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Wenn leiten zum leiden wird...

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Boba Fett:
Keine Ahnung und ehrlich gesagt interessiert mich das auch nicht wirklich. Hans hat sich nicht wirklich mit dem was andere sagten auseinandergesetzt und für sich selbst ein anderes Maß als für andere gefordert (bzw. angepi*t reagiert, wenn man ihn so behandelte, wie er andere behandelt hat).
Und er ist gegangen und damit hat sich das Thema für mich erledigt.
Wenn es nicht erledigt wäre, wäre er nicht gegangen, sondern hätte sich für die Antworten anderer interessiert.
Leuten, die etwas in den Raum brüllen und dann gehen, bevor sie das Feedback erreicht, höre ich nicht mehr zu.

azentar:
ok, Thema erledigt.

Zum eigentlichen Thema: Als SL kann es unangenehm werden, wenn Spieler dabei sind, die nur für 2-3 Stunden vorbeischauen und dadurch das halbe Abenteuer nicht mitkriegen. Wenn sie dann das nächste mal da sind, spiegelt sich das in ihrer Spielweise: Sie haben nun mal die Hälfte nicht mitgekriegt.

Visionär:
Aus aktuellem Anlaß:

Leiten kann auch mühsam werden, wenn die Spieler nicht verlieren können. Es gibt nun mal auch schwierigere Abenteuer (und damit meine ich nicht die Mächtigkeit der Monster), die einen wachen Verstand und Initiative seitens der Spieler und ihrer Charaktere verlangen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die SC von einem ihnen bisher unbekannten Feind in eine Falle geleitet werden. Sitzen in so einem Fall alle SC einfach nur untätig da und warten, daß was passiert, wenn sie eigentlich was unternehmen sollten, dann entwickelt sich die Situation eben negativ für die SC. Das ist eben Pech. Aber wenn die Spieler einem dahingehend dann Vorwürfe machen, finde ich das nicht unbedingt gut.

Hey Spieler, ihr müsst auch mal verlieren können.
Just for Info: Verlieren nicht im Sinne von Charakter stirbt, eher im Sinne, daß einem davon (soziale und wirtschaftliche) Nachteile erwachsen.

Gast:
Ich sitz hier immer noch ganz baff und mit offenem Mund über diese "unförmige Bratwurst"-Spielerin.

Hat die vielleicht einfach nicht gerafft, dass ihr das alle mitkriegt oder so? Oder habt ihr beim Rollenspiel enorm große Mengen Alkohol zu euch genommen? Ich kann mir das echt kaum vorstellen... Bin wohl zu behütet aufgewachsen   :)


Hier aber auch einen sinnvollen Beitrag zum Thread:

Ganz schlimm sind für mich Spieler, die IMMER, in jedem System und bei jeder neuen Kampagne, eigentlich den genau gleichen Charakter spielen, aber in gaaanz leicht neuem Gewand.
Ich habe da so ein langjähriges Trauma von einem Elfenmagier, kühl, berechnend, immer "logisch", ohne irgendeinen Ansatz, wo man rollenspielerisch... naja, ansetzen könnte.
Mal war es bei Shadowrun ein Elf, magiebegabt mit Konzernhintergrund, dann bei DSA ein Mensch mit elfischem Blut und Adels-Hintergrund. Letztlich aber immer Elf (ich versteh ECHT nicht warum, es muss an den Attributsboni gelegen haben oder so), magiebegabt, priviliegierter Hintergrund und absolut emotionslos, langweilig, ohne Tiefe.

Vor allem hat er den anderen in der Gruppe, einschließlich mir, durch sein Verhalten immer das Rollenspiel verdorben, denn wenn irgendein Charakter in-play mal seine Nachteile (ungehobelt, Draufgänger usw.) ausgespielt hat und das natürlich leicht negative Folgen gehabt hat, hat dieser Elfenspieler sich off-play darüber beschwert, dass man so einen Scheiss baut und nicht kühl, logisch usw. vorgeht.

Das ist echt der Typ Rollenspieler, den ich aus tiefstem Herzen hasse! Gibt es einen Fachausdruck dafür oder habe ich eben eine neue Art entdeckt? Wow, dann dürfte ich sie ja benennen!  ;)

Crujach:
vielleicht Multi-Setting-Background-Spieler - MSBS aber ich kenne da was ähnliches...
Einer meiner Ex-Spieler hatte bei Shadowrun IMMER einen char mit 3-4 Mafia-Connections als Rückversicherung falls ihn irgendeiner (von den anderen PC's) ihn geärgert hat. Das hat der auch gern als druckmittel verwendet... (Wir sind ihn losgeworden, zum Glück!)

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