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Rephaim empfindlicher gegen Schußwaffen machen?

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Zornhau:

--- Zitat von: Darkling am 20.02.2010 | 17:04 ---3) Wozu? Die Antwort, die schon im Thread steht hast du ja auch nicht zur Kenntniss genommen.

--- Ende Zitat ---
Das macht er aber NIE.

Necropolis liefert eine Begründung für die Existenz der Untoten (es sind ja bei weitem nicht nur Zombies). Und diese ist - ähnlich wie die der Walking Dead bei Deadlands - tatsächlich so, daß eine Art "Überlebenswille" nicht nur existiert, sondern daß eine BÖSARTIGE INTELLIGENZ in jedem Untoten vorliegt, die ihn eben so effektiv im Nutzen von existenzverlängernden Maßnahmen auf dem Schlachtfeld macht.

Weiterer Punkt zum Thema Suppressive Fire: Wer sagt denn, daß die Zombies bei Suppressive Fire wirklich alle in Deckung springen?

Wie soll man sich denn solch eine Aktion VORSTELLEN?

So: Der MG-Schütze beharkt einen Bereich, in welchem die 15 Zombies mit Maschinenpistolen in die Bresche drängen wollen, die sie mit Granaten gesprengt haben. Er hält mit vollem Rohr, mit zahnplombenzerberstendem hohem Sirren seines schweren Flechet-MGs auf diesen Trupp Zombies. Diese werden von den nicht gezielten Flechet-Nadeln, die sich in ihrem toten, zähen Fleisch verbiegen, geradezu gespickt, doch erlangt keine dieser Nadeln eine wichtige Stelle, die den belebten Leichnam zusammenhält - außer bei den PECHVÖGELN, die so ungeschickt reagiert haben, daß sie mitten ins Dauerfeuer z.B. ihre Birne gehalten haben, das ist der "Unglücks-Wurf", ein Spirit-Wurf, der mit einer 1 endet.

Anderes Beispiel:

Die 10 Servienten einer Servienten-Lanze dringen über den von den Ordensrittern per Granatwerfer freigesprengten Bereich im Minengürtel vor auf die Stellungen der Rephaim. Ein Rephaim-MG-Nest versucht ihren Vormarsch aufzuhalten. Der Zombie am MG ballert aus seinem Flechet-MG auf die 10 Servienten, die sich sofort auf den Boden werfen, um kein stehendes Ziel abzugeben, manchen prasseln vereinzelte Flechet-Nadeln in ihre Rüstung, aber kein Treffer sitzt wirklich ernsthaft, außer bei Bruder Aloisius, der - mal wieder - von "Kampflähmung" gepackt unentschlossen rumsteht und dem das Dauerfeuer des Flechet-MGs in beiden Beinen die Schlagadern "rasiert" hat. Der arme sackt mit hellrotem Blut aus seinem Kampfanzug pulsiernd zusammen, und der Servient-Führer ruft "Medic! Medic!" und hofft, daß seine Kameraden, die Ordensritter, dieses MG-Nest schnell zum Schweigen bringen werden.


Rephaim zeigen ANDERE Ausprägungen beim Reagieren auf Treffer, Beschuß, usw. als Menschen. - BEIDE Truppen haben aber natürlich sehr wohl einen Selbsterhaltungswillen, da NUR dieser die Voraussetzung für taktisches Vorgehen schafft.

Kreaturen OHNE Selbsterhaltungsinteresse sind z.B. D&D-typische Encounter-XP-Träger, die sich völlig untaktisch auf die SCs stürzen - und noch mehr: D&D-typische SCs, die einfach WISSEN, daß sie nicht mit einem einzigen Treffer umkommen können und sich so ohne jegliche Sorgen um ihr (ja eh gesichertes) Überleben in die Mitte der Minions stürzen können.

Bei SW gibt es IMMER und für JEDEN die One-Hit-Kill-Chance. Und das ist es, was JEDEN Charakter, ob SC oder NSC zu einer Grundvorsicht bewegt.

Nur wenige Settings weisen Gegner auf, die als Kreatureneigenschaft "Mindless" haben. Diese kommen dann TATSÄCHLICH einfach herangewimmelt und es ist ihnen egal, wieviele ihrer Neben-Kreaturen man bereits weggeballert hat, sie gehen einfach geistlos weiter voran.

Rephaim sind jedoch ANDERS. Sie sind eine BÖSARTIGE Intelligenz, die klare Ziele verfolgt. Fast so bösartig wie die Konzernleute.

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Darkling am 20.02.2010 | 17:04 ---1) Benutze "Hand" mit "eigene Nase".
--- Ende Zitat ---
Ich muss "Hand" nicht mit "eigener Nase" benutzen, da ich hier keine SPAM-Posts schreibe.
Du hast dagegen schon zwei SPAM-Posts verfasst.


--- Zitat ---2) Entschuldige, ich vergaß, dass du Experte für so ziemlich alles bist...
--- Ende Zitat ---
Habe ich geschrieben, dass ich Experte bin?
Ich habe geschrieben, dass ich mich mit SW auskenne. Ich habe NICHT geschrieben, dass ich Experte in SW bin.
Ich habe geschrieben, dass ich mich mit Kriegen/Schlachten auskenne (halt das, was man im Geschichtsunterricht und der AGA lernt), ich habe NICHT geschrieben, dass ich Experte in Kriegen/Schlachten bin.

Und dass ich Experte in Necropolis bin, habe ich schonmal gar nicht geschrieben.

Ich weiß daher beim besten Willen nicht, woher deine Unterstellung rührt.


--- Zitat ---3) Wozu? Die Antwort, die schon im Thread steht hast du ja auch nicht zur Kenntniss genommen.
--- Ende Zitat ---
Wo steht hier eine Antwort im Thread, wo drin steht, wie stark der Überlebenswille der Untoten ist und wie stark das im Setting verankert wurde? (Nummer des Postes oder kurzes Zitat reichen vollkommen.)

PS:
Zornhau hat sie gerade in #15 TEILWEISE nachgeliefert. (Daher teilweisen Dank an Zornhau.)
Aber zum Zeitpunkt, als ich nachgefragt habe, stand die Antwort NICHT im Thread. (Und auch jetzt steht nur dort, dass die Untoten über eine BÖSARTIGE INTELLIGENZ verfügen. Über ihren Überlebenswillen wurde noch immer keine explizite Aussage getroffen.)


--- Zitat von: Zornhau am 20.02.2010 | 17:33 ---Das macht er aber NIE.
--- Ende Zitat ---
Könntest du mir EIN Beispiel nenne, wo ich Aussagen aus Threads nicht zur Kenntnis genommen habe?

Ansonsten möchte ich mal Darkling mit "Hand" und "eigene Nase" zitieren.


--- Zitat ---tatsächlich so, daß eine Art "Überlebenswille" nicht nur existiert, sondern daß eine BÖSARTIGE INTELLIGENZ in jedem Untoten vorliegt, die ihn eben so effektiv im Nutzen von existenzverlängernden Maßnahmen auf dem Schlachtfeld macht.
--- Ende Zitat ---
Es besteht ein Unterschied zwischen:
"ich mache existenzverlängernde Maßnahmen auf dem Schlachtfeld" (um zum Beispiel mein Ziel zu erreichen)
und
"ich möchte überleben".

Dass man sich intelligent verhält, um sein Ziel zu erreichen (und das darunter auch mal fällt, in bestimmten Situationen sein Leben zu retten), ist eine Sache.
Dass man Aktionen tätigt, um am Leben zu bleiben (auch wenn idese Aktionen dem Missionsziel widersprechen) ist eine ganz andere Sache.


--- Zitat ---Weiterer Punkt zum Thema Suppressive Fire: Wer sagt denn, daß die Zombies bei Suppressive Fire wirklich alle in Deckung springen?
--- Ende Zitat ---
Explizit gesagt, hat das niemand. Aber Samael, Roland und du hatten es zumindest angedeutet.


--- Zitat ---Wie soll man sich denn solch eine Aktion VORSTELLEN?
[Beispiel 1]
[Beispiel 2]
--- Ende Zitat ---
Beispiel 1 ist ein schönes Beispiel für Zombies, die keinen Überlebenswillen haben. So, wie du es in diesem Beispiel darstellst, handhaben wir es zum Beispiel auch bei "All Flesh must be eaten".

Beispiel 2 hat dagegen nichts mit "Überlebenswillen bei Untoten" zu tun und ich frage mich, wieso du dieses Beispiel bringst.


--- Zitat ---Kreaturen OHNE Selbsterhaltungsinteresse sind z.B. D&D-typische Encounter-XP-Träger, die sich völlig untaktisch auf die SCs stürzen - und noch mehr: D&D-typische SCs, die einfach WISSEN, daß sie nicht mit einem einzigen Treffer umkommen können und sich so ohne jegliche Sorgen um ihr (ja eh gesichertes) Überleben in die Mitte der Minions stürzen können.
--- Ende Zitat ---
1) Das was du da als Encounter-XP-Träger bezeichnest, hat nichts mit fehlendem Überlebenswillen, sondern mit fehlender Taktik zu tun.
Merke: "Überlebenswillen" ungleich "Taktik".

2) Wenn ein SC weiß, dass er durch einen Treffer nicht verwundet werden kann, ist es evtl. eine gute Taktik, sich einfach in die Minions zu stürzen. (Ob das im Einzelfall eine gute Taktik ist oder nicht, hängt wiederum von der konkreten Situation ab.)

Aber auch hier gilt, dass "taktisch intelligente Entscheidung" nichts damit zu tun hat, ob der SC nun einen Überlebenswillen besitzt oder nicht. (Dazu müsste man bei D&D SCs betrachten, die nur noch wenige HPs haben und wo keine Wiederbelebung in Aussicht steht.)


--- Zitat ---Bei SW gibt es IMMER und für JEDEN die One-Hit-Kill-Chance. Und das ist es, was JEDEN Charakter, ob SC oder NSC zu einer Grundvorsicht bewegt.
--- Ende Zitat ---
Wie ich schon sagte:
Für das Individuum ist eine Grundvorsicht sicherlich von Vorteil.
Für die Armee ist die Grundvorsicht in manchen Situationen jedoch eher hinderlich.

Für den einzelnen Untoten mag es vorteilhaft sein, Grundvorsicht walten zu lassen, FALLS er einen Überlebenswillen hat.
Für die Untoten-Armee, ist es jedoch nicht zwangsläufig vorteilhaft. (Für eine Armee gilt: Es ist vorteilhaft, wenn seine Soldaten grundsätzlich keinen Überlebenswillen haben. Falls sie in der Minderheit sind, lassen sie jedoch eine Grundvorsicht walten, um das Missionsziel nicht zu gefährden. Falls sie jedoch in der Mehrheit sind, wird das Missionsziel sicherer erreicht, falls man keine Grundvorsicht walten lässt.)

Nochmal:
Ich sage NICHT, dass die Rephaim keinen Überlebenswillen haben. (Im Gegenteil: Ich habe explizit gefragt, ob die Untoten bei Necropolis einen Überlebenswillen haben.)
Ich sage nur, dass es für die Armee von Vorteil wäre, wenn ihre Individuen keinen Überlebenswillen haben.

Und nochmal extra für dich, damit du diese Aussage nicht überliest:
"Taktisch klug handeln" bedeutet NICHT "Überlebenswillen besitzen". (Aber zu diesem Punkt schaue am besten im verlinkten Thread nach.)

Darkling ["beurlaubt"]:
Darkling -> benutzt "Hand" mit "Stirn"...

Eulenspiegel:
Jaja, das kommt davon, wenn die Feinmotorik gestört ist und man unfähig ist, sich an die eigene Nase zu fassen.

(Sorry, aber nachdem du 3 SPAM-Posts verfasst hast, sei mir mein erster SPAM-Post erlaubt. Es wird in diesem Thread auch mein letzter SPAM-Post sein.)

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