Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Ist D&D 4 "back to the roots"?
1of3:
--- Zitat von: Enpeze am 6.04.2010 | 22:33 ---Widerspricht sich gar nicht. Ist nämlich im Dieb informell und serienmäßig eingebaut (daß es nirgendwo steht macht nichts - hier zählt die freie Interpretation und gesundes Schubladendenken ist bei "rootigem" Oldschool Spiel Dein Freund), oder kannst Du Dir einen Magic-User vorstellen der wie ein Osterhase rumhüpft? Ich nicht. Da fällt ihm der spitze Hut vom Kopf. :)
Dafür darf der Magier z.b. eben für das Wissen, politische Quereleien fremder Nationen, arkane Kulte oder alchemistische Rituale einen Wurf machen. Etwas das anderen Charakterklassen verwehrt (oder stark erschwert mit hohem Malus) ist, obwohl sie vielleicht auch eine hohe INT besitzen. Schublade eben.
--- Ende Zitat ---
Einen solchen Ansatz hab ich, muss ich gestehen, in all den Jahren und bei aller Couleur von Rollenspielern, die mir untergekommen sind, noch nie gesehen. Wann immer es einen Spielwert gab, hatte der dann auch recht. Wenn Geschick 17 für Salti steht, dann ist das so. Oder aber es gibt ne formalisierte Einschränkung: Du kannst nur hüpfen, wenn du noch diese oder jene zusätzliche Eingeschaft hast.
Wenn nicht gewürfelt wird, ist das was Anderes. Dann wird halt durchgewunken und das ist im Grunde der Normalfall. Aber wenn man sich schon die Mühe das System aufzurufen, dann wird das auch standardisiert abgehandelt. So kenn ich das.
LöwenHerz:
Kurze Antwort: nein, kein Stück weit!
Oldschool ist D&D4 in meinem Empfinden überhaupt nicht und war auch niemals so konzipiert. Unsere Spieltests verliefen damals (4E war sehr, sehr frisch) eher noch identifikationsloser zu, als mit der 3E. Powerz und Skillz ist weder meine Sprache, noch mein Niveau, geschweige denn mein Anspruch an D&D.
Ebenso die veruschte Ausgeglichenheit unter den Klassen ist für mich alles Andere, als Oldschool.
Aber bevor hier wieder irgendwelchen 4E-Predigern der virtuelle Sack platzt, bleibe ich lieber ruhig :)
Mike:
Ach was, Du darfst ruhig sagen was Du denkst. Ich finde das Topic hier sehr interessant. Ich habe Dungeons & Dragons mit AD&D kennen und lieben gelernt, hatte dann jahrelang Spaß mit D&D 3.5 und habe nun tolle Spielabende mit D&D 4.0. Wenn jemand keinen Spaß an einer Edition hat ist das zwar schade für die Person, aber man kann ja immer noch eine andere weiterspielen. Deswegen ist jemand doch nicht doof oder ein schlechterer Rollenspieler oder was weiß ich.
Nervig finde ich persönlich nur die Leute, die mir erzählen wollen, was wir doch für eine anspruchslose / dumme / [füge beliebige negative Wertung ein] Spielgruppe seien, nur weil wir richtig Spaß mit D&D 4.0 haben.
Der Oger (Im Exil):
Huch! Oger hat grade einen Ninja gesehen, der Öl ins Feuer gießen wollte!
Pfuff, und er ist wieder weg!
LöwenHerz:
Es geht ja auch nicht darum, ob 4E ein gutes System ist, oder 4E-Spieler schlechte Menschen seien ;)
Die Entwicklung zur 4E geht mir persönlich einen Schritt zu weit und trifft meinen Geschmack ebensowenig, wie sie meine persönlichen Kriterien für "Oldschool"TM erfüllt.
Aber auch hier hat jeder sein/ihr eigenes Empfinden.
Und wenn Du viel Spaß mit der 4E hast, Mike, dann ist ja alles gut. Wir spielen Pathfinder und empfinden dieses als die aktuelle D&D-Edition ;)
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln