Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
D&D (3.5?) mit hohen Levelunterschieden?
Naldantis:
--- Zitat von: aya_aschmahr am 11.08.2010 | 15:33 ---Aber wenn dem nicht so ist: Wie stellt man denn bitte Herausforderungen her, bei der ein Level 4 Charakter eine Rolle spielt, aber der Level 11 Charakter sich nicht langweilt? IMO kann sowas doch nur gehen, wenn die Spieler hier das richtige Mindset haben und es ihnen egal ist "bemuttert" zu werden und "Ballast" zu sein, Beziehungsweise, im Falle des Level 11 Charakters, sich einfach zurückzuhalten. "Ich könnte das hier im Alleingang knacken, aber ich will, dass meine Kumpels Spaß haben".
Die Fragen die mich mir also Stelle sind:
- Wie kann sowas überhaupt funktionieren? (IMO: garnicht)
--- Ende Zitat ---
Schlicht: Nach Regeln korrekt gespielt GEHT das schlicht nicht.
Das System ist schon halbwegs auf eine Balance der Überlebensfähigkeit angelegt, und mehr als 10% oder vauch 20% oder so Leveldifferenz kann man knicken.
Gut, man kann Level Adjustments verkraften - aber da bekommt man dann für seine halben Hitpoints eben auch Damage Resistance, Regeneration, Free Teleport, etc.
Aber ein effektiver Levelunterschied von 4 zu 11?
Kann man vergessen, schon wegen den Systemaspekten Area Effect, linear steigende Hit Points und absolut berechneten Schaden; dem 50 Schaden vom gegnerischen Fireball ist es eben egal, ob der PC nun Level vier und ein Häufchen Asche oder Level 11 und dann sonnengebräunt ist...
...es gibt Systeme (auch levelbasierte) da geht sowas halbwegs, wenn die Spieler das Dasein als Underdog / Sidekick / Oberheld / Vaterfigur nicht stört, aber D&D gehört nicht dazu.
Naldantis:
--- Zitat von: Selganor am 11.08.2010 | 15:59 ---Die Erfahrung hat gezeigt, dass man bei "Levengerechten XP" maximal 1-2 Aufstiege der hoeherstufigen Gruppe braucht um aufzuschliessen.
--- Ende Zitat ---
...aber wie lange ist das?
5-6 Level als Underdog stets mit einem Bein im Grabe und nur wenige Chancen, mal etwas zu bewegen schon frustrieren..
...und die Frage belibt: WOZU?
Warum nicht einfach das tun, was - zumindest in 3.x, aber eigentlich zumindest seit AD&D 1st. Ed. - eh vorgesehen ist: nämlich Charaktere auf beliebigen Level erschaffen?
...man kann sich das Leben, oder in diesem Fall das Spiel, auch künstlich schwermachen.
Naldantis:
--- Zitat von: Stahlfaust am 11.08.2010 | 16:58 ---Ich bin mal in einer D&D Gruppe mit hohem Levelunterschied eingestiegen. Schuld war eine Hausregel die besagte, dass neue Charaktere immer 2 Stufen unter dem niedrigststufigen Charakter einsteigen. Die führte dazu, dass die Gruppe aus einem lvl 14, zwei lvl 12 und einem lvl 10 Charakter bestand. Ich stieg dann logischerweise auf lvl 8 ein.
--- Ende Zitat ---
Also eine Hausregel aus den AD&D-Zeiten war bei uns damals, daß ein neuer Char mit den durchschnittlichen XP der unteren Hälfte der Gruppe einsteig; ...das hat auch recht gut geklappt - nur ein Barbar hinkte hinterher, aber dank massig HP war der Char trotzdem funktional.
Naldantis:
--- Zitat von: aya_aschmahr am 11.08.2010 | 17:09 ---- Was ist das Ziel? Warum soll ein Spieler mit einem niedrigeren Level einsteigen?
- Wie geht man als GM mit dem Levelunterschied um? Wie entwirft man Schwierigkeiten? Hilft man auf irgendeine Art und Weise dem niedrigleveligeren Charakter, oder ist es schlichtweg egal?
--- Ende Zitat ---
1: Reine Schikane!
2: meist gar nicht, außer - falls man rechtzeitig dran denkt - sich immer wieder merkwürdigerweise weniger und schlechtere Gegner für den niedrigstufigen Char interessieren zu lassen.
Selganor [n/a]:
@Naldantis: Du kannst auch auf mehrere Postings in einem Posting antworten...
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