächige befreite Ländereien die als Ausgangsbasis für Helden und Rebellen dienen können.
Es gab da mal ein Projekt...*kram wühl* das aber nie so richtig über den Einführungstext hinaus kam. ;D
*klick mich*

« Letzte Änderung: 11.11.2009 | 07:19 von Zwart »

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #5 am: 11.11.2009 | 08:34 »
Zitat
Etwas mehr Freiheit mag man etwa ab 431BF haben. Die Novadis fochten einen erfolgreichen Krieg (398BF), genau wie Rashdul (400BF) und die Thorwaler (431BF). Man hat also großflächige befreite Ländereien die als Ausgangsbasis für Helden und Rebellen dienen können.

So sklavisch wollte ich mich nicht an die Geschichtsschreibung halten: Vor allem die Helden dürfen die Möglichkeit haben, Geschichte zu schreiben - wenn sie irgendeine Rebellion anführen, könnte diese Erfolg haben, so einfach.

Zitat
Er kann die Bannstrahler dennnoch versuchen als die Guten hinzustellen. Dafür müssen ihm die Spieler nur abkaufen das wirklich alle Zauberer potentiell wirklich bedrohliche Mächte sind, genauso wie Rondrianer.

Tyrannei soll durchaus durchschimmern, aber immer mit einem "Eigentlich haben sie ja Recht!" - Gefühl. Darum habe ich vorerst auch keine Magiebegabten in der Gruppe.

Offline Zwart

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #6 am: 11.11.2009 | 08:54 »
Zitat
So sklavisch wollte ich mich nicht an die Geschichtsschreibung halten: Vor allem die Helden dürfen die Möglichkeit haben, Geschichte zu schreiben - wenn sie irgendeine Rebellion anführen, könnte diese Erfolg haben, so einfach.
Das ließe sich ja wunderbar miteinander verbinden. Wer z.B. den Aufstand der Thorwaler angezettelt und angerführt hat, wird nirgendwo festgelegt. Genauso wie andere Aufstände und Rebellionen gegen die Priesterkaiser nicht festgehalten sind. Was natürlich nicht heißt das es keine gegeben hat. In sofern hätte das auch nichts mit "sklavisch an die Geschichtsschreibung halten" zu tun. Freiheiten sind ja genug vorhanden (wie übrigens immer und zu jeder Zeit in Aventurien ;) ).
Aber klar weiß ich Du meinst. Das ist das Zerrfeld einer historischen Kampagne mit der man es auch in den Dunklen Zeiten zutun bekommen wird.

Mir fällt gerade noch etwas auf bezüglich der erwähnten Waffen und Rüstungen.
Zumindest eine Art Anderthalbhänder oder Zweihänder muss es geben - den Rondrakamm. Wobei das natürlich den Status als priviligierte Waffe noch weiter hervor hebt.
Warum sollten die Zwerge Plattenrüstungen tragen? Gerade die tragen ihre Kettenhemden und nichts anderes. Zumindest nach offiziellem aventurischen Bild, ich weiß ja nicht wie sehr Du dich daran halten möchtest.


ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #7 am: 11.11.2009 | 09:36 »
In Etwa halte ich mich schon an Vorgaben, nur die angegebenen Daten interessieren mich einen Schnulli ;)

Zitat
Mir fällt gerade noch etwas auf bezüglich der erwähnten Waffen und Rüstungen.
Zumindest eine Art Anderthalbhänder oder Zweihänder muss es geben - den Rondrakamm. Wobei das natürlich den Status als priviligierte Waffe noch weiter hervor hebt.

Stimmt. Das hat was. Den Rondrakamm wird es also geben.

Zitat
Warum sollten die Zwerge Plattenrüstungen tragen? Gerade die tragen ihre Kettenhemden und nichts anderes. Zumindest nach offiziellem aventurischen Bild, ich weiß ja nicht wie sehr Du dich daran halten möchtest.

Stimmt, sie selber tragen das eher nicht. Ich gehe aber davon aus, dass sie in der Lage sind, Platte als Auftragsarbeit anzufertigen.

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #8 am: 12.11.2009 | 12:34 »
So, mal ein bisschen konstruktiver an die Sache herangegangen, was für Fraktionen wird es denn in dieser Zeit im Mittelreich geben, die für die Helden interessant sein dürften?

