Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse
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Tele-Chinese:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich quäle mich mit der Frage wie man transnationale Öffentlichkeiten auf einen postwestfälischen/postnationalen Bezugsrahmen beziehen kann um damit dann soziale Bewegungen zu analysieren.
transnational sowie international bedeuten beide zwischenstaatlich. International verwendet man, wenn man von Beziehungen zwischen staatlichen Institutionen, Akteueren, Regierungen spricht. Transnational bezeichnet dagegen Beziehungen zwischen Angehörigen von Bevölkerungen verschiedener Staaten, aber auch den Transfer von Wissen zwischen verschiedenen nichtstaatlichen Akteuren.
Dann kommt da noch Öffentlichkeit (im Habermaschen Sinne) dazu und damit ist eine diskursive Arena gemeint, in der freie und gleiche Bürger Themen von Belang miteinander diskutieren. Es gibt Sprecher und es gibt das Publikum. Von vornherein soll keiner Ausgeschlossen sein und so soll sich über verschiedene Kommunikationsformen und -kanäle sowas wie ein legitimer Konsens herausbilden, der dem Allgemeinwohl dient (oder so ähnlich). Und es ist ein sehr bürgerliches Modell von Öffentlichkeit, verhaftet in einem normativ-philosophischen Kontext, bei dem man ab und zu nicht weiß "ist es jetzt so, oder sollte es so sein". Und wie kann ich damit soziale Phänomene (sprich: die untersuchte Wirklichkeit) beschreiben?
In der politikwissenschafltichen Debatte benutzt man nun transnationale Öffentlichkeiten als unscharfen Begriff. Es gibt nun mal viele verschiedene Bedeutungen die damit einhergehen und die alle was anderes meinen. So, und jetzt komm ich und will da ein begriffliches Klärungsangebot unterbreiten mit dessen Hilfe man soziale Bewegungen unter dem Aspekt transnationaler Öffentlichkeiten analysieren bzw. systematisieren kann.
Klingt nicht sonderlich spaßig, ist es auch nicht. Und zu allem Überfluss muss es morgen fertig sein. Aber wer bummelt, muss halt auch mal leiden.
gildor_inglorion:
--- Zitat von: tevanol am 19.09.2010 | 12:46 ---http://www.altewelt.net/viewtopic.php?f=11&t=1040
Siehe das Posting von Silverhammer als "Review" :) Will das buch haben. ;D
--- Ende Zitat ---
Danke, sehr guter Hinweis. Auf dem deutschen Markt wohl grade schwer aufzutreiben, mal abwarten ;)
Enrico Pallazzo:
--- Zitat von: Tele-Chinese am 19.09.2010 | 12:55 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich quäle mich mit der Frage wie man transnationale Öffentlichkeiten auf einen postwestfälischen/postnationalen Bezugsrahmen beziehen kann um damit dann soziale Bewegungen zu analysieren.
transnational sowie international bedeuten beide zwischenstaatlich. International verwendet man, wenn man von Beziehungen zwischen staatlichen Institutionen, Akteueren, Regierungen spricht. Transnational bezeichnet dagegen Beziehungen zwischen Angehörigen von Bevölkerungen verschiedener Staaten, aber auch den Transfer von Wissen zwischen verschiedenen nichtstaatlichen Akteuren.
Dann kommt da noch Öffentlichkeit (im Habermaschen Sinne) dazu und damit ist eine diskursive Arena gemeint, in der freie und gleiche Bürger Themen von Belang miteinander diskutieren. Es gibt Sprecher und es gibt das Publikum. Von vornherein soll keiner Ausgeschlossen sein und so soll sich über verschiedene Kommunikationsformen und -kanäle sowas wie ein legitimer Konsens herausbilden, der dem Allgemeinwohl dient (oder so ähnlich). Und es ist ein sehr bürgerliches Modell von Öffentlichkeit, verhaftet in einem normativ-philosophischen Kontext, bei dem man ab und zu nicht weiß "ist es jetzt so, oder sollte es so sein". Und wie kann ich damit soziale Phänomene (sprich: die untersuchte Wirklichkeit) beschreiben?
In der politikwissenschafltichen Debatte benutzt man nun transnationale Öffentlichkeiten als unscharfen Begriff. Es gibt nun mal viele verschiedene Bedeutungen die damit einhergehen und die alle was anderes meinen. So, und jetzt komm ich und will da ein begriffliches Klärungsangebot unterbreiten mit dessen Hilfe man soziale Bewegungen unter dem Aspekt transnationaler Öffentlichkeiten analysieren bzw. systematisieren kann.
Klingt nicht sonderlich spaßig, ist es auch nicht. Und zu allem Überfluss muss es morgen fertig sein. Aber wer bummelt, muss halt auch mal leiden.
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)dann mal viel erfolg beim schreiben. Thema selbst ausgesucht? hab bei mir im studum immer versucht, möglichst praxisnah zu schreiben um solche Themengebiete zu umschiffen. ;) Und da gibts in der Soziologie ne Menge solche "sperriger" Themen.
gildor_inglorion:
--- Zitat von: tevanol am 19.09.2010 | 13:27 ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)dann mal viel erfolg beim schreiben. Thema selbst ausgesucht? hab bei mir im studum immer versucht, möglichst praxisnah zu schreiben um solche Themengebiete zu umschiffen. ;) Und da gibts in der Soziologie ne Menge solche "sperriger" Themen.
--- Ende Zitat ---
Und Tele-Chinese, irgendwie ohne allzugroße Augenringe zur Abgabe gekommen? Den einzigen Soziologen den ich mal tangiert habe war Luhmann, da aber dann so praxisbezogen, wie es eben geht.
@Into the Storm: Habt ihr das über einen deutschen Anbieter bezogen und wenn ja, welchen?
Greetz Gildor
Enrico Pallazzo:
Bestelle eigentlich englische Sachen immer bei Sphärenmeisters Spiele. Der Roland ist hier auch im Forum aktiv. Aber Into the Storm scheint nur in geringer Stückzahl in Deutschland eingetroffen zu sein.
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