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Savage Worlds - Pulp oder Militär?
Pyromancer:
</Gesprächsteilnahme>
Arkam:
Hallo zusammen,
nach fünf Seiten Thread erscheint mir ein Zwischenfazit passend.
Es gibt kein oder bei der Settingwahl.
Man kann SW als Pulp System verwenden. Je nach gewünschtem Härtegrad muss man sich dann allerdings um Hausregeln kümmern oder den weicheren Schadensansatz aus den Regeln verwenden.
SW bietet alles für ein Militärsetting man kann aber auch problemlos andere Settings bespielen.
Inzwischen ist mir aber klarer geworden was in unserer Runde dazu geführt hat das wir uns größeren Problemen gegenüber sahen.
Der Kern der Runde bestand aus einem Spielleiter und zwei Spielern die alle mit Savage Worlds und Solomon Kane angefangen haben. Beide Spieler haben ihre Charaktere nicht nach Aspekten wie Gruppenpositionen, Effektivität oder Anpassungen an das Setting sondern danach was der Charakter in ihrer Vorstellung könnten muss.
Als ich in die Runde eingestiegen bin hatte ich auch noch keine Ahnung vom System und habe meinen Charakter auch so aufgestellt wie er mir passend erschien. Ich habe zum Beispiel auf Heilen als Fertigkeit verzichtet weil bereits ein anderer Charakter diese Fertigkeit schon als Schwerpunkt hatte.
Die Runde hatte schon ein Abenteuer erfolgreich beendet. Ich vermute Mal das es im Abenteuer mehr um Ermittlungen als um brutale Kämpfe ging. Denn ansonsten wären wir in den nächsten Kampf, meinen ersten in SW, nicht so einfach hinein gestolpert. Im Nachhinein betrachtet haben wir in diesem Kampf einfach alles falsch gemacht und sind knapp entkommen.
Die nächsten beiden Mitspieler haben sich dann Charaktere mit recht hohen Kampfwerten gebaut.
Der nächste Kampf war dann zwar schwer und es hat sich gezeigt das wir noch etwas an den Charakteren feilen müssen aber wir haben gewonnen.
Mir ist erst nach diesem Spielabend bewusst geworden das Savage Worlds einen starken taktischen Anspruch hat und man die Charaktere auch deutlich mit einem Blick auf den bespielten Hintergrund, vor allen die Setting Regeln und die Gruppenzusammensetzung aufstellen sollte.
Gruß Jochen
Abd al Rahman:
--- Zitat von: Falcon am 19.02.2010 | 19:55 ---@Pyromancer: siehe Abds Post. Aus eben dieser Annahme "Fantasy und Mittelalter kann doch jeder, aber modernes Militär ist echt schwer".
Ich kenne Reenacter, die würden mir meine Mittelalter oder Musketierumsetzung links und rechts überziehen, wenn ich mit "Degen, Rüstung. Fertig." ankomme.
ganz davon abgesehen, daß das Argument: "ein billig dahingeklatschtes Fantasysetting ist ja viel leichter als ein authentisches, modernes Militärsetting" irgendwie Kokolores ist.
--- Ende Zitat ---
Dann änder das doch auf: Ein authentisches Mittelaltersetting ist mit SW einfacher hinzubekommen wie ein authentisches, modernes Militärsetting. Dann passt das wieder.
Roland:
Ich würde beides für gleich schwer halten. Den Aufwand macht in dem Fall nicht die Anpassung der Savage Worlds Regeln (die ja oft über Trappings erfolgen könnte), sondern die mit dem Anspruch an Authenzität verbundene Recherche und Präsentation.
Wobei das Spiel in beiden Settings eher in die actionreiche Schiene springen würde, wenn man nicht mechanische Gegenmaßnahmen, weg vom usprünglichen Savage Worlds, ergreifen würde.
Falcon:
--- Zitat ---Dann änder das doch auf: Ein authentisches Mittelaltersetting ist mit SW einfacher hinzubekommen wie ein authentisches, modernes Militärsetting. Dann passt das wieder.
--- Ende Zitat ---
Ja soviel denkerische Eigenleistung konnte ich bei der Diskussion doch wohl vorraussetzen.
Wer rechnet denn mit haarsträubenden Vergleichen, wie dem eben angesprochenen 08/15 Fantasysetting
wtf?
@roland: ..und genau, das actionreiche ist von Haus aus, wie gesagt, imho auch drin. Aber natürlich kann man es auch wenig actionreich spielen.
arkams Kurzzusammenfassung ist ja ganz gut.
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