- Praoiskirche + Laienorganisationen
- Rondrakirche, Kirchen "echsischer" Gottheiten (Hesinde, Tsa)
- Namenloskultisten
- lokale Gruppen, die nach Unabhängigkeit streben (Thorwaler, Maraskani, Tulamiden, Horasianer)
- Borbaradianer ?

Offline Zwart

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #9 am: 12.11.2009 | 12:59 »
- Magier
werden verfolgt und die Gilde (es gibt bis jetzt nur eine) ist ihrer Stimme im Reich beraubt.

- Hexenschwesternschaften
werden ebenfalls verfolgt und haben sicherlich interesse an einer Schwächung des Pristerkaiser

- Druidenzirkel
für sie gilt das Gleiche wie für die Schwesterschaften

- Elfen
jab, sind auch Zauberer, also bös.

- Zwerge
die gab es immer und wird immer geben ;)

- der alte Adel
der Adel hat fast jegliche Macht verloren. Das trifft vor allem auf das Bornland zu.

- Norbarden
werden (wiedermal verfolgt) und könnten für die Charaktere ebenfalls wertvolle Verbündete sein

- Goblins
nach der Schlacht in der Drachenspalte könnte ich mir vorstellen das sie über ein wehrloses Bornland hergefallen sind wie die Fliegen und sich dort auch während der Priesterkaiserzeit festgesetzt haben.

- Waldmenschen/Utulus
auch sie können interessant werden, wenn es daran geht die Legion z.B. aus Al'Anfa zu vertreiben

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #10 am: 12.11.2009 | 13:14 »
- Zahori?

- Echsen !!

- und wenn wir schon mal alle Spezies aufzählen, dürfen die Orks auch nicht fehlen

- Drachen/ Riesen/ anderes Fantasy-Kroppzeuch, dass es laut meiner Version der Priesterkaiserzeit ja reichlich geben dürfte

Offline Zwart

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #11 am: 12.11.2009 | 13:28 »
Zitat
- Zahori?
Jau, die Idee ist interessant.
Die Kultur der Zahori dürfte noch ziemlich neu sein. Schließlich wurden erst vor gut 300 Jahren vertrieben. Beliebt bei den Kaisern sind sie sicher auch nicht.

Zitat
und wenn wir schon mal alle Spezies aufzählen,
Ja, wenn schon denn schon. ;)
Vor allem weil es um einen ganzen Kontinent und eine Entwicklung über 120 Jahren geht. Da kommt einiges an Zeug zusammen.

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #12 am: 12.11.2009 | 13:30 »
Naja, da die Gruppe derzeit ziemlich genau 658 v. Hal spielt, ist der Zeitraum recht begrenzt. Derzeit entfaltet sich die Priesterkaiserzeit ja noch recht langsam. Die Rondrakirche wird zwar angefeindet, aber das war ja schon vorher so (Streit um weltlichen Einfluss, linkes und rechtes Szepter etc.).

Offline Zwart

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #13 am: 12.11.2009 | 13:42 »
658 v. Hal? Cool!
Ich weiß die geschichtlichen Daten interessieren dich nicht allzu sehr, aber es ja das Jahr von Prinz Rudes Tod und des Erntefest-Massakers.
Hast Du vor die Charaktere daran in irgendeiner Form teilhaben zu lassen? Oder werden sie nur von dem Ereignis und den umwälzenden Veränderungen hören?

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #14 am: 12.11.2009 | 13:44 »
Zitat
Ich weiß die geschichtlichen Daten interessieren dich nicht allzu sehr, aber es ja das Jahr von Prinz Rudes Tod und des Erntefest-Massakers.

Siehe Eingangspost! Ich will mit den vorgegebenen Daten eine Exposition schaffen, deren weiteren Verlauf die Spieler dann beeinflussen dürfen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #15 am: 12.11.2009 | 23:29 »

- Borbaradianer ?
gibt es noch nicht

Phexderls
Ingerimmkirche
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ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #16 am: 24.11.2009 | 12:15 »
Ok, die Gruppe hat nun ein Gespräch belauscht, aus dem hervorging, dass im Garether Rondratempel eine namenlose Pflanze (mit dem Namen "Rattenliebchen") steht, die offenbar genutzt wurde, um den Thronfolger zu meucheln. Nachdem sie sich mit Hilfe einer Peraine-Geweihten Zutritt zum Tempel verschafft hat und die Pflanze tatsächlich fand (nebst aufgewühltem Boden, die Gruppe schloss daraus, dass dort jemand eine komplette Pflanze geerntet haben musste), wurde sie quasi "auf frischer Tat" von der Inquisition erwischt, die daraufhin befahl, den Tempel zu schleifen. Die Gruppe hat sich dann rasch entfernt (im allgemeinen Getümmel war das recht einfach) und hat dann aus der Ferne miterlebt, wie der Tempel nach dem Tod Ardares plattgemacht wurde. Dies gehört alles noch zu Exposition (ich hatte übrigens sogar zwei unterschiedliche Möglichkeiten parat, mit der die Helden den Tempel hätten retten können, bevor jemand nach Schienen ruft), nächstes Mal werden dann halt die ganzen unterschiedlichen Parteien vorgestellt (die Spieler, allesamt noch recht unerfahren, kennen bislang nur Praioten, Rondrianer und den Kult des 13. [vom Hörensagen, nicht persönlich!]) und sind mit einer der Pflanzen ausgebüchst. Im Besitz einer solchen Pflanze zu sein, dürfte viel Interesse auf sie lenken, auch wenn das volle Orchester wohl noch ein wenig auf seinen Einsatz wartet, nächtes Mal dürfen sie - das haben sie sich schon vorgenommen - einen Rondrianer erstmal irgendwo auf einem Dörfchen unterbringen (inklusive der Behebung der örtlichen Problemchen des Dorfes - in diesem Fall wird es wohl um einen Werwolf gehen - damit dieses sich nicht an die Praioskirche wendet, um eben mit düsteren Monstern fertig zu werden).

Alles in Allem eine sehr lustige Runde, das Spielen in dieser Zeit macht viel Spaß, es gibt viel Politik, auf die man auch gern aktiv einwirken darf, ich überlege schon, ob ich die Exposition und meine darauffolgenden Überlegungen zu möglichen Kampagnenverläufen mal festhalte und in eine auch für andere Gruppen nutzbare Form bringe.
« Letzte Änderung: 24.11.2009 | 16:49 von Der Dolge »

Offline Jens

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #17 am: 24.11.2009 | 14:33 »
Das wäre äußerst löblich - es klingt ziemlich interessant! :d

Offline Akhorahil

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #18 am: 24.11.2009 | 21:58 »
"Rattenliebchen" ???

Oh oh, ein Schelm, wer Böses dabei denkt  >;D
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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #19 am: 25.11.2009 | 11:23 »
SWEET!

Wie hat die Sonnenlegion Armalions Erscheinen aufgenommen?
“Uh, hey Bob?”
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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #20 am: 26.11.2009 | 11:57 »
Sagen wir mal, Ardare stand bei ihrem Tod bis zu den Knien in erschlagenen Gegnern ;)

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #21 am: 26.11.2009 | 12:23 »
Ich einte, das sie plötzlich mit einer heiligen Klinge mähte.
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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #22 am: 26.11.2009 | 12:29 »
Das war höchstens ein Zeichen, dass die lästerliche Kirche wahrhaft eine wahnsinnige Götze verehrt, die den Blasphemikern und Kaisermördern auch noch beisteht ;)

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #23 am: 26.11.2009 | 23:30 »
Also d.h. die Priesterkaiser haben nicht nur der K den Krieg erklärt sondern der Göttin selbst, und deren Legionen spielen mit.
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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #24 am: 27.11.2009 | 00:24 »
Das trifft in etwa den Kern der Sache. Sie haben eigenmächtig PRAios als "einzigen und wahren" Gott erkoren, alles andere musste weichen bzw. wurde nur toleriert. Die Unruhen von damals sind mit ein Grund dafür, das sich Geweihte der beiden Kirchen bis heute nicht 100%ig Grün sind.

Vergleichbar mit der Situation im alten Ägypten, als Amun zum obersten Ein-Gott erhoben wurde ( frag mich jetzt nicht von welchem Pharao, ich wusste das mal  wtf? ).
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ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #25 am: 27.11.2009 | 09:50 »
Ich schätze allerdings, die Praioten schlittern in meiner Kampagne da auch eher gerade in eine Sache rein, aus der sie aus theologischen Gründen nicht mehr so einfach herauskommen. Wo vorher nur Misstrauen bzw. leichte Verachtung herrschte, wird erst seit dem Erntefestmassaker ein Krieg draus. Ich habe das nicht als Pogrom aufgefasst, sondern erstmal nur als kirchliche Polizeiaktion, quasi eine religiös bedingt selbsterfüllende Prophezeihung.

Im Übrigen habe ich jetzt angefangen mal aufzuschreiben, was für die Kampagne interessant sein dürfte - z.B. fallen ja etliche Waffen, einige Talente und Professionen und insbesondere auch Magierakademien weg, wenn man sich ein bisschen an die Geschichte halten möchte. Dafür steht den Spielern die Möglichkeit offen, sich eigene Akademien zu basteln bzw. direkt einen Magierlehrmeister zu nehmen.
Findet ihr den automatischen Nachteil gesucht (II) [bzw. (III) für Hexen und Druiden] für Magiebegabte (v.a. Vollzauberer) außer Antimagiern zu heftig?
« Letzte Änderung: 27.11.2009 | 10:23 von Der Dolge »

Offline Jens

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #26 am: 28.11.2009 | 11:14 »
Ich fände es zu heftig, ich denke die Verfolgung wird sich erst noch entwickeln, ich würde stattdessen mit Randgruppe anfangen. Gesucht holen sich die Helden eh irgendwann von selbst... >;D

Offline Akhorahil

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #27 am: 28.11.2009 | 22:54 »
Gesucht ist definitiv zu krass. Sagen wir mal, sie werden wesentlich stärker beobachtet werden ( also die Magiebegabten ). Richtige Verfolgung von Magiern wird es weniger geben - aber die Messlatte für das, was mit dem Feuertod geahndet wird, wird sich sicherlich stetig nach unten bewegen.
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ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #28 am: 30.11.2009 | 08:52 »
Ich fände es zu heftig, ich denke die Verfolgung wird sich erst noch entwickeln, ich würde stattdessen mit Randgruppe anfangen. Gesucht holen sich die Helden eh irgendwann von selbst... >;D

Bzw. dann gesucht nur für Hexen?

Offline Jens

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #29 am: 30.11.2009 | 09:12 »
Hm, keine Ahnung, haben die direkt bei Machtergreifung mit Verfolgungen angefangen? Ich denke die Hexen müssen sich noch als "böse" erweisen, indem sie an den Grundfesten der göttergefälligen Ordnung rütteln. Aber sooo viel Ahnung von der Materie hab ich jetzt auch nicht...

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #30 am: 30.11.2009 | 09:16 »
Dazu gibts einfach nicht viel Material... mal schauen, wem könnten die Hexen ans Bein pissen, um diese Aufmerksamkeit zu rechtfertigen? Im Grunde reicht ja schon, dass sie ohne Gildenlizens Magie betreiben - das dürfte v.a. den Praioten aufstoßen und evtl. auch die Gildenmagier gegen sie aufbringen (einfach, um sich bei den neuen Herren beliebt zu machen und im selben Handstreich noch die eigene Position als einzige legitime Magieanwender zu untermauern)...

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #31 am: 7.12.2009 | 15:03 »
Weiter gehts. Die Gruppe hat die Geschichte mit den Werwölfen ganz ordentlich gelöst und dabei zwei mit Lycanthropie infizierte Charaktere kassiert. Auf der Suche nach rotem Drachenschlund muss sie sich nun in Richtung Wälder nördlich von Gareth begeben. Dort möchte ich sie mit den Hexen konfrontieren und auch darlegen, warum die Hexen von kaiserlicher Seite eine draufbekommen sollen. Erst soll das eine lokale Strafaktion sein, jedoch später durchaus weitere Kreise ziehen.

Hat jemand eine Idee, wie man das angehen könnte? Ein Angriff / Attentat auf ein Heerlager der Sonnenlegion (Vorbereitung zum Marsch Richtung Norden) oder was subtileres? Was wäre da möglich? Einen hohen Praioten öffentlich lächerlich machen? Eine Fluchwelle gegen die bösen Unterdrücker? Quasi politische Aktivität (das Volk darüber aufklären, was in Gareth eigentlich los ist?)... etc.

