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D&D (3.5?) mit hohen Levelunterschieden?

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Hector:
Könnte doch funktionieren, wenn man ein Kampagnenkonzept daraus macht. So im Stil von: Der Lowlevel ist Sohn eines Hochadligen, der Abenteuer erleben will, und sein Big Daddy hat ein paar Schwerter angeheuert, die auf ihn aufpassen müssen, während er durch die Lande zieht. Er muss nicht nur überleben, sondern sich auch gut dabei fühlen. Und natürlich will er einen Drachen töten. Wenn ihrem Schützling auch nur ein Haar gekrümmt wird, sind die Charaktere sowas von erledigt, dass sie lieber tot wären. Das heißt, das Beschützen des kleinen Königs ist auf einmal nicht mehr eine Last, sondern der Fokus, um den sich alles dreht. Wäre das nichts?

Feuersänger:
Nein, wäre nichts. Jedenfalls für mich. Ich hab Eskort-Questen immer schon gehasst.

Wulfhelm:

--- Zitat von: Feuersänger am 11.08.2010 | 17:24 ---Neueinsteigern wird in derart gepolten Runden der Rückstand deswegen aufgezwungen, weil der Spieler sich die XP ja nicht "verdient" hat, während die anderen Spieler für ihre Stufen "hart gearbeitet" haben.
--- Ende Zitat ---
Kannte ich damals auch so. Hat sogar so extreme Auswüchse gehabt, dass man Spielern geraten hat, mit ihren neuen Low-Level-Charakteren erst mal in einer anderen Runde mitzuspielen(!), weil der Gedanke, dass man ihnen stattdessen einfach erlauben könnte, in einer höhren Stufe anzufangen, gar nicht aufgetaucht ist.

Feuersänger:
Ist leider immer noch nicht ausgestorben, diese Denke.

Zuletzt durfte ich das erst vor ca. 2 Jahren erleben, allerdings nicht in D&D, sondern in Runequest. Da gibt es halt diese riesengroß leuchtende Warnanzeige namens "Level" nicht. Aber mir wurde dennoch ein kompletter Frischlingschar aufgezwungen, um in einer seit 2 Jahren laufenden Kampagne mit entsprechenden Veteranencharakteren zu spielen. War dann halt im Endeffekt so, dass mein Char in seinem absoluten Core-Spezialgebiet noch ein paar Punkte schlechter war als jeder der Veteranen in der für ihn jeweils unwichtigsten Nebenfertigkeit (z.B. meinem Spezialgebiet). Meine entsprechenden Einwendungen verhallten ungehört. Da hab ich auch genau einmal mitgespielt.
Nachtrag: Hätte ich das vorher gewusst, wär ich auch gar nicht erst hingegangen. Aber da ich den SL eigentlich für einen ganz vernünftigen Rollenspieler gehalten hatte, habe ich nicht damit gerechnet.

Skele-Surtur:
Bin grundsätzlich dagegen. Bei Kampagnen sollte das Powerlevel aller Spieler einheitlich sein. Gut, bei Vampire haben wir das anders gehandhabt, aber da hat das insofern geklappt, weil der Spieler eines sehr erfahrenen Vampirs recht gut damit umgegangen ist. Aber grade bei D&D find ich unterschiedilche Powerlevels Kontraproduktiv.

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