Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Erkenntnisse eines Frischlings
Naldantis:
--- Zitat von: Falcon am 20.06.2010 | 16:58 ---Bezieht sich das auf Zornhau oder aufs Forum ? ;)
Falls ersteres: Nein, man unterscheidet zwischen Casual Gamern und Hobbyrollenspielern.
Letzteren liegt etwas an ihrem Hobby, erstere haben auch Spass daran, aber möchten nicht zu viel Aufwand betreiben (dabei vergessen sie gern mal, daß sie den Aufwand auf die abwälzen, die sich reinhängen). Die spielen nicht schlechter, sie .... spielen eben einfach nicht.
--- Ende Zitat ---
Naja, also mangelnden Aufwand würde ich beim Leuten, die mehr über 20 Jahre spielen, hunderte von Kilometern fahren, und die Sessions auch zwischen Haus bauen, Unternehmen führen und Kinder kriegen einrichten können, nicht unterstellen...
...aber auch die müssen doch nit jeder Kampf bierernst nehmen, auf jedes Detail achten, etc. wenn die Situation nicht terminal kritisch ist, oder?
Naldantis:
--- Zitat von: Darkling am 20.06.2010 | 20:53 ---Natasz, hast du überhaupt gelesen, wie es zu dieser Diskussion gekommen ist?
Hervorhebung durch mich.
--- Ende Zitat ---
Ja, und?
Wo ist der Zusammenhang?
"Aktiv stören" heißt für mich, daß ein bewußtes Ziel dabei ist, daß es die gesammte Gruppe betrifft und das dieses auch konsequent verfolgt wird, nicht, daß man der Einfachheit halber seinem Gedächnis vertraut, oder den Fähigkeiten der anderen Mitglieder, oder daß die Situation in trockenen Tüchern ist.
Naldantis:
--- Zitat von: Whisper666 am 20.06.2010 | 23:49 ---Ich eben auch nicht. so wie ich das sehe, meinte Zornhau ganz klar Spieler, die sich eben nicht beteiligen sondern einfach nur vom SL berieseln und von den anderen Spieler den Arsch nachtragen lassen.
--- Ende Zitat ---
...das kann dann aber so eigentlich nicht von ihm gemeint gewesen sein, da er da direkt auf meinen Beitrag geantwortet hat, der sich explizit auf einzelne Kampfszenen bezog.
Ferner betonte Zornhau später nochmal, daß er von den Spielern IMMEr und ÜBERALL VOLLEN Einsatz erwartet - das klang für micht schon recht absolutistisch, klar nach der Ansage, das in keinem Fall ein laxes Herangehen oder eine schlaffe Haltung erlaubt wäre - da ich das für einen schlicht unmöglich einzuhaltenden Maßstab (zumindest außerhalb eines sehr gut dotierten Vollzeitjobs) halte, habe ich ihn ja auch nach dem Anteil Ironie in seinem Posting gefragt.
Irgendwann wird er vielleicht aufklären, wie er das wirklich gemeint hat,
Naldantis:
NAchtrag nur zur Erklärung, bevor man sich an falschen Beispielen verbeißt:
--- Zitat von: Yehodan ben Dracon am 21.06.2010 | 09:56 ---Wie immer kommt man vom Kleinen ins Große. Das war aber ja kein Angriff auf Naldantis selbst. Zum konkreten Beispiel finde ich es selber aber grenzwertig, wenn ein Spieler in einer dramatischen Spielsituation (wie ein Kampf) nicht mal den Hintern hochbekommt, um sich über die Lage zu informieren. Das kann man als Desinteresse lesen, zumal wenn es keine Hilfen zur Deutung gibt (Wie: Der Spieler hat von Anfang an gesagt, dass er Battlemaps hasst, aber gerne kämpft).
--- Ende Zitat ---
Nur um mal den möglichen Block durch mein Beispiel aus dem Weg zu räumen: Es ging bei der mir vorschwebenden Szene um irgendeinen Sub-Boss, den die Truppe schon erwartet hatte, sprich, sie waren auf ihn vorbereitet, aners herum gesagt, es wäre peinlich, wenn sie dann noch voll Kampkraft und Aufmerksamkeit von jedem gebraucht hätten.
(Mal abgesehen davon, daß dann jedes weitere Ass im Ärmel des Gegners einen potentiellen Wipe bedeuteten würde).
--- Zitat von: Whisper666 am 21.06.2010 | 10:07 ---Naldantis schrieb:
Das war der Anlass für Zornhaus Zorn ~;D
Und in einem Setting wie Necropolis, von dem ja die Rede war, in dem taktische Kämpfe der Kern des Spiels zu ein scheinen, grenzt derartiges Verhalten ja schon an "Arbeitsverweigerung".
--- Ende Zitat ---
Ging ja nicht um Necropolis!
Mehr noch, nichtmal um SW, sondern AD&D, also ein System indem VORPLANUNG eine größeren Aspekt, Gruppentaktik im Maßstab einzelner Aktionen hingegen geringere Bedeutung hat.
Markus:
Re: Pazifismus und Bennie-Erwerb
- Von Zornhau stammt das schöne Beispiel, dass ein SC, egal was er jetzt sonst so kampfmäßig drauf hat, wegen seines Nachteils "loyal" zum angeschossenen Kapitän rennt und beginnt diesen zu versorgen. Der SC hat einen spürbaren Nachteil durch das Ausspielen dieses Nachteils, dementsprechend bekommt der Spieler streng nach Regeln einen Bennie. Und über Common Bond gibt er den dann dem Kapitän, der sich dadurch ent-shaked und wieder handlungsfähig ist. Funktioniert in-game wunderbar und ist untadeliges Rollenspiel.
- Bei den Pazifisten war nicht gemeint, die Gegner ins Schußfeld zu locken. Der SC kann im einfachsten Fall selbst durch's Schussfeld laufen und so Gegner, die Abwarten zum Handeln verleiten. Oder eben mit einem Smarts-Trick "Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei!" versuchen, weiteres Blutvergießen zu verhindern. Oder mit einem Stärke/Agility-Trick den Gegner kurzfristig verwirren, um dann zu versuchen, ihn zu entwaffnen. Das geht auch noch mit Pacifist (Major) ohne Probleme. Möchte man einen völlig gewaltfreien SC spielen ist man in der üblichen Rollenspielrunde an dem Punkt, wo jemand absichtlich eine Lusche baut. Weil eben üblich ist, dass öfter gekämpft wird und man von jedem Spieler erwarten kann, dass sein SC irgendwas tun kann, außer nur jede Runde zu sagen "ich sitze weiter gewaltfrei an meinem Platz".
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