Noch was anderes: Bei der Ausstattung der Sonnenlegion habe ich überlegt, wie ich in DSA eine eher antike Armee darstellen kann, die aber aufgrund überlegener Disziplin und Zahlenstärke dennoch Großes bewegen kann. Was mir einfiel war:
- wenig Reiterei (und wenn, dann nur Plänkler)
- kaum Schützeneinheiten - eher Speerschleuderer oder Speerwerfer
- setzen noch auf Kurzschwerter, Speere, Streitkolben u.ä.
- Rüstungen der schweren Infanterie noch am Alten Reich orientiert (Lamellar, Plättchenpanzer)
« Letzte Änderung: 7.12.2009 | 15:13 von Der Dolge »

Offline KelDawn

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #32 am: 8.12.2009 | 12:12 »
Armee - warum (wie üblich an historischen Vorbildern) sich nicht einfach an einer römischen Legion orientieren.
Natürlich nicht in der zahlenmäßigen Stärke.

"What makes a man turn neutral? Lust for gold? Power? Or were you just born with a heart full of neutrality?"

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #33 am: 8.12.2009 | 12:57 »
Zitat
Natürlich nicht in der zahlenmäßigen Stärke.

Im Verhältnis zur Bevölkerung wäre das natürlich schon passend...

Römische Legion bedeutet also v.a. schwere Infanterie und Reiterei + diverse Hilfstruppen, die andere Truppengattungen abdecken. Das mit den Hilfstruppen wird bei so einer kirchlichen Armee natürlich schwer realisierbar sein - vorerst. Später dürfte Aldec dann ohne Probleme Söldner etc. anwerben und auch auf reguläre kaiserliche Truppen zurückgreifen können und diese der Sonnenlegion angliedern.

Offline Quendan

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #34 am: 8.12.2009 | 16:43 »
z.B. fallen ja etliche Waffen, einige Talente und Professionen und insbesondere auch Magierakademien weg, wenn man sich ein bisschen an die Geschichte halten möchte.

Sicher? Bei Waffen fällt mir da nicht viel ein (Fechtwaffen wären das einzige), bei Talenten auch nicht. Bei Akademien ist es klar, da gibt es einige erst mit der Rohalszeit und noch später.

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #35 am: 8.12.2009 | 17:10 »
Sicher? Bei Waffen fällt mir da nicht viel ein (Fechtwaffen wären das einzige), bei Talenten auch nicht. Bei Akademien ist es klar, da gibt es einige erst mit der Rohalszeit und noch später.

Wenn man einfach mal frühes Mittelalter ansetzt, fällt einiges weg. Zumindest in meinem Aventurien ;)

Offline Quendan

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #36 am: 9.12.2009 | 03:25 »
Ah, okay. Ich dachte du beziehst dich auch auf das offizielle Aventurien, das wäre dann für mich interessant gewesen, weil du vielleicht über Quellen gestolpert wärst, die ich übersehen habe. ;)

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #37 am: 9.12.2009 | 12:49 »
Gibt es dazu überhaupt verwertbare Quellen? Ich meine v.a. zur technischen Entwicklung der einzelnen Epochen?

Bei mir war die Motivation auch weniger das "Verbieten" bestimmter Talente und Gegenstände als das Erzeugen einer bestimmten Atmosphäre, um die Zeit besser vom Standard-DSA-Fäntelalter abzuheben.
« Letzte Änderung: 9.12.2009 | 13:47 von Der Dolge »

Offline Quendan

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #38 am: 9.12.2009 | 15:10 »
Aye, die Quellen gibt es, verteilt in viele Kleinigkeiten auf noch viel mehr Publikationen. ;)

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #39 am: 9.12.2009 | 15:15 »
Und sicherlich widersprechen sich diese Quellen noch mehrfach gegenseitig.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #40 am: 9.12.2009 | 22:35 »


Noch was anderes: Bei der Ausstattung der Sonnenlegion habe ich überlegt, wie ich in DSA eine eher antike Armee darstellen kann, die aber aufgrund überlegener Disziplin und Zahlenstärke dennoch Großes bewegen kann. Was mir einfiel war:
- wenig Reiterei (und wenn, dann nur Plänkler)
- kaum Schützeneinheiten - eher Speerschleuderer oder Speerwerfer
- setzen noch auf Kurzschwerter, Speere, Streitkolben u.ä.
- Rüstungen der schweren Infanterie noch am Alten Reich orientiert (Lamellar, Plättchenpanzer)
Spätrömische - oströmische Armee z.b.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #41 am: 15.12.2009 | 09:03 »
Wobei ich speziell dank Problemen bei den Tulamiden etc. (freie Interpretation der Geschichte) einen generell südländischeren Einschlag bekommen möchte - z.B. werde ich wohl Sichelschwerter an Offiziere etc. ausgeben, die Reiterei bekommt keine Langschwerter o.ä. (als rondrianisch verpönt), sondern wird mit "verlängerten" Kurzschwertern ausgestattet - also quasi einem extrem kurzen Speer mit extrem schwerer und breiter Klinge.

Wie sieht es in dieser Zeit um die Orks, Elfen und Zwerge aus? Die Elfen dürften ja noch viele ihrer angestammten Gebiete im Norden halten, während die Zwerge vermutlich schon wie im aktuellen Aventurien dastehen... einzig im Svellttal gibt es vermutlich noch einige rein zwergische Siedlungen, die gar keine Menschen beherbergen.

Ich wollte ja gern ein wenig mehr Märchenelemente reinbringen und daher mit Werwölfen, Kobolden, Feen und dergleichen nicht geizen. Wie kann ich das ordentlich rüberbringen? Die Bevölkerung ist einfach noch abergläubischer als sonst und hat in den meisten Fällen sogar Recht (der Müller beherrscht die dunklen Künste, im Weiher wohnt eine Nixe, im Wald streunen noch Satyre und dergleichen umher und wehe, du fällst einen Baum am falschen Ort, ohne einen wirklich guten Grund zu haben....) ... ich wollte eben irgendwo einen Ansatzpunkt für die Gründung der Bannstrahler haben, der nicht auf reiner Verblendung, sondern wirklich echter Notwendigkeit besteht. Aber wie sowas umsetzen?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #42 am: 15.12.2009 | 11:25 »
Wobei ich speziell dank Problemen bei den Tulamiden etc. (freie Interpretation der Geschichte) einen generell südländischeren Einschlag bekommen möchte - z.B. werde ich wohl Sichelschwerter an Offiziere etc. ausgeben, die Reiterei bekommt keine Langschwerter o.ä. (als rondrianisch verpönt), sondern wird mit "verlängerten" Kurzschwertern ausgestattet - also quasi einem extrem kurzen Speer mit extrem schwerer und breiter Klinge.
der Khunchomer dürfte schon die reguläre Waffe sein.

Zitat
ich wollte eben irgendwo einen Ansatzpunkt für die Gründung der Bannstrahler haben, der nicht auf reiner Verblendung, sondern wirklich echter Notwendigkeit besteht.
http://www.albernia.fanwerk.com/sol/bannstrahl.htm
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #43 am: 9.02.2010 | 12:47 »
Aaaalso kleines Update zwischendurch. Wir haben uns mittlerweile schon vier weitere Male getroffen. Die Gruppe ist nach Norden weitergezogen und befindet sich nun im Reichsforst, der zu dieser Zeit von einigen Konfliktparteien bevölkert wird, die ich hier nicht aufzählen möchte: Allerdings rentiert sich auch in DSA der Gebrauch von C-Webs enorm, man spart sich das ganze Railroading. Interessanterweise habe ich mich genötigt gefühlt, etwas zu tun, was ich in keinem anderen Rollenspiel getan hätte: Ich habe mehrmals betont, dass es keinen festen Plot gibt, nur eine Landkarte, ein paar Parteien und wenige gescriptete Ereignisse, die von den Charakteren aber evtl. auch beeinflusst werden können.

Fazit: Letztlich bin ich jetzt da, wo ich mit DSA gern hinwollte - durch die umfangreiche Mythologie und den dichten Hintergrund habe ich einen enormen Fundus an Inspiration, kann aber, da ich uns vom Metaplot entkoppelt habe, sehr frei spielen und den Aktionen der SCs durchaus auch Resultate folgen lassen. Die Regeln stören dabei kaum, da wir das Regelwerk stark kastriert haben. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht mehr im offiziellen Aventurien spielen, dort, wo ich derzeit bin, bin ich höchst zufrieden. Nachteil ist natürlich, dass unsere Version mittlerweile so stark verändert wurde, dass wir es nicht mehr guten Gewissens als DSA-Supplement veröffentlichen könnten (wenn wir denn Zeit dafür hätten), da es von der Fanbasis sicher schlicht als Häresie aufgenommen würde. Viel mehr als die ursprünglich hier im Thread angenommene Exposition zwischen den verschiedenen Parteien hätte ich allerdings eh nicht zu bieten, ich habe nur einige Ereignisse in der Zeit komprimiert, sodass sie zusammen einen knalligen Kampagneneinstieg bieten.

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #44 am: 17.02.2010 | 08:58 »
Ich habe gerade voller Erstaunen festgestellt, dass das Svellttal zu dieser Zeit (Anfang der Priesterkaiserei) noch gar nicht besiedelt ist - was findet sich denn dort so? Alles Orks oder auch elfische Siedlungen oder könnte man was ganz exotisches einbauen (eine goblinische Hochkultur z.B.)?

Offline Das Grauen

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #45 am: 17.02.2010 | 09:15 »
Ich denke das damals die Orks u. Goblins dort oben noch mehr unterwegs waren. Allzu groß würde ich da die Ansiedlungen auch nicht machen, ich stelle mir da eher größere Sippen vor. Elfensiedlungen gab es dort denke ich auch, wenn auch gut versteckt und nicht so leicht zu erreichen.

Wie sieht es evtl. mit einem Drachen/Tazelwurm oder ähnliches aus, der sich dort niedergelassen hat. Damals war deren Population vielleicht auch noch etwas höher? 
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
~ Hermann Lahm

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #46 am: 17.02.2010 | 09:31 »
Wenn man dann davon ausgeht, dass sich die Geschuppten bei der Besiedlung in die Drachensteine zurückgezogen haben - warum nicht. Exotische Zwergenvölker (Tiefzwerge, Rote Zwerge, Zwerge der südlichen Finsterkoppen etc.) gibt es in der Gegend ja auch genug.

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #47 am: 18.02.2010 | 09:15 »
Noch eine Entdeckung: Rastullah ist ja noch gar nicht erschienen, das heißt, die Novadis als solche existieren noch gar nicht. Im Süden dürfte - obwohl Reichsgebiet - derzeit noch eine Mischung der ursprünglichen Kulte um Rahja, Ronda und Phex (Feqz) mit den güldenländischen Göttern und evtl. sogar eine Einmischung echsischer Elemente (Tzzsa, H'zinth) vorherrschen - sicher sehr interessant.

[Edit]:

Mit Thorwal entbrennt direkt nach der Machtergreifung Praiofolds ein Krieg...
« Letzte Änderung: 18.02.2010 | 15:40 von Don Dolge »

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #48 am: 24.02.2010 | 12:09 »
Bin mir nicht sicher aber hast du schon beim Wiki Aventurica vorbeigeschaut. Da gibt es einen sehr,wirklich ausserordentlich guten Artikel zu der Priesterkaiserzeit. Deine Ausfuehrungen und dieser Artikel haben mich dazu gebracht, wieder ueber DSA nachzudenken aber Aventurin zur Zeit des Tyrannen Alderac......

ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #49 am: 24.02.2010 | 12:11 »
Den Artikel habe ich gelesen, aber ich versuche mir auch einfach meine eigenen Gedanken zu machen.

Offline Pendragon

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #50 am: 24.02.2010 | 12:56 »
Klar, warum auch nicht. Nur halte ich den Artikel (http://www.wiki-aventurica.de/index.php?title=Priesterkaiser/inoffiziell) fuer ziemlich gut gemacht und Ideen anregend.


ChristophDolge

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Re: Kampagne in der Priesterkaiserzeit
« Antwort #51 am: 24.02.2010 | 13:04 »
Absolut, vor allem die Gedanken zur Rolle des Namenlosen und den einzelnen Fraktionen in der Zeit sind echt gut. Was mir aber fehlte, waren historische Fakten z.B. zur Besiedlung (Svellttal!).