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[4e] Balanceprobleme bei kleinen Gruppen

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Arldwulf:
Ein bisschen Erfahrung hab ich damit (3 Striker, 1 Heiler), aber ich denke man kann dies nicht verallgemeinern. Einfach weil die Klassen so unterschiedlich gebaut werden können dass die Aussagen nicht mehr passen.

Aus meiner Sicht funktioniert so eine Gruppe vor allem dann gut wenn sie sich an den Gegner anschleichen kann. In einem offenem Kampf fehlt es sowohl an Heilung als auch an Statuseffekten und Kräften um diese zu beenden.

Wenn der Gegner selbst die Gruppe überrascht fehlt es darüber hinaus auch an Durchhaltevermögen.

Letztlich gilt aber bei allen Gruppen die sich auf eine Rolle spezialisieren: Solange man sich an eine Taktik halten kann funktioniert dies super und auch besser als eine durchmischte Gruppe. Sobald diese Taktik nicht möglich ist bekommt man Probleme. Striker an sich sind somit eigentlich nicht zwingend etwas für Neulinge da sie auch schnell mal frustrieren können. Man geht rein, verhaut ein paar Monster richtig - und anschliessend sieht man zu wie die eigenen HP schwinden. Und das geht schnell. Dies kommt aber vor allem darauf an wie stark der SL seine Monster spielt und wie die Begegnung selbst angelegt ist. Gegen die Schleime z.B. sieht jeder Fernkämpfer gut aus, egal ob er Striker oder eine andere Rolle darstellt. Aber einen Nahkämpfer Waldläufer mit zwei Schwertern? Das ist eine der stärksten Varianten im Spiel, aber ich würde ihn dort ohne Unterstützung durch einen Verteidiger und Heiler nicht spielen wollen. Man ist zu schnell tot.

Haukrinn:
Eine reine Strikerrunde, durch einen Leader oder sogar nur einen Paladin unterstützt, ist gegen die meisten Monstertypen sehr effektiv. Allerdings haben die ein gewaltiges Problem mit Gegnermassen und gegnerischen Controllern, die die Striker ihrer Mobