Medien & Phantastik > Sehen
Filme und Serien - Smalltalk
Grubentroll:
"Electric State" fand ich etwas dumm, aber sehr unterhaltsam.
Wie oben schon beschrieben, der Film schaut großartig aus.
HERM ist spitze.
Runenstahl:
Reacher 3te Staffel ist durch. Mehr von Reacher in gewohnter Manier. Ist sehr solide und hat mich gut unterhalten. 4/5.
Mickey 17. Für meinen Geschmack ein bißchen zu skurril um mich wirklich umzuhauen. Setting, Darsteller und Effekte sind top. 3/5.
Like A Complete Unknown. Ich fand es angenehm das der Film nicht dem klassischen Muster folgt (talentierter Künstler muss sich beweisen und irgendwelche Hürden überwinden um am Ende groß raus zu kommen) und sich auch nicht scheut Dylan als Arschloch darzustellen der seine Freundin betrügt. Ich muss hier aber einem Kritiker beipflichten der ihn so beschrieb: Like a Complete Unknown geht dem rätselhaften Künstler vielleicht nicht unter die Haut, vermittelt den Zuschauern aber das Gefühl, Zeit in seiner Gesellschaft verbracht zu haben. 3/5.
Alexandro:
Habe Flow gesehen, und bin gespalten. Einerseits gute Landschaftsanimationen, anderseits Tiere welche aussehen wie kantige Rotoskopie aus den 80ern, und welche sich mal wie Tiere verhalten, ein anderes Mal einen hohen Intelligenzgrad aufweisen, je nachdem was die Szene gerade braucht, ohne wirkliche Konsistenz. Auch die Auswahl der Tiere erschien mir etwas stark auf den Faktor "welche Tiere sind gerade in Memes etc. beliebt" fokussiert, was ich als etwas manipulativ empfand.
War jetzt kein schlechter Film, aber von denen in der Kategorie "Bester Animierter Film" würde ich "Der wilde Roboter" als deutlich besser bewerten.
--- Zitat von: Darius der Duellant am 27.03.2025 | 00:01 ---Mickey 17
Prinzipiell ganz gut, aber ein bisschen weniger von den (forcierten) Realpolitikerbezügen und stattdessen eine intensivere Beleuchtung des für und widers der für den zentralen Plot so wichtigen Maschine hätte dem Film gut getan.
Großes Lob an den Schauspieler von Mickey, der hat ein exzellentes Spektrum an Expressionen aufgefahren.
--- Ende Zitat ---
Also wie Snowpiercer. Zuviel Parabel, zu wenig glaubwürdige Welt, sowas hatte ich schon vermutet (und mir den Film gespart, zumindest bis er irgendwann mal kostenlos im Streaming ist)
Darius der Duellant:
Haha, witzig das du das erwähnst, Snowpiercer war in der Bach-Film Diskussion ein Beispiel für einen Film bei dem mich auch einiges gestört hat.
Habe mich jetzt nicht geärgert das Kinoticket bezahlt zu haben (abseits von der ärgerlichen Entscheidung für ein Kino das Werbung vor den Filmen zeigt), aber ja, das ist ein Film den man auch zu Hause schauen kann.
Gibt auch keine Einstellungen wo die große Leinwand einen relevanten Unterschied machen würde.
Raven Nash:
Salem's Lot. Das einzige Stephen King Buch, dass mir wirklich gefallen hat, die 2-Teiler Verfilmung war auch sehr gut. Und jetzt die Neuverfilmung. Und die ist eine Enttäuschung.
Zum einen stimmt das Pacing mal so gar nicht. Man hat den Eindruck, dass Salem's Lot innerhalb zwei Tagen "vampirisiert" ist, anstelle von dem langsamen Prozess über Wochen. Man hat dann versucht, das über eine Einstellung zu relativieren, das haut aber nicht hin.
Dann der Cast. Mal davon abgesehen, dass das Ganze (den Autos nach) in den 60ern angesiedelt wurde und Rassentrennung offenbar kein Thema ist, hat man die Petries schwarz gecastet. OK, soll sein. Dr. Cody dann aber auch noch als schwarze Frau zu casten - in den 60ern? In einer Kleinstadt in Maine? Macht in dem Fall aber auch kaum was aus, weil der Umstand inmitten der sonstigen Logiklücken (die im Buch explizit nicht da sind) eh nicht mehr auffällt.
Aus Mark Petrie hat man aber einen 11jährigen Rambo gemacht. Der killt mit der Mimik eines Vin Diesel, nimmt das Geschehen um ihn herum mit einem Schulterzucken hin, und ist eine Mary Sue, wie sie (nicht) im Buche steht.
Viele Schlüsselszenen hat man einfach verpatzt.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Konfrontation des Priesters mit Barlow, die im Buch eine philosophische Frage aufwirft und eine weit größere Bosheit beinhaltet als das "bloße" Vampirtum, wird mit einem Biss abgetan.
Kreuze beginnen zu leuchten, wenn ein Vampir in der Nähe ist - nicht erst, wenn man sie in der Hand hält.
Die Einwohner verstecken sich in ihren Kofferräumen anstelle der Kriechkeller. Im Autokino. Und anstatt dass Salem's Lot am Ende brennt, brennen ein paar Vampire. Weil man zu blöd war, einfach die Kofferräume zu öffnen und sie in die Sonne zu zerren, muss dann Mark die Leinwand umfahren...
Ich weiß nicht was Stephen King dazu sagt, aber für mich ist der Film soweit vom Buch entfernt wie Rings of Power von Tolkien.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln