Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Entwicklung eines Brett-/Rollenspiels
Bitpicker:
Ich habe mal ein ähnliches Spiel gebastelt (was nicht heißt, dass das Ergebnis wirklich spielbar war). Das Spiel hieß 'Die Kinder des Astronomen'. Es hatte einen Spielplan wie Siedler (also frei plazierbare Sechsecke) und Begegnungs- / Gegenstandscounter. Die Hintergrundstory war die: die Spieler waren Kinder eines alten Astronomen auf einer Fantasy-Welt. Der Astronom hatte ein Teleskop (Überbleibsel aus alter, in Vergessenheit geratener Technologie), mit der er herausfand, dass ein Komet auf die Welt zuraste und in 30 Tagen ankommen würde. Rettung war möglich, denn es gab auch eine alte Raketen-Abschussrampe, die genau den Zweck hatte, solche Kometen zu zerballern. Blöderweise war aber die Bedienungsanleitung verschwunden :).
Die Begegnungen auf dem Spielfeld sollten dazu führen, mittels gewisser Missionen (bringe X nach Y etc.) Fragmente der Bedienungsanleitung zusammenzutragen. Die Spieler mussten ko-operieren, um innerhalb der Zeit fertig zu werden. Nach 30 Tagen (Spielzügen) war alles vorbei. Allerdings konnten die Spieler fehlende Teile der Anleitung zu erraten versuchen, um doch noch zu gewinnen.
Robin
Jestocost:
Dann bleiben wir mal bei Fantasy und bei den von CP vorgeschlagenen Ortskarten.
Der Spielleiter beschreibt kurz das Abenteuer:
SL: Die Stadt Drakkensfurth wird von furchtbaren Morden heimgesucht. Der Anführer der Garde hat seine langjährigen Waffenbrüder zusammengerufen, um den Morden her zu werden.
Der Spielleiter lässt nun die Spieler ihre Charaktere wählen. Einer der Spieler wählt den Gardisten, die anderen können mehr oder minder frei wählen.
SL: Ihr habt euch im Thronsaal des Schlosses versammelt, dass oberhalb der Stadt thront.
Spielleiter legt die Karte Thronsaal neben die Karte Schloss und die Stadtkarte Drakkenfurt.
SL: Baron Kranel (er legt die NSC Figur des Barons offen hin) erklärt euch folgendes: "Mein Hofmagier hat das Orakel befragt. [Mit einem Wink schickt er die anderen Bediensteten aus dem Raum, der Baron ist offensichtlich verängstlicht) Es erzählte, dass der Grund für die Morde an meinen Untertanen in der Vergangenheit meiner Familie begraben liegt. Dann sind Angstschreie aus dem Turm zu hören. Meine Tochter! ruft der Baron. Was tut ihr?
Der Spielleiter legt die Karte Turm offen neben das Schloss.
Jetzt beginnt die erste Runde. Wenn alle Spieler in den Turm gehen und der Baron allein bleibt, wird er entführt - der Angriff auf die Tochter war nur eine Ablenkung.
Falls die Charaktere beide Angriffe abwehren können, dann haben Sie die beste Ausgangsposition, wenn der Baron entführt wird, die zweitbeste und wenn die Tochter entführt wird, die schlechteste.
Nach dem Angriff erfahren die Spieler etwas von der Stadt (SL legt Basarkarte, Tempel, Hafen und Friedhof offen aus. Außerdem noch den Söldnerführer, der für Unruhe sorgt. Schließlich erhalten Sie noch einen Hint, der Sie zum Tempel führt (die dämonischen Angreifer ähnelten den Abbildungen auf den Tempelwänden.
Jetzt sind die Spieler wieder dran und können a) im Schloss weitersuchen oder b) zu den Orten in der Stadt gehen. Wenn die Charaktere auseinander sind und jemand Infos erhält, bekommt er die nächste Karte. So kann es sein, dass ein Charakter allein die Verließe erkundet, von denen die anderen Spieler gar nichts wissen - in diesem Fall liegt die Verließ Karte nicht in der Mitte des Spieltisches sondern vor dem betreffenden Spieler...
Mhh, könnte wirklich funktionieren...
Wawoozle:
Bräuchte man evtl. nicht noch Strassenkarten ?
Der Thronsaal ist ja im Schloss, liegt aber als Extra Karte nebendran.
Wenn dann auch noch ein Friedhof dazugelegt wird, ist der Friedhof nun im Schloss ? (Vielleicht in einem Innenhof ?)
Man könnte noch Strassenkarten einführen die jeweils mit einer Zahl zwischen 1 und 20 beschriftet sind.
Betritt ein Spieler die Karte kann der SL (so er denn will) ein zufälliges Ereignis mit einem D20 auswürfeln.
Als Nebeneffekt wären dann auch die einzelnen Lokationen, wie Friedhof und Schloss sauber getrennt.
Jestocost:
Mmh. wir könnten auch sowas wie Stadtteile nehmen... Ist irgendwie atmosphärischer.
Wir sollten aber darauf achten, dass wir nur Ortskarten für die Plätze nehmen, die auch eine Rolle spielen. Und ich weiß nicht, wie wichtig die realen Zusammenhänge sind - im Rollenspiel sage ich ja auch, dass ich "zum Händler" gehe - dann erwarten mich maximal noch ein paar Begegnungen, aber sonst bin ich da.
Und wenn wir Cluster bilden (also Karten, die zusammen gehören, genau aneinanderlegen=, dürfte es klar sein, ob der Friedhof nun in die Stadt oder das Schloss gehört...
Aber was wirklich schön ist: Man könnte alle wichtige Infos wie Begegnungen etc.. auf die Hinterseite der Karte drucken... So könnte man auch gefährliche Gegenden "simulieren"...
Nimer:
Die Idee finde ich cool! Mal als Zusatz man könnte ja statt eines Spielplans Karten nehmen die man kombinieren kann also neue anlegen so wie das Diablo Brettspiel nur halt mit ner Stadt.
Was das Layout anbelangt ich hab mal Testspieler gemacht, das macht eh der Verlag wenn man ne Idee hat bastelt man die und schickt dann son Handmade exemplar an den Verlag, das ist mitunter lustig.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln