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Savage Worlds anpassen - Was geht und was nicht

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MarCazm:

--- Zitat von: Auribiel am 18.03.2010 | 00:59 ---Kurzes OT:

Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso man ein einem UNIVERSAL-Rollenspiel herumschrauben will, bis es passt. Wenn z.B. bei DSA (ehemaliges Hauptsystem von mir) jemand Hausregeln bastelt und an den Stellschrauben dreht, kann ich das nachvollziehen, es ist extrem eng mit dem Hintergrund verzahnt und wer DSA spielen will, der wird erst einmal versuchen das hintergrundinterne System zu hausregeln, ehe er versucht DSA mit einem komplett neuen System abzubilden.

Aber wenn man ohnehin ein Universal-System benutzt, wieso sucht man sich dann nicht ein anderes - für die eigenen Ansprüche besser geeignetes - System aus, wenn man mit einem anderen Universal-System so massiv unzufrieden ist, dass man den Regelkern sehr umfassend ummodeln will?

Das soll jetzt kein 'wem SW nicht passt wie es ist, der soll halt was anderes spielen' sein, sondern ist wirklich ein Verständnisproblem meinerseits. Wenn mir SW zu grobgranuliert wäre, würd ich mich nach GURPS oder auch einem anderen (Universal-)System (FATE? D20) umschauen und nicht an SW rumschrauben.  wtf?

--- Ende Zitat ---

Da liegt der Fehler in deiner Annahme. SW ist kein Universalsystem sondern ein Generisches. Daher schraubt man auch nicht an den festen Systemkernen rum, sondern eben an den veränderbaren Dinge. Das System bleibt ja bestehen nur die Stellschrauben werden halt auf das jeweilige Setting angepasst bis auch da die Verzahnung der Regeln mit dem Hintergrund eng verbunden ist. Man kann natürlich sehr vieles schon mit dem GRW abdecken aber vieles auch nich und dann kommen so Sachen wie die Toolkits etc einem zu Hilfe um etwaige Möglichkeiten zum Verstellen zu liefern. SW ist da schon fast wie LEGO. ;)

Auribiel:
@Zornhau:


--- Zitat ---Wer das mal in anderen Regelsystemen mitgemacht hat, und den FRUST erfahren hat, daß er zwar mit Kurzschwert und Langschwert kämpfen kann, aber NICHT mit einem Säbel, der will von solchen EINSCHRÄNKENDEN Eigenschaften NICHTS mehr hören.
--- Ende Zitat ---

Sag's nicht mir, sag's meinen noch nicht ganz so überzeugten Spielern. ICH bin mit SW wie es ist ganz zufrieden, aber nach zu lange 'nur' DSA fühlen sie sich ohne ein Polster aus mehreren dutzend Fertigkeiten unwohl. Daher der Gedanke mit der Untersplittung der Fertigkeiten. Nachdem ich mir deine Ausführung zu Gemüte geführt haben, wurde mir allerdings nochmal klar, dass das unangenehme Folgen hätte (die die Spieler selbstgewählt tragen können, wenn sie drauf bestehen).
Und ja, ich hätte es so ausgeformt, dass die Unterteiliung einer Fertigkeit diese einschränkt und es KEINE Bonuspunkte gibt, wenn man sich innerhalb seiner gewählten Unterteilung bewegt, sondern sie schlicht nicht anwenden kann (bzw. nur mit W4-2), wenn man eine Ausprägung NICHT beherrscht.

Also nochmal: Ich brauche keine Unterteilung einer Fertigkeit, ich würde hier den gesunden Menschenverstand (TM) nutzen, um zu entscheiden, wann ein Spieler auf eine Fertigkeit würfeln kann und wann nicht. In etwa wie Blutschrei das Anführte: Bogenschütze hantiert zum ersten Mal mit Armbrust, also wäre das beim erstenmal deutlich erschwert, bis er sich mit der Armbrust vertraut gemacht hat und dann auch seinen vollen Schießenwert für das Führen der Armbrust benutzen kann - ohne für 'Armbrustschießen' noch einmal extra Erfahrungspunkte investieren zu müssen.

Die Grobrasterung mit der Option, sie rollenspielerisch auszufüllen und feiner zu gestalten finde ich gerade reizvoll an Savage World.


@MarCazm:


--- Zitat ---SW ist kein Universalsystem sondern ein Generisches.
--- Ende Zitat ---

Ich bezog mich dabei weitgehend auf einen Versuch von Falcon (?), die Eigenschaftswerte zu 'strecken', was mir dann doch wie ein modelieren am Regelkern vorkommt.
Und wieso SW kein Universalsystem ist, wenn man damit andere Settings konvertieren oder eigene gestalten kann, verstehe ich nicht ganz.

Falcon:
du darfst am Regelkern modelieren. Es wird niemand kommen, und dich schlagen. Vermutlich.

aber ich denke ein -2 Abzug ist wirklich eleganter, wie vorgeschlagen wurde. Den kann man ja auch schwammig statt crunchig umsetzen.

@Kein Universalsystem: Er meint damit, daß du damit nicht alle Spielweisen umsetzen kannst. Es geht zwar wesentlich mehr mit SW als dir einige einreden werden, aber schlussendlich stimmt es: nicht universell.
Und generisch bezieht sich auf das Setting, und das ist es, was du mit Setting konvertieren meinst.

Zwart:

--- Zitat ---Und wieso SW kein Universalsystem ist, wenn man damit andere Settings konvertieren oder eigene gestalten kann, verstehe ich nicht ganz.
--- Ende Zitat ---
Dazu gab es hier einen Thread . Schau mal hier. :)
Aber eigentlich hat Haukrinn schnell alles dazu gesagt. :)

--- Zitat ---Generisch: Unterstützt verschiedene Genres (GURPS/BRP/Savage Worlds/...).
Universell: Unterstützt verschiedene Spielstile.
--- Ende Zitat ---
SW kann also zwar viele Settings und Genres, aber nur einen Spielstil, actionbetont, abenteuerorientiert, cineastisch cinematisch. :)

Falcon möchte nur gern mehr mit SW machen als geht.  ;D

Falcon:
Und wenn ich es geschafft habe wird die Erde in ein schwarzes Logikloch gesogen, daß das CERN alt aussieht  :gasmaskerly:

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