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Handicap: Kind

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Eulenspiegel:
@ Heretic
"Jack of all trades" ist ein Vorteil, den sich jeder SC, auch Nichtkinder nehmen können.
'nuff said!

@ Zornhau
Ich denke, beim Kind-Handicap geht es weniger um Realismus, sondern eher um Spielbalance.

alexandro:
Ausgewogenheit ist wichtiger als Balance.

Und ausgewogen ist es in der Hinsicht, dass man für den Punkteverlust:
- ein zusätzliches Talent-Äquivalent geschenkt bekommt
- man 2 zusätzliche Baupunkte bekommt
- die Obergrenze für mögliche Bennie Anzahl erhöht wird (mit dem richtigen Build (Kind+Great Luck) kommt man schonmal auf 6 Bennies pro Sitzung!)

Alles andere hängt stark von der Art der gespielten Kampagne ab und ist daher schwer in Balance-Überlegungen einzubeziehen, ist aber keinesfalls etwas, was der SL so einfach ignorieren sollte.

Eulenspiegel:
Kannst du mir den Unterschied zwischen Ausgewogenheit und Balance nennen?

Imho ist Ausgewogenheit einfach nur das deutsche Wort für Balance.

alexandro:
Tipp: "Eine ausgewogene Mahlzeit" ist kein Essen wo die Zutaten im Labor abgemessen werden.

Genausowenig kann man einen ausgewogener Charakter durch "Punkteschieben" erstellen.

Kynos:

--- Zitat von: alexandro am 24.05.2010 | 21:42 ---- ein zusätzliches Talent-Äquivalent geschenkt bekommt
--- Ende Zitat ---
Temporär, bis man "zu alt" dafür wird.


--- Zitat von: alexandro am 24.05.2010 | 21:42 ---- man 2 zusätzliche Baupunkte bekommt
--- Ende Zitat ---
Die man für jedes schwere Handicap bekommt.


--- Zitat von: alexandro am 24.05.2010 | 21:42 ---- die Obergrenze für mögliche Bennie Anzahl erhöht wird (mit dem richtigen Build (Kind+Great Luck) kommt man schonmal auf 6 Bennies pro Sitzung!)
--- Ende Zitat ---
Auch das nur temporär.

Wenn ich ganz hart aufrechne, erhält man für das Handicap:
Zwei Punkte weil es ein schweres Handicap ist.
Zwei Punkte (temporär) als Äquivalent des Talentes "Glück".

Verlieren tut man dadurch:
Vier Punkte als Äquivalent von zwei Attributsstufen.
Fünf Punkte als Äquivalent der entgangenen Fertigkeitsstufen (bei der Charaktererschaffung).

Macht summa summarum (solange man das temporäre Glück hat):
Minus fünf Punkte im Vergleich zu anderen schweren Handicaps (bei der Charaktererschaffung).


--- Zitat von: Zornhau am 24.05.2010 | 21:06 ---Er muß keine Level-Ups opfern, um diese Hindrance loszuwerden.
--- Ende Zitat ---
Effektiv wird man das Handicap niemals los, weil man eben wie Du auch erwähntest die entgangenen Attributs- und Fertigkeitsstufen beim Wegkaufen eh nicht zurück bekommt. Insofern wäre es auch völliger Blödsinn, wenn das "Kind" für das Streichen des temporären Vorteils "Glück" auch noch Aufstiege opfern müsste.

Der einzige nennenswerte Vorteil, der die deutlich schwerer wiegenden Nachteile des Handicaps aber imho bei weitem nicht auffängt, ist das geringe Lebensalter und damit eine potenziell höhere (in-game-time) Lebenserwartung. Allerdings fiele mir auf Anhieb kein Charakter ein, der an Altersschwäche gestorben wäre... außer er hat frühzeitig seinen Abschied vom Abenteurerleben genommen.


--- Zitat von: Heretic am 24.05.2010 | 21:11 ---Jack of all trades.
'nuff said!
--- Ende Zitat ---
Nicht nur, daß die Aussage völlig zusammenhanglos ist, nützt sie in der laufenden Diskussion gerademal gar nichts.


Edith: Meine Betrachtungsweise ist rein regeltechnisch. Meine Argumentation bezieht sich ausschließlich auf die reine Aufrechnung der Punkte.

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