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[WFRSP2] - Enemy within - Kampagne ABGESCHLOSSEN

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Drantos:
Walter war leider abwesend, sodass wir uns an den literarischen Ergüssen Answalds erfreuen können…


Warnung ! Der kommende Spielbericht behandelt das Abenteuer "Empire at War" von „Mad“ Alfred Nunez Jr. aus der "Enemy within" Kampagne und ist voller Spoiler.



75. Verbrennt die Ketzer

Und das Blut tropfte noch von Richards Instrumenten, als er ein weiteres inneres Organ aus Maier herauszog, es ihm zeigte und meinte, dass er es nicht mehr brauche, da wo er hingehen würde. Maiers grelles winseln um den Tod ging einem durch Mark und Bein. Dann kauterisierte Richard die Wunde mit dem weiß glühenden Eisen und Maier verstummte wieder einmal vor Erschöpfung und mit neuem Angstschweiß auf seiner Stirn. Er sagte uns alles was wir hören wollten, aber auch alles was wir nicht hören wollten und so konnten wir schon gar nicht mehr zwischen Wahrheit und Unwahrheit unterscheiden
Aber wollen wir mal am Anfang unserer Geschichte anfangen:

Verbrennt die Hexen, verbrennt die Hexen, verbrennt die Hexen, murmelte Richard, als er Richtung Herrn Auerbach verschwand um sich dort eine Empfehlung für eine Hexenjägerausbildung zu holen.
Derweil suchten wir den Schreiber im Tempel auf um neue Informationen für unseren Fall zu sammeln. Der akkurate Schreiber war sehr aufgeregt wegen unseren Fragen, aber er schien nicht irgendetwas vor uns verbergen zu wollen. Den Unterlagen war zu entnehmen, dass es eine Anlieferung 3 Stunden vor Sonnenaufgang von 8 Fässern durch einen Priester der Scharlachroten aus Middenheim namens „Bruder Karl“ gab. Die Anlieferung war einen Tag vor dem großen Attentat. Die Diensthabende Wache hatte offensichtlich eine Stichprobe gemacht, da dort ein Vermerk mit Namenskürzel war. Mit einer Kopie des Namenskürzels begaben wir uns zur Wache. Der Dienstplan gab schnell Auskunft über die beiden Wachen. Die schluckten erstmal tief, als sie gewahr wurden, dass sie die Fässer wohl in die Vorratskeller gelassen hatten. Ihnen zugute kamen die Stichprobe und auch die detailgetreue Schilderung der Anlieferung. Indizien deuteten darauf hin, dass tatsächlich 4 Fässer von der Zwergengilde stammen könnten und die anderen 4 Fässer aus der Pulverfabrik in Nuln zu stammen schienen. Wieder bekamen wir die Beschreibung des Priesters und ließen von einem Schreiber ein Phantombild anfertigen. Die Bande Halsabschneider, die den Priester begleitete, ließ laut einer der Wachen darauf schließen, dass die Operation bei Schmugglern im Hafenviertel ihren Ursprung gehabt haben könnte. Eine zweite auffällige Person, die sich später als Udo Schwimmer entpuppte, war an seiner Narbe vom Mund bis zum Ohr und nur 3 Fingern an seiner linken Hand zu erkennen.
Mittlerweile kam Richard mit nachdenklicher Miene zu uns zurück und hatte einen riesen Wälzer unter dem Arm, dessen geistige Last ihn mehr Anstrengung kostete, als das eigentliche Gewicht dieses Buches. In seinem Schritt lag etwas dass mich schaudern ließ. So läuft jemand, der im Wald auf das Schlachtfest einer Beastmenhorde gestoßen ist und unter einen der verwesenden Körper einen Verwandten entdeckt hat, den es zu rächen gilt.
Mit dem ersten Blick auf unser Phantombild sagte er, nach dem sich seine Augen zu kleinen Schlitzen verwandelten: „Dieser Wasmaier muss brennen!“
Nun gut, zusammen gingen wir in die erstbeste Schlägerkneipe im Hafenviertel und tatsächlich erwischten wir eine arme Seele, die gegen etwas Aufmerksamkeit und Silber sehr redselig war. Der falsche Priester Wasmaier und Udo Schwimmer wurden im Süderrichdistrikt gesehen. Anscheinend gab es einen Studenten, der nahe der Universität öffentlich Ketzerpredigten hielt und wohl auch Udo einer Gehirnwäsche unterzogen hat, so dass sich dieser fanatisch unter dem Tempel mit den Fässern in die Luft sprengte, mitsamt seinem Mutant in der Brust.
Für einen großen Haufen Gold (Wurden wir etwa, weil unser Gruppenkontaktmann nicht anwesend war über den Tisch gezogen?) bekamen wir sogar von einheimischen Schmugglern die Information, wo der Wagen mit den Fässer vorher im Süderrichdistrikt geparkt wurde.
Es war spät und wir machten uns am nächsten Tag während der Beerdigungszeremonier des obersten Theogonisten auf den Weg dorthin.
In der Gasse Gustaf Focker, die wohl nach dem berühmter Trapper am oberen Reik benannt wurde, traten wir kurzerhand die Tür unseres Zielschuppens ein, nach dem wir dort seltsame Geräusche vernahmen. Drei unserer fünf Gegner schlugen wir auf der Stelle tot, während sie sich noch schreiend in den Flammen von Magnus wanden. Die letzten beiden waren arme Tölpel, die wohl fanatisch, blind und dumm einer der dampfenden Leichen folgten, welche vorher ein Priester Sigmars war und beim organisieren des Schwarzpulverattentats geholfen hatte. Sie wurden erst von uns verbal ausgequetscht und später von der Wache, der wir sie übergaben, körperlich noch einmal ausgepresst. Wir genossen schon sehr hohes Ansehen und Privilegien durch unseren Status als Sonderermittler.
Die beiden Fellheinis bestätigten nur unseren rekonstruierten Ablauf des geschehenen Attentats.
Heute war die Universität nicht mehr besetzt um dem Ketzerischen Gehirnwäscheprediger dort anzutreffen. „Morgen früh werden wir wohl sehen, was für ein Mensch das sein wird“ sagte ich noch und ahnte nicht, wie sehr Recht ich damit behalten sollte.
Er stand in einer Menschenmenge und heizte den Mob an, der von einem Gerücht über zwei Ulricanhänger, die gestern von Sonderermittlern aufgegriffen wurden, gehört hatte.
Schnell erfuhren wir, wer der Liebling der tobenden Menge war: „Maier Gauss“ unser Gehirnwäschespezialist. Die Menge war nicht mehr zu halten und lynchte jeden im Ulrictempel vor den Augen der Stadtwache, mit der festen Gewissheit, dass die zwei Sigmarspinner von gestern, den Theogonisten im Namen Ulrics in die Luft gesprengt hatten.
Unsere Logik dagegen war weit besser: Wir schnappen uns Maier Gauss und zeigen ihm was eine Verteilung seiner selbst in unserem Keller für uns wahrscheinlich eine Normalverteilung bedeutet. In seiner breiten Streuung von Aussagen war für uns keine normalwertige Information mehr zu entnehmen.

Drantos:
Aloha,
meine Festplatte ist verreckt. Ich konnte zwar mit Knoppix noch einen großen Teil der Daten retten, muss aber erst mal schauen, obs die Spielberichte auch überlebt haben. Dauert noch einen Moment mit einem update (wenns überhaupt noch was wird).


cu Drantos

Drantos:
Unheilvolle Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Ein Thronfolger erscheint in der Stadt, Kultisten treiben ihr Unwesen und Dämonen mit riesigen zahnbewährten Mäulern treiben sich am Hafen herum…

Warnung ! Der kommende Spielbericht behandelt das Abenteuer "Empire at War" von „Mad“ Alfred Nunez Jr. aus der "Enemy within" Kampagne und ist voller Spoiler.



76. Das Geheimnis ist keins mehr

Mit einem Zischen schloss sich die Wunde in Maier-Gauss' Torso, als Magnus seinen glühenden Finger dort in das Fleisch drückte, wo sich noch vor Augenblicken die Milz des Agitators befunden hatte. Mit einem letzten schmerzvollen Keuchen versank der unglückliche Tropf in eine tiefe Bewusstlosigkeit. In der folgenden Stille konnte man nun hören, was die Schmerzensschreie des Agitators zuvor übertönt hatten: Herolde verkündeten auf den Straßen, dass das Kriegsrecht wieder aufgehoben sei, da die Mörder des Theogonisten gefasst seine. Nun ja, die Mörder vielleicht - aber nicht die Auftraggeber!

Es war sodann wieder an der Zeit, Inga Rabenspeicher Bericht zu erstatten. So begaben sich die Gefährten in den Tempel des Morr. Die Priesterin zeigte sich wieder einmal sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die ihr präsentiert wurden. Jedoch äußerte sie Besorgnis ob der Tatsache, dass Middenland wohl seine Armee gen Altdorf in Marsch gesetzt hatte. Obwohl die Truppen Altdorfs unter dem Oberkommando von Reikmarschall von Bock bereit standen, um die Hauptstadt zu verteidigen, kam aus dem imperialen Palast bisher kein Marschbefehl. Der Imperator schien keinerlei Interesse an den Vorgängen im Reich mehr zu haben. Es war an der Zeit, dass die Gefährten ihre Ermittlungen auf die Geschehnisse bei Hofe ausweiteten. Hierfür organisierte Inga Rabenspeicher für den folgenden Tag eine Audienz bei Hoflektor Metternich, neben Kanzler Johann Heinz der letzte Mann mit direktem Kontakt zum Imperator.

Magnus ging sodann zum Tempel Verenas, um ein kleines Präsent für Metternich zu besorgen. Vater Rudolph, einer der ältesten Priester des Tempels, überreichte Magnus die Abschrift eines alten Dokumentes, welche die Grundlage für ausreichend Smalltalk darstellen würde. Während der Magier im Tempel verweilte, fielen Richard, Answald und Walter drei Männer auf, die auffällig in ihre Richtung starrten. "Kastor Lieberung ist wieder da!", konnte Walter von ihren Lippen ablesen. Sofort preschten die Gefährten vor, um die Halunken zu schnappen, doch natürlich trennten die sich. Keiner der Männer durfte entkommen, denn offenbar waren es Agenten der Purpurnen Hand - des Chaoskultes, der Walter vor über einem Jahr verfolgt und ihn eigentlich für tot gehalten hatte!

Als Magnus einige Minuten später die Tempeltreppen herunterschritt, war niemand mehr dort. So begab er sich zurück zum Stadthaus, wo nach und nach auch die übrigen Abenteurer eintrudelten. Walter hatte seine Beute gestellt und erlegt; der Kultist wollte sich ihm nicht ergeben und kämpfte bis zum Tod. Auf seiner Brust hatte Walter - wie befürchtet - die Tätowierung einer purpurnen Hand gefunden. Richard hatte mehr Glück - er konnte seinen Gegner am Ufer des Reik in die Enge treiben. Zwar gelang es dem Mann noch, einen Gegenstand in den Fluss zu werfen, aber dieses Ergebnis war immer noch besser als das von Answald. Dieser kehrte nämlich mit leeren Händen zurück, da ihm der Fremde in den verwinkelten Gassen entkommen konnte.

Richards Gefangener wurde in den Keller gebracht, den der (offenbar mit hellseherischen Fähigkeiten ausgestattete) Diener Simon bereits hergerichtet hatte. Dem Kultisten wurde der geschundene Leib von Maier-Gauss präsentiert. Der Agitator begann sofort zu wimmern und zu brüllen, als Richard sich ihm näherte, und schon kurze Zeit später sang der neue Gefangene mit ihm im Duett. Er erzählte in den Schreipausen, dass er einen lilafarbenen Korken in den Fluss geworfen hatte, ein Geheimzeichen, um mit einem höherrangigen Kultmitglied Kontakt aufzunehmen. Ihm und seinen Kumpanen war vor zwei Tagen mitgeteilt worden, sie sollen Ausschau nach Kastor Lieberung halten. Warum sie ihn erkannt hatten, obwohl Walter sich verkleidet hatte, verriet er nicht. Nach Preisgabe des Treffpunktes mit seinem "Vorgesetzten" verlor der Mann das Bewusstsein. Viel erfuhren die Gefährten in der Bootsmannstaverne leider nicht. Der Gefangene traf sich hier wohl öfters mit einem nicht zu beschreibenden Kapuzenmann, immer kurz nachdem ein Bettler offenbar die Lage gepeilt hatte (der Bettler entwischte den Kameraden natürlich).

So konnten die Abenteurer in dieser Hinsicht nichts weiter unternehmen. Am nächsten Morgen konzentrierten sie sich daher auf ihre Audienz beim Hoflektor Metternich. Eine Eskorte führte sie vom Tor des Palastes in den zweiten Stock, wo der Assistent Dieter die Kameraden schließlich zu seinem Herrn führte. Dieser machte einen entspannten und interessierten Eindruck im Gespräch. Er äußerte Besorgnis, da aufgrund der permanenten "Unpässlichkeit" des Imperators kaum ein normaler Betriebsablauf bei Hofe vorhanden war. Mit Erstaunen nahm er unsere bisherigen Ermittlungserfolge zur Kenntnis und bat uns, den Urheber des Anschlags auf den Theogonisten, den verräterischen "Bruder Karl" alias Wasmeier schnellstmöglich dingfest zu machen und dem Sigmartempel zu übergeben (oder auch gerne völlig unauffällig verschwinden zu lassen). Auf die Frage hin, wer denn am meisten vom derzeitigen Zustand des Imperators profitieren könne, nannte Metternich dessen Neffe Wolfgang, den derzeitigen Kronprinzen.

Kaum hatte er dies angesprochen, erschollen Fanfaren aus der Hafengegend. Die Gesichtszüge des Lektors entgleisten, und die Abenteurer konnten sich ein gemurmeltes "Wenn man vom Teufel spricht..." nicht verkneifen: Fünf imperiale Schiffe, beflaggt mit dem Wappen Wolfgangs legten (offenbar für alle überraschend) soeben am Ufer des Reik an. Als die Kameraden Metternich verließen, wurden sie des hektischen Treibens gewahr, welches die unerwartete Ankunft des Thronfolgers auslöste. Unter anderem war ein sehr gestresst wirkender Kanzler Johann Heinz zu bestaunen, der mit hochrotem Kopf mitsamt einer hastig zusammengewürfelten Ehrengarde gen Hafen eilte. Dieses Schauspiel wollten sich die Gefährten nicht entgehen lassen, und so folgten sie dem Tross bis zum Reik. Hier stieg soeben Wolfgang - ein unscheinbarer und blasser Typ von etwa fünfundzwanzig Sommern - von seinem Schiff herab und in eine wartende Kutsche hinein. Kaum war er gen Palast davongerauscht, marschierten über fünfhundert Soldaten von den Schiffen zu ihren hastig bereiteten Quartieren. Warum hatte Wolfgang diese große Streitmacht mitgebracht?

Am Nachmittag verkündeten die Herolde, dass der Imperator seinen Neffen für die Dauer der Bedrohung durch Middenland zum Lordprotektor der Stadt Altdorf ernannt hatte. Während die Truppen des Imperators - über zwanzigtausend Schwerter - auszogen, um die Armee Middenlands auf dem Schlachtfeld zu stellen, blieb Wolfgang mitsamt seinen Besatzungstruppen in der Stadt zurück. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Abends pochte eine Botin an die Tür des Stadthauses. Die hübsche Amelie Becker wurde sofort Opfer von Answalds Annäherungsversuchen, konnte ihren originären Auftrag aber gerade noch ausführen, indem sie Magnus einen Brief in die Hand drückte. Kaum hatte sie sich nach einer halbherzigen Verabredung mit Answald wieder verabschiedet, öffnete Magnus das Schriftstück. "Trefft mich um Mitternacht im Warenhaus drei am Talabec-Fluß. Ich habe Informationen über den Tod des Theogonisten".

Dies war eine Gelegenheit, die man trotz aller Bedenken nicht ungenutzt verstreichen lassen konnte. Da das Schreiben keinen Absender enthielt, waren die Gefährten jedoch vorsichtig. Walter ging direkt nach Einbruch der Dunkelheit los, um das Warenhaus zu beobachten und so vielleicht Hinweise auf den Urheber des Briefes zu erhalten; jedoch erwies sich die Mühe als vergebens, denn die Halle lag ruhig und verlassen da, bis kurz vor Mitternacht auch die übrigen Gruppenmitglieder eintrafen. Die Hintertür des Lagerhauses war unverschlossen, und so traten die Gefährten ein. Im hinteren Teil leuchtete eine auf dem Boden stehende Laterne, und im äußersten Lichtschein lehnte eine Gestalt an der Wand. "Kommt näher!", rief eine Stimme. Während Answald und Richard ihnen von den Seiten der Halle Deckung gaben, schritten Magnus und Walter auf die Laterne zu. Doch kaum hatten sie die Mitte der Lagerhalle erreicht, da sprang plötzlich ein Dutzend kreischender Kreaturen hinter den Kisten hervor - das Treffen in der Lagerhalle war eine Falle!

Die irre lachenden und blitzschnell umherhüpfenden Dämonen waren den Abenteurern nicht unbekannt. Im Keller unter dem Signalturm am Reik waren sie den pinkfarbenen Kreaturen bereits begegnet. Und so erstaunte es auch niemanden, als Walter den ersten der Angreifer in Stücke schlug - und plötzlich zwei kleinere, blaue Dämonen an dessen Platz erschienen! Magnus wurde von den Angreifern völlig überrascht. Es gelang ihm noch, wie ein Drache Feuer auf die Biester zu spucken, jedoch richtete er mehr Schaden an der Lagerware an als bei den Kreaturen. Zwar sprang ihm Answald sofort zu Hilfe, doch er kam zu spät: Blitzschnell rissen die Dämonen mit ihren scharfen Zähnen dicke Fleischbrocken aus dem Leib des Magiers, und innerhalb weniger Augenblicke sank Magnus reglos zu Boden.

Glücklicherweise waren Answald und Richard besser geschützt. An den dicken Panzerplatten und Ketten ihrer Rüstungen prallten die Zähne der Dämonen meist wirkungslos ab, und obwohl sich die Zahl der Feinde wegen des Phänomens der Teilung nur langsam reduzierte, nahm ihre Übermacht langsam, aber stetig ab. Zwar waren die Bestien schnell, aber Walter war meistens schneller. Auch er blutete recht bald aus einem Dutzend Wunden, doch gemeinsam mit Richard und Answald gelang es schließlich, die Quälgeister niederzumetzeln.

Das Feuer hatte mittlerweile auf die halbe Halle übergegriffen. Der Mann, der an der Rückwand des Raumes lehnte, entpuppte sich als Leiche mit einem riesigen Loch im Brustkorb. Ein schwaches Röcheln kam von Magnus' Lippen - er hatte wie durch ein Wunder die vielen Bisswunden überlebt! Rasch griffen Answald und Richard den schwachen Magier an den Armen und richteten ihn auf. Doch wo war in dem flammenden Inferno nur der Ausgang...?

Drantos:
Mord, Hochverrat und Chaos… Warhammer eben


Warnung ! Der kommende Spielbericht behandelt das Abenteuer "Empire at War" von „Mad“ Alfred Nunez Jr. aus der "Enemy within" Kampagne und ist voller Spoiler.



77. Das Puzzle beginnt sich zusammenzufügen

Auf dem Weg zum Ausgang entdeckten die Abenteurer weitere Bettler, deren Brustkörbe von innen her aufgebrochen waren, und allen fehlte das Herz. Offenbar hatte ein magisches Ritual sie in lebende Fallen verwandelt, denen bei Annäherung die gefräßigen Dämonen entsprangen. Es fanden sich keine Hinweise, wer diese Falle gestellt hatte. Zum Glück gelang es den Gefährten, das nunmehr lichterloh brennende Lagerhaus ungesehen zu verlassen und ungesehen in ihren Unterschlupf zurückzuschleichen. Hier wartete der nächste Beweis, dass offenbar mehr Leute von der Gruppe und ihrer Vergangenheit wussten, als eigentlich sollten. Eine an Kastor Lieberung adressierte Nachricht war unter der Tür hindurchgeschoben worden. "Wir wissen wer Du bist, verschwinde aus Altdorf!", stand in krakeliger Handschrift darauf geschrieben. Die Gefährten planten, Walter am nächsten Tag als Köder scheinbar zurückzulassen und dann heimlich durch den Kanal zurückzukehren, um etwaigen Feinden im Stadthaus aufzulauern.

Doch bevor dieser Plan umgesetzt wurde, vergingen noch einige Stunden. Herolde verkündeten noch in der Nacht, dass Wolfgang Holzwig Abenauer mittlerweile auch die Regentschaft über Altdorf und das Reikland übernommen hatte und - aufgrund des Konfliktes mit Middenland - das erst am Tage beendete Kriegsrecht wieder in Kraft gesetzt hatte.

Answald wurde am nächsten Morgen ausgesandt, um der Purpurnen Hand die Antwort "Kastors" auf ihre unfreundliche Botschaft zu übermitteln. Diese war in einem Ton verfasst, der die Chaosanbeter wutschäumend das Stadthaus stürmen lassen sollte. Doch anstatt den Zettel einfach in einen der geheimen Briefkästen der Kultisten zu stopfen, versuchte Answald, einen Straßenbuben für diese Aufgabe zu engagieren. Diese einfache Aufgabe endete, ohne weiter auf die Einzelheiten einzugehen, in einer unschönen Situation, welche eine Hetzjagd durch halb Altdorf, den Einsatz mehrerer Stadtwachen sowie die Gefangenschaft des Bürschchens in dem (mittlerweile überfüllten) Folterkeller des Stadthauses. Walter erbarmte sich des Kindes und ließ es in den Kanälen nahe des Hauses wieder frei, vergaß hierbei aber dummerweise, Knebel und Fesseln zu entfernen...

Gegen Mittag wurde die Falle dann wie geplant gestellt, doch es kam keine Reaktion der Kultisten. Bis zum nächsten Morgen harrten die Gefährten aus, und auch als Bernard den regelmäßigen Berichtstermin bei Inga Rabenspeicher wahrnahm, hatte sich noch nichts getan. Bernard konnte von Inga erfahren, dass sie sich gewisse Sorgen ob der Machtübernahme durch Wolfgang machte. Besorgt äußerte sie, dass der Imperator bald seine Kräfte zurückerlangen müsse, um hier entgegenzuwirken. Sie verwies Bernard an eine Ärztin, Doktor Silmar Dönitz, die einst zur Rate gezogen wurde, als die Hofärzte nicht mehr weiter wussten. Von ihr erfuhr der Arzt, dass der Imperator wohl an einer zehrenden Krankheit litt, die seinen Geist vernebelte. Ein magischer Angriff konnte ausgeschlossen werden, da der oberste Patriarch der Magieschulen dies überprüft hatte und nichts außergewöhnliches entdeckt hatte. Silmar äußerte den Verdacht, dass es sich um eine schleichende Vergiftung handeln könnte.

Nachdem Bernard wieder ins Stadthaus zurückgekehrt war, wurde die Falle für die Chaoskultisten weiter aufrechterhalten. Tagsüber passierte nichts, doch des Nachts klopfte es plötzlich an der Tür. Ein Mann mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze rief laut "Lasst mich herein, ich bin der Heiler, den Ihr bestellt habt", um dann im Anschluss zu flüstern, "Spielt mit, Herr Sickert, denn Euer Haus steht unter Beobachtung!"

Mit dem entsprechenden Argwohn wurde der Besucher in die Stube geführt, wo sich auch die übrigen Gefährten zeigten. Er stellte sich als Doktor Faßbinder vor. Der Mann stellte ein umfangreiches Wissen über Walter und die Gruppe zur Schau, welches er damit erklärte, dass er einst über Kastor Lieberung versuchte hatte, an dessen Chaoskult heranzukommen, und seitdem auch die Abenteurer im Blick hatte. Auch ihm bereitete der schleichende Niedergang des Imperators Sorge, er vermutete als mögliche Ursache eine Vergiftung mit Warpstone. Faßbinder berichtete, dass das Haus der Abenteurer unter permanenter Beobachtung stehe, vermutlich durch Agenten der Purpurnen Hand. Diese hätten zudem die imperiale Kanzlei, die Kirchen Sigmars und Ulrics sowie den Rat des Kronprinzen infiltriert. Trotzdem kam Wolfgangs Zug, die Machtübernahme, für den Kult offenbar überraschend. Mehr Informationen konnte Faßbinder nicht bieten, jedoch zeichnete er den Gefährten noch eine Lageskizze der Kanzlei.

Mit diesem Wissen bewaffnet schien es nun endlich an der Zeit zu sein, den letzten Trumpf der Gruppe auszuspielen: Walters Ähnlichkeit mit dem Kanzler Johann Heinz. Sickert beobachtete Kanzler Heinz, wie er des Morgens seinen Dienst antrat, und eilte sodann zu einem der besseren Schneider, bei dem er ein Gewand erwarb, welches dem feinen Zwirn des Staatsmannes ähnelte. Sodann wartete er gemeinsam mit Magnus in Sichtweite der Kanzlei, bis Heinz selbige verließ und gen Palast eilte. Mit absoluter Selbstsicherheit schritten die beiden Abenteurer an den verdutzt dreinblickenden Wachen vorbei und gingen auf direktem Wege in das Büro des Kanzlers. Hier fanden sich einige Hinweise darauf, dass Johann Heinz offensichtlich mit dem Chaos im Bunde war! Hinter einem Gemälde versteckt fanden sie den obligatorischen Tresor, der ein Buch enthielt, welches mit einem starken magischen Schloss versehen war. Rasch stopfte sich Magnus dieses unter die Robe, während Walter eine Nachricht verfasste, die hoffentlich einen gar schröcklichen Bruderkrieg in den Reihen der Purpurnen Hand auslösen würde, und platzierte diese an des Buches statt im Tresor. Rasch eilten die beiden Gefährten wieder aus der Kanzlei hinaus, um nicht Gefahr zu laufen, dass der echte Kanzler wieder zurückkehrte und auf sie stieß.

Wieder im Stadthaus angekommen, kauerten die Abenteurer allesamt um das gefundene Buch herum. Gemeinsam gelang es Magnus und Walter, mit Bannzaubern und den kompliziertesten Dietrichen das Schloss des Buches zu knacken. Doch die Eintragungen darin waren in einer komplizierten codierten Sprache verfasst. Doch nach ein wenig Umherlaufen fanden die Gefährten schließlich bei ihren zwergischen Freunden kluge Köpfe, die ihnen den Code bis zum Abend übersetzten.

Was die Kameraden nun lasen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Offenbar hatte die Purpurne Hand schon vor vier Jahren einen Spitzel in den Palast eingeschleust, und zwar Bruder Dieter, den Gehilfen von Beichtvater von Metternich! Laut den Aufzeichnungen mischte dieser seit nunmehr zwei Jahren dem Imperator eine Tinktur unter sein Essen, welche den Verfall des Regenten herbeiführte. Karl Franz schien sich jedoch besser zu halten, als die Kultisten ihm zugetraut hatten, denn trotz der nach und nach erhöhten Dosis des Warpstonetrunkes, der ihm verabreicht wurde, war er bislang weder gestorben noch mutiert. Zudem fanden sich Hinweise darauf, dass die Geschehnisse in Middenheim im vergangenen Jahr auch auf das Konto derselben Verschwörer gingen, das Eingreifen der Abenteurer ihren Plänen jedoch einen empfindlichen Dämpfer versetzt hatte. Doch nun sei die "Zeit des Wandels" bald da, und die Explosion, die den Großen Theogonisten getötet hatte, förderte die Pläne der Verräter zusätzlich. Als letzte Eintragung im Buch wurde auf die Geschehnisse des letzten Tages angespielt. Der "miese Kronprinz" kam für die Purpurne Hand völlig unerwartet, und sein Eingreifen in die Geschehnisse schien die Kultisten in ihren Plänen zu behindern. So waren sie unter anderem nicht mehr in der Lage, den Imperator weiterhin zu vergiften.

Mit großen Augen lasen die Abenteurer diese immensen Enthüllungen im Buch des verräterischen Kanzlers. Bis tief in die Nacht hinein debattierten sie, wie sie das neue Wissen zu ihrem Vorteil und dem des Imperiums nutzen konnten, und ersannen einen waghalsigen, aber brillanten Plan...

Drantos:
Der folgende Bericht über wahrhaft geschichtsträchtige Ereignisse stammt aus der Feder Richards…


Warnung ! Der kommende Spielbericht behandelt das Abenteuer "Empire at War" von „Mad“ Alfred Nunez Jr. aus der "Enemy within" Kampagne und ist voller Spoiler.



78. Die Rettung des Imperators

Obwohl die „Helden des Imperiums“ nun das Buch hatten und somit einen der Drahtzieher des Anschlag und der Intrigen kannten, trat Ratlosigkeit bei ihnen auf. Trotz langem Grübeln wussten sie nicht wie es weiter gehen sollte und was sie mit ihren neuen Informationen anfangen sollten. So gingen sie zu Inga Rabenspeicher um sich ihren Rat einzuholen und mit ihr zusammen ersannen sie den Plan Bruder Dieter, den Gehilfen des Beichtvaters Metternich, aufzulauern und ihm zu folgen.
So lauerten die Gefährten während der Abenddämmerung vor dem Palast auf dem großen Platz und warteten auf den Dieter. Sie mussten nicht lange warten, da ein Bote aus der Kanzlei mit einer versiegelten Pergamentrolle zur Tür von Dieter eilte. Nach einiger Zeit kamen beide heraus und Dieter ging davon, gefolgt von 5 Gestalten, die sich in den Schatten der Gassen und Häuser versteckten.
Auf einer Straße ging der Gehilfe auf der Straße und fummelte in seiner Tasche und holte einen Schlüssel hervor. Diese Zeit ausnutzen und hoffend das Mietszimmer des Gehilfen schnell zu finden, eilte Walter wie ein Schatten und unbemerkt hinterher und gelang schnell hinter ihn. Plötzlich versteifte sich der Körper des Opfers und Walter wischte seinen Dolch am Umhang des Gehilfen ab. Kurz bevor der versteifte Körper auf den Boden fallen konnte waren Richard und Walter zur Stelle und stützten ihn. Sie fragten einen Herrn, der vor einem Haus die Straße kehrt, ob er den Priester kennen würde und wisse wo er wohnt. Es stellte sich heraus das er der Hausmeister war und mit Hilfe der Ausrede eines betrunkenen Freundes. So führte der Hausmeister sie die Treppe hoch und vor das Zimmer des „Betrunkenen“. Aus Angst, dass er ihnen in den Weg oder Probleme machen könnte schlugen sie ihn nieder. Dadurch entstanden aber die Probleme der Gruppe und eine neue Wohnung im Palast.
Ein Schrei erklang hinter den „Helden“: "Diebe! Diebe! Mörder!“ schrie die alte Frau aus der offenen Tür und guckte sie mit großen Augen an. Als Walter auf sie zuging, um sie zu beruhigen, wich die alte Frau zurück und aus Angst das Opfer eines Mordes zu werden sprang sie aus dem Zimmer und endete, mit einem lauten Schrei als Matschklumpen auf der Straße. Somit erklangen weitere Schreie auf der Straße und Wachen eilten nach einer Weile herbei. Sich auf ihr Freibrief als Ermittler der Morrordens verlassend warteten diese Ermittler auf die Gardisten und ließen sich Zeit beim Durchsuchen der Wohnung.
So stürmten die Gardisten ein Haus in der Nähe des Palastes um sich durch einen Diskussionsversuch der Ermittler konfrontiert zu sehen. Sich nicht drauf einlassend überrumpelten die Gardisten sie.
Der kommandierende Hauptmann dieses Stadtbezirks kam um sich mit der Gefangenen zu unterhalten und herauszufinden was diesen Mord der alten Frau und das Niederschlagen eines Unschuldigen veranlasst hat.
Es kamen noch der Beichtlektor Metternich und ein weiterer hochrangiger Lektor des Siegmarordens, sowie Inga Rabenspeicher hinzu. Letztere machte sich schnell aus dem Staub als das Gespräch auf sie kam und sie gefragt wurde, was alles ausgeplaudert werden darf. So wurden ihnen die ganze Geschichte des Todes des Obersten Theogonisten bis hin zu dem jetzigen Zeitpunkt erzähl. Für weitere Befragungen wurden wir samt Dieter in den Palast gebracht, wo wir dank des Hauptmanns vom Neffen des Imperators im Kerker landeten.
Während unseres Aufenthalts im Kerker kam der Hauptmann zu jedem Einzelnen von uns und sagte jedem das gleiche. Dass es ein Fehler wäre sich gegen den großen Mutator aufzulehnen und das sie bereits verloren  und eh keine Chance hätten blabla. Zudem wurden die Helden zum Tode verurteilt, wegen Mord und Verrat am Imperium. Nach einiger Zeit des Wartens kam Besuch oder eher Gesellschaft auf unbestimmte Zeit in Form von Graf von Walfen. Daraufhin folgte Inga Rabenspeicher. Beide sahen nicht gut aus, gefoltert und verprügelt waren ihre Körper übersäht von blauen Flecken, Quetschungen und Schwellungen. Mit vielen Windungen, Anstrengungen und Kraftakten konnte sich alle Gefangenen befreien und kamen mit Hilfe von Simon, dem Diener und Hausverwalter, der die Wachen mit seinen Graukapuzen ausgeschaltet hatte aus der Kerker heraus und stellte den ehemaligen Ermittlern den Plan zur Rettung des Imperators vor.
Der Plan so aus, dass sich die ehemaligen Gefangenen aus dem Kerker schlichen zu einer Statue in der Seitengasse, neben der Kanzlei. Dort soll es ein Stein geben der den Geheimzugang zu der Kanalisation öffnen sollte. Durch diesen die Retter dann gehen sollten, als Kanalwachen verkleidet. Die Ausrüstung dazu sollte es an der Statue geben. Schwert, Lederrüstung und Laterne. Sie bekamen einen Plan um schnell durch die Kanalisation zu finden und um sich nicht zu verlaufen. Ein Kanal sollte angeblich zum Palast führen. Dort sollten sie eine Geheimtür befinden, die zu einer Treppe führt, die direkt in bei einer weiteren Geheimtür vor dem Schlafgemachs des Imperators enden soll. Vor der Tür sollten die Kanalwachen versteckte Ausrüstungen und Bekleidungen der Gardesoldaten des Palastes vorfinden. Als diese verkleidet sollten sie dann im Palast nicht so sehr auffallen, während sie den Imperator mit sich nahmen. Sie sollten sich dann vor der Nordmauer im Mietstall von Erich Alda mit Graf von Walfen und Inga Rabenspeicher treffen. Von da aus sollte es dann schnell nach Hardsklein gehen. In Hardsklein sollte sich der Imperator dann mit seiner Armee treffen. Nach der Flucht aus dem Palast sollten sie entweder durch den Kanal fliehen, der in den Reik führt oder durch eine kleines Tor an der Nordmauer auf der westlichen Seite des Reiks. Dorthin sollte der Kanal die Helden ebenfalls hinführen können.
Der erste Teil des Plans ging schnell und reibungslos von statten. Schnell kamen die verkleideten Kanalwachen durch die Kanalisation und erklommen die Treppe zur Geheimtür. Dort fanden sie ihre neue Ausrüstung und zogen sich um. Vor der Tür erklang Gleichschritt. Als die Wachen vorbei schritten eilten die Abenteurer aus der Geheimtür und eilten zum Geheimgang und bestiegen dort die Treppe. Sie traten durch die Tür und fanden sich im Vorraum des Schlafgemachs wieder. Als Walter zur Tür des Schlafgemachs schlich, öffnete sich die plötzlich und er schaute einer Frau entgegen. Die schaute kurz überrascht und legte dann ihren Finger auf ihre Lippen: „Leise. Ich weiß zwar nicht wer ihr seid aber der Imperator schläft gerade. Pssst!“So verstummten alle und sie fragte wer wir seien und was wir wollten. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass sie die Pflegerin von Karl Franz war und eine Shaliapriesterin. Während des Gesprächs wachte der angeblich Schlafende Karl auf und stimmte unserem Plan zu und wollte mit uns kommen. Die Shaliapriesterin wollte uns bei den Wachen Zeit verschaffen und ging raus. Draußen hörten wir nur, dass der Imperator schliefe und in Ruhe gelassen werden sollte.
Schnell gaben wir dem Imperator ein Set der Ausrüstung, die für ihn mitgebracht wurde und es ging wieder in die Kanalisation. Obwohl der Imperator schon jünger aussah als noch vor einigen Tagen war er schwach auf den Beinen und musste gestützt werden (ein Arzt wäre praktisch gewesen).
Auf dem Weg durch die Kanalisation trafen die wieder als Kanalwachen verkleideten Helden plus Imperator auf weitere echte Kanalwachen. Mit Ausreden und viel Charme entgingen sie ihren Fragen und stellten dem Truppenführer als dumm und schusselig dar. Sie entschieden sich den Fluchtweg zum Seitentor zu nehmen und verließen die Kanalisation 400 Meter davon entfernt. Schnell eilten sie zum Tor, öffneten es und eilten raus und weg von der Stadt. Dort fanden sie dann ein Boot was geklaut wurde um auf die andere Flussseite zu gelangen.
Es war bereits Sonnenaufgang und die Helden beeilten sich um zum Mietstall zu gelangen. Dort trafen sie auf Erich, Inga und von Walfen. Sie wurden als imperiale leichte Kavallerie verkleidet und somit als eine Garde von irgendwelchen reichen Leuten. Karl Franz, Inga Rabenspeicher und Graf von Walfen fuhren in der Kutsche die von Simon gefahren wurde. Der Rest der Gruppe ritt auf Pferden. So ritten sie Richtung Hardsklein. Auf dem Weg dorthin begegneten sie einem Herold der verkündete das die imperiale Armee geschlagen wurde und die Armee sich nach Hardsklein zurückziehen wollte, nach einem geordneten Rückzug, geführt von Hellborg, nachdem der Hauptmann Bock gefallen ist. Nach einem Tag der Reise kam aus Altdorf ein Kurier in Richtung Halms. Er berichtete ihnen nach einer kurzen Frage das Bock zum Reichkapitän befördert wurde.

In Hardsklein entscheiden sich der Imperator und von Walfen auf eine Weiterreise nach Walfen um sich dort zu beraten und den Imperator genesen zu lassen.
Kurz vor Walfen kamen Kundschafter der Armee den Reisenden entgegen und fragten nach dem Begehren dieser. Der Imperator steckte sein Kopf aus der Kutsche und befahl den Kundschaftern, dass der neue Reichskapitän nach Walfen kommen sollte. Als der Imperator plus Gefolge in Walfen ankam erklangen Fanfaren etwa 2 Meilen weit entfernt. Die Kundschafter hatten die Nachricht vom Imperator weitergegeben und erzählten, dass es ihm wieder gut geht. Kurz darauf kam ein Trupp Berittener an und der Reichskapitän traf sich mit dem Imperator. Nach einiger Zeit wurden die Helden dazu gerufen und wurden dem Reichskapitän vorgestellt und dem neuen Champion des Imperiums, der hinter dem Imperator stand. Ludwig Schwarzhelm. Wir bekamen den Auftrag mit ihm und dem Imperator, als dessen Leibgarde, nach Altdorf zurückzukehren und dem Imperator unterstützen Altdorf vom Chaos zu reinigen.
Auch wenn die Helden dort bereits gesucht werden und Steckbriefe von ihnen ausgehängt wurden und selbst an den Reichkapitän geschickt wurden. Wodurch sie vor ihm und dem Imperator wieder einmal die ganze Geschichte erzählen mussten, wie es dazu kam

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