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Rollenspielauswahlhilfe, automatisiert
killedcat:
Uff. Ist schon verlockend wieder was neues zu machen. Aber mir fehlt die Zeit und Java hab' ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Sorry von meiner Seite. (aber dieses Jackrabbit werde ich mal im Auge behalten. Muss mal schauen, wie ich mir das genau vorstellen soll). Das nächste, das ich mir antun möchte geht mehr in die Richtung Rich Application mit C# als Abwechslung zum nervigen Web-Mischmasch mit Javascript, CSS, XHMTL, PHP und SQL. Wenn ihr das mit JCR und co machen würdet, würde ich euch eine Menge Fragen in den Bauch löchern (oder so ähnlich).
Gimkin:
Wenn wir schon dabei sind :) zB. javamatch für eine fuzzy search.
Mentor:
Ich bin sicher jetzt gibt es gleich 100 Vorschläge über Technologien und (technische) herangehensweisen ;)
Was ich wichtig finde, ist eine Trennung des Projektes in Datenerfassung/Pflege und Endanwendung(en). Ich finde bei ersterem sollte eine freie Datenbasis von RPGs und deren Eigenschaften rauskommen. Es wäre blöd, wenn viel Energie in ein Wiki/Datenbank/etc. fließt, und dann verschwinden die Daten mit dem Entwickler weil der keine Lust mehr hat. Dann könnten mehrere unabhängige Projekte entstehen, die in dieser Datenbasis rumfiltern und unterschiedliche Anwender oder Usability Anforderung haben. Wenn das Datenprojekt neue Inhalte liefert, können dann alle Endanwendungen diese neu importieren, und es wird nicht alles zig-fach gepflegt.
Mich würde also als 1. Schritt mal interessieren, zu einer geeigneten Datanbasis bzw. -format zu kommen. Um unabhängig von Datenbanken zu sein, würde ich das per XML aufziehen, und zuerst mal ein Schema definieren, in dem man die gröbsten Fragen abbildet. Jedes RSP, so stelle ich mir das zur zeit vor, ist dann ein längerer, aber unabhängiger XML-Schnippel. Der kann z.B. über eine bequeme Web-Maske eingegeben werden, die beim Speichern den XML-Code erzeugt.
Als erste Techdemo würde ich dann zum XML ein simples Javascript-Query Ding bauen, mit dem man einfache Abfragen clientseitig ohne große Serverlösung machen kann. Wenn sich das als praktikabel erweist, und das XML-Schema so beweisen kann, dass es was taugt, kann man ja über benutzerfreundlichere Webseiten, Fat Clientes und wasauchimmer nachdenken, und/oder individuelle Projekte nach Geschmack starten.
Meinungen dazu?
Als logische Folgefrage: was gibt es, worauf man aufbauen kann?
@killedcat, Ein: Sind bei euren Projekten schon wiederverwendbare Daten angefallen, oder kam es nie soweit?
Was gibt es sonst noch für RPG-Infoquellen? Gibt es evtl. international/englisch schon was, das man anzapfen kann? Gibt es schon RPG-Klassifizeriungsmodelle, die sich (nicht) bewährt haben, und die man sich mal ansehen sollte?
killedcat:
Ein hat, wenn ich ihn richtig verstanden habe, seine Basis mit dem Notebook verloren. Bei mir ist nichts verwertbares angefallen. Nach dem Prototyp wie sowas aussehen könnte (Link siehe oben) und dem Einlesen per SQL-Schnippsel (Link siehe oben) wurde auf freies Tagging bestanden und dann war bei mir rum. Ich habe in diesem Stadium weder eine Klasse noch sonst was ernsthaftes wiederverwertbares. Sorry. Wär' eh nur gefrickel gewesen, wenn ich ehrlich bin.
Eine Infoquelle mit den von uns gewünschten Daten gibt es natürlich nicht. Gäbe es sie, bräuchten wir ja nix zu machen. Wie geschrieben hat sich Dogio damals gerne bereiterklärt, Daten zu liefern. Da wären Namen, Hersteller, grobes Genre und einiges mehr mit dabei. Ist sehr umfangreich und wäre imho ein Glücksfall, gerade im deutschsprachigen Markt wirst Du wohl nichts besseres bekommen. Maile ihn einfach an. Bei mir hat er sich prompt gemeldet.
Ich weiß nur nicht, warum du die XML-Schnippsel erstellen willst, du musst es doch eh, wenn du die Daten verarbeiten willst, sinniger Weise in eine Datenbank packen. Zum Eintragen ist es für mich aber eh wuppe, was rauskommt. Du muss es ja weiterverarbeiten und nicht ich.
der.hobbit:
Für die Jackrabbit Interessierten: Es gibt ein ausführbares Jar, dass man direkt starten kann - schon läuft Jackrabbit: Standalone.
Das Schöne daran ist, dass man sich keine Sorgen um die Datenstruktur usw. machen muss. Klingt seltsam, ist aber so. JCR unterstützt hierarchische Strukturen (also Bäume, bzw. Dateisysteme), d.h. wir könnten problemlos hierarchische Tagstrukturen anlegen. Außerdem erlaubt der Data-First Ansatz, direkt mit dem Coding anzufangen, ohne sich vorher große Gedanken über das DB-modell zu machen (das letzten Endes doch unzureichend ist).
Mir gefällt der Tagging Ansatz recht gut, wobei ich die hierarchisch ordnen würde, d.h. dass man z.B. Genres und Untergenres wählen kann:
/tags/genre/fantasy
/tags/genre/fantasy/highfantasy
/tags/genre/fantasy/darkfantasy
/tags/genre/fantasy/urbanfantasy
usw.
Dann kann man in der Auswahl z.B. sagen ich mag Fantasy oder auch Ich mag Darkfantasy. Natürlich kann man beliebig tief gehen - warum nicht /tags/genre/fantasy/highfantasy/edo/lord-of-the-rings, was alle in Mittelerde angesiedelte RPGs selektiert, während .../edo alle EDO welten inkl. Mittelerde zurückgibt.
Vielleicht kann man sogar die RPGs in einer Art Baum strukturieren, auf der Basis einer Haupteigenschaft.
Für die Auswahl des Benutzers kann man sich verschiedene Methoden vorstellen. Eine ist sicherlich das Filtering. Zeige die Tags an, der Benutzer selektiert was ihm gefällt und dann wird eine Liste aller Systeme geladen, die passen.
Parallel dazu kann man zu jedem Tag Fragen hinterlegen, z.B. Möchtest du in einer Fantasy-Welt spielen? Bei einem Ja wird dieser Tag eingeschlossen, bei einem Nein ausgeschlossen (also /tags/genre/fantasy) (egal sollte es auch geben). Wenn der zufällige Frager wieder im Genre Bereich ist und zuvor gesagt hat, dass im Fantasy gefällt, kann man da tiefer einsteigen.
Hmmmm ...
Oder besser noch: Jeder Tag definiert eine Frage, jeder Untertag eine Antwort auf obige Frage. So könnte z.B. "Genre" die Frage haben "Welche Art Film gefällt dir am besten?" und Fantasy böte dann z.B. "Der Herr der Ringe" als Antwort an. Dann wird die Frage des Films genommen, und alle Subtags liefern die Antworten.
Das wäre dann der wizardgetriebene Ansatz ähnlich der Fonterkennung oben.
Als Sprache empfehlen sich beim Einsatz von Jackrabbit JSPs + Java, aber es gehen auch Scriptingsprachen. Dank Sling kann man ziemlich schnell schöne Dinge mit JCR machen, hier mal zwei kurze Videos
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