Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse
[3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
TRIX:
Der Aquila schwebt durch das große, offene Schott in den, in ein rotes Licht getauchten, Hangar. Es dampft und man kann sich das zischen des Antriebs und der Hydraulik-Gefäße sehr gut vorstellen, wie es den Hangar durchfluten würde, als die Landestützen ausfahren und der Aquila in dem luftleeren Raum geräuschlos aufsetzt. Ein leises *Klonk* und vibrieren ist zu hören und zu spüren, als Metall auf Metall stößt und der Aquila zur Ruhe kommt. Das massive Außenschott schließt sich unter dem blinkenden, gelben Licht von mehreren Warnlampen. Es dauert wenige Augenblicke, bis sowohl vor, als auch im Hangar eine weibliche Stimme ertönt:
"Atmosphäre hergestellt. Hangar 7-Steuerbord betretbar."
Die Beleuchtung wechselt für wenigen Sekunden auf grün, dann auf die ganz normale, kalte, weiße "Farbe" der Lichtröhren. Die Luftschleuse vor Alessaunder, Theodore und dem Rest öffnet sich und lässt sie in den Hangar eintreten. Mehrere Servitoren kommen aus Schutzkammern und Alkoven an den Wänden und wollen standardmäßig damit beginnen den Aquila zu warten. Auf halben weg verharren sie jedoch in Ihren Bewegungen und kehren um.
Langsam senkt sich die Laderampe des Aquilas hinab und man hört das unverkennbare Geräusch von Metall auf Metall, sowie das zischen von Servomotoren und all die anderen Kleinigkeiten, welche die Geräuschkulisse so unverwechselbar machen: Irgendjemand im Aquila trägt eine Servorüstung und bewegt sich auf die Rampe zu.
*KLONK* *KLONK* *KLONK*
Das was dort auf die Rampe tritt raubt den Euch den Atem. Eine Gestalt, mindestens 3 Meter groß, eher sogar etwas mehr, in eine schwarze Servorüstung gehüllt, mit einem riesigen Bolter in der Hand und einem gigantischen Schwert auf dem Rücken. Die Schulterpanzer kontrastieren das tiefschwarz der Rüstung durch ein glänzendes weiß. Auf der Euch zugewandten Seite ziert ein schwarzes Kreuz die Rüstung. Als sich die Gestalt in Eure Richtung dreht und auf Euch zu läuft, könnt Ihr die goldene Verzierung des Brustpanzers sehen und die Reinheitssiegel, welche mit rotem "Wachs" an der Rüstung befestigt wurden. Das Gesicht des Giganten ist recht blass und menschlich, aber dennoch ungewöhnlich proportioniert zum Rest des Körpers. Die Augen Mustern den gesamten Hangar und auch Euch. Als sich die Gestalt etwas genähert habt, könnt Ihr die Narben und Falten des Gesichts erahnen. Auch fallen Euch die seltsamen Verunstaltungen am Hals auf, welche sich bis über die rechte Wange des Riesen ziehen. Jeder Schritt dieses Un-Menschen lässt den Boden des Hangars erzittern. Alleine die Präsenz und das absolut sichere und unfehlbare Auftreten haben etwas erschreckendes und schreckliches an sich. Gegen so jemanden sind die Monster vieler Alpträume nur ein lächerlicher Abklatsch von Angst.
Wenige Augenblicke später läuft eine weitere Gestalt die Rampe in den Hangar hinunter. Wobei es laufen oder gehen nicht so ganz trifft. Die Gestalt "erscheint" eher, als das sie sich bewegt. Es ist als wenn sie sich nur dann bewegt, wenn man grade blinzelt oder wegschaut: plötzlich steht sie einfach dort, bzw. an einer anderen Stelle als zuvor. Auch ist Ihr gesamtes Erscheinungsbild irgendwie verzerrt, als wollen Eure Augen nicht wahrnehmen, was eigentlich doch da ist. Wenn Ihr versucht Euren Blick zu fokussieren, so ist es als wenn man versucht in einer optischen Täuschung die Täuschung zu erkennen oder in einem dieser alten Bücher zu lange "gelesen" hat; eins jener alten Bücher, in denen Bilder abgedruckt sind, welche ein dreidimensionales Bild entfalten, wenn man nur lange genug darauf starrt. Die Gestalt trägt einen schlichten blau/schwarzen "Anzug" und ist ebenso kahl, wie der Koloss in der Servorüstung. Ihre Haut ist jedoch bläulich angehaucht und die Augen tiefblau. Die dünnen Lippen umspielt ein lächeln, als die beiden, Seite an Seite, vor Alessaunder und Theodore zum stehen kommen.
Die Gestalt in dem Anzug zieht einen kleinen Gegenstand unter ihrem Anzug hervor und klappt diesen auf. Darauf hin erscheint das Hologramm der Rosetta der heiligen Inquisition und die Gestalt wendet sich mit einer sehr leisen und ruhigen Stimme an Alessaunder:
"Seien Sie gegrüßt Freihändler Ramirez. Ich bin Inquisitor Antonius Wrax und mein Begleiter hier ist Bruder Maternus. Wir haben einige Dinge mit Ihnen zu besprechen."
Dann wendet er sich Theodore zu:
"Mein Gruß gilt natürlich auch Ihnen werter Navigator Varian."
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)//edit:
Kleine Ergänzung, hab die Bilder vergessen ;)
Bruder Maternus wurde durch:
http://fc01.deviantart.net/fs36/f/2008/256/a/0/Black_Templar_Space_Marine_by_AlphaWalrus.jpg
inspiriert und der Inquisitor durch:
http://www.scifidimensions.com/Dec02/shinzon.jpg
Korsar:
Alessaunder steht einen moment lang mit offenem Mund da, bis er es bemerkt und seinen Mund hastig schließt. Dann deutet er eine leichte Verbeugung in Richtung des Riesen an und eine ein bischen tiefere in Richtung des Inquisitors.
"Es ist mir eine Ehre sie an Bord begrüssen zu dürfen, Inquisitor Wrax. Und natürlich auch sie... Bruder Maternus." Alessaunder ist immer noch sichtbar beeindruckt von der Gestalt des Riesen.
"Wenn sie mir bitte folgen wollen, dann können wir an einem ruhigen Ort sprechen." Er dreht sich um und beginnt in Richtung seiner Gemächer zu gehen. Alessaunder bedeutet dem Schreiber ihm direkt zu folgen und den beiden Wachen, das Gleiche im sicheren Abstand hinter dem Riesen zu tun.
Zwischendrin erreicht ihn der Funkspruch von Ara-Gaia. Allerdings muss er diesen erstmal ignorieren, da er vor dem Inquisitor nicht vollständig sein Gesicht verlieren will.
Das Grauen:
Bei Theodore bildete sich eine Gänsehaut, als er der hünenhaften Gestalt wahr wurde, die den Lander verließ. Noch nie hatte der Navigator so jemanden gesehen. Er war die geborene Kampfmaschine, das deutete die Statur und die Bewegungen sowie die Augen, die jedes Detail in sich aufnahmen. Als dann noch die zweite gestalt den Lander verließ, wusste Theodore erst einmal nicht, ob er nicht einer optischen Täuschung unterlag. Die hellblauen Augen schienen Theodore zu durchdringen und seine tiefsten Geheimnisse zu offenbaren.
Die persönliche und freundliche Begrüßung des Inquisitors schüchterte Theodore auf eine subtile Art ein. Pflichtbewusst antwortete er dem Inquisitor, hielt sich aber im Hintergrund, als sie sich aus dem Hangar entfernten.
TRIX:
Ihr lauft schweigend über die Flure der Fortitudo. Dabei ist es so, als würde der Inquisitor immer nur in eurem Augenwinkel auftauchen um dann zwei Schritte vor Euch zu erscheinen und kurze Zeit später wieder neben oder hinter Euch. Er scheint, soweit Ihr das sagen könnt interessiert die Gänge zu betrachten, und als Ihr Euch den besser ausgestatteten Decks nähert und diese durchschreitet natürlich auch die Büsten, Gemälde und Verzierungen. Bruder Maternus stampft hinter Euch her, wie eine Lawine, die nicht aufzuhalten ist. Seine schweren Schritte lassen die Decks erbeben und alle Crew-Mitglieder, die den kleinen Trupp sehen bleiben mit offenen Mündern stehen oder flüchten Hals über Kopf durch die nächsten Schotten.
Als der Funkspruch Alessaunder erreicht, bleibt der Inquisitor kurz vor ihm stehen, dreht seinen Kopf zu ihm und fragt, mit der gleichen monotonen und leisen Stimme, die er schon bei der Begrüßung offenbarte:
Probleme Lordkapitän?
Wenige Augenblicke später kommt über das Vox-System die weibliche Stimme des Hauptcogitators:
"Prüfung beendet. Die gewünschten Daten liegen für sie in Crypto-3-t-4 bereit Lordkapitän."
Korsar:
Alessaunder schüttelt den Kopf.
"Nichts, was wir nicht selber unter Kontrolle bekommen würden, Inquisitor. Anscheinend ist ein Trupp bei der Erforschung des Schiffes auf Schwierigkeiten gestossen. Da wir selber noch nicht lange an Bord sind, sind einige Bereiche noch nicht erschlossen und wir wissen dementsprechend noch nicht, welche Gefahren dort lauern."
Als die Nachricht des Hauptcoagitors eintrifft, ist Alessaunder einen Moment lang verwirrt. Dann wendet er sich an den Inquisitor.
"Inquisitor Wrax, wenn sie mich bitte einen Augenblick entschuldigen würden, anscheinend wurde gerade eine Nachricht für mich abgegeben. Mr. Varian wird sie zu meinen Gemächern begleiten, ich werde so bald wie möglich dort eintreffen."
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