Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E

Problematik der 4e (mal wieder)

<< < (17/31) > >>

Korig:
@ Taysal +1

Falcon:
Es geht nicht um Realismus. Ich glaube die Unterscheidung zwischen "Realismus" und "Glaubwürdigkeit" ist mit die am meisten belastete in Rollenspieldiskussionen. ;)
Aber selbst wenn korrekterweise Glaubwürdigkeit gemeint gewesen ist: Das ist ein Totschlagargument.


--- Zitat von: Selganor ---Weil diese Manoever nicht so anstrengend waren wie das eben durchgefuehrte.
--- Ende Zitat ---
Und wenn er die beiden Powers beim zweiten Mal in der anderen Reihenfolge macht?


--- Zitat von: Selganor ---wenn man sich wieder drauf konzentriert hat, sich vorbereitet hat oder die guenstige Gelegenheit findet den Trick nochmal einzusetzen kennst du nicht?
--- Ende Zitat ---
Ich betrachte das Rollenspiel aus der Sicht des Charakters.
ehrlich gesagt kenne ich keinen werkzeuglosen Trick, bei dem ich 100% in dem Moment weiss, wenn ich ihn benutze, daß sich die Gelegenheit nicht mehr wieder ergeben wird. Das weiss der Spieler, aber nicht der Charakter (deswegen sind die mundanen Powers ja auch kein Rollenspiel, sondern Erzählspiel).

zum darauf konzentrieren:
Auf der Schiene habe ich es auch schon oft versucht, es fällt mir aber selber schwer zu glauben, daß es Tricks gibt, auf den man sich nur einmal konzentrieren kann und schon vorher weiss, daß man sich nur einmal darauf wird konzentrieren können und man es gar nicht erst ein zweites Mal versuchen braucht.
Vielleicht ist es trotzdem der richtige Weg und man müsste die Erklärung noch verfeinern.

Ich finde es sogar regelrecht ärgerlich, daß WotC die Rollenspieler ohne brauchbare Erklärung damit im Regen stehen lässt.


--- Zitat von: Korig ---Ganz ehrlich, es ist immer noch ein Spiel und keine Simulation.
--- Ende Zitat ---
Aber das ist auch ein Totschlagargument. Natürlich kann man das so Regeln, es funktioniert ja auch, aber für die meisten Spieler gibt es gewisse Standards im Rollenspiel. Wenn man das dann nicht so regelt, ist das Element eben kein Rollenspiel mehr, denn man spielt ja keine Rolle, sondern etwas anderes (Erzählspiel, Brettspiel, whatever).


--- Zitat von: Taysal ---Wem es gefällt, der findet schon Gründe warum die Welt so funktioniert wie sie halt funktioniert.
--- Ende Zitat ---
Genau das sind de Gründe, die mich interessieren.

Korig:

--- Zitat ---Und wenn er die beiden Powers beim zweiten Mal in der anderen Reihenfolge macht?
--- Ende Zitat ---

Kommt doch aufs gleiche raus.

Ich mache etwas anstregendes und dann etwas sehr anstrengendes = sehr erschöpft

Ich mache etwas sehr anstregendes und dann etwas anstrengendes = sehr erschöpft

Beides mal werde ich nicht mehr als meine Standard Attacken (At-Wills) einsetzen können, da ich mich bis jetzt im Kampf verausgabt habe.

Gwynplaine:
@Falcon

Warum brauchst Du eine Erklärung wie z.B. Powers innerhalb der Spielwelt zu begründen sind?

Ich denke, dass der Ansatz der 4E für manch alteingesessenen Rollenspieler zu "neu" ist. Ich glaube, wenn Pen & Paper Rollenspiele erst im aktuellen Jahrzehnt erfunden worden wäre, dann würden sie alle so oder ähnlich aussehen wie die 4E.

Falcon:
Die Begründung habe ich schon gegeben: Ich betrachte Rollenspiel aus der Sicht des Charakters. Die überwältigende Mehrheit der Rollenspieler tut das. Die Regeln geben die Möglichkeiten des Charakters wider. Und alle diese Leute sind es, die ein großes Problem mit D&D4 Powers haben.

Und aus dieser Perspektive hat das wenig mit Geschmack zu tun: Es funktioniert einfach nicht. Man kann es sich nur aus der Metaebene erklären ("ich hatte nur eine Gelegenheit für den Trick"). Und genau das ist aus der "Rollenspielperspektive" ein anderes Spiel. Ich möchte aber eben Rollenspiel spielen und kein anderes Spiel, das ist die Begründung. Daher brauchte ich eine Begründung für D&D4, weil ich kein System kenne, daß da rankommt, also keine Alternative habe.

Wenn es diese Rollenperspektive niemals gegeben hätte, klar, dann gäbe es diese Schwierigkeit nicht. Das gilt auch, wenn es den Urknall nicht gegeben hätte ;)

Wenn ich D&D4 Spiele erkläre ich mir das entweder mit Magie (funktionier imho am besten) oder gehe den leichten Weg, der auch hier gegeben wurd: Ich ignoriere es und denke nicht darüber nach (was für eine komische Idee).



@Korig:
Nein, das funktioniert nicht, darauf will ich ja hinaus.

1.Kampf Power a) -> Power b) Der Spieler denkt sich "a) muss wohl sehr anstrengend gewesen sein, b) nicht".
Ok, klingt logisch.

2. Kampf
Ich mache etwas wenig anstrengendes b) und dann etwas sehr anstrengendes a) (wurde so in Kampf1 bestimmt) => k.O.

ABER
Ich mache etwas wenig anstrengendes b) und mache dann nochmal b), denn es ist ja weniger anstrengend, sogar so wenig, daß man es noch nach etwas SEHR anstrengendem a) durchführen kann. ;)
Warum geht das nicht?

Ich hoffe, daß war jetzt nicht zu kompliziert.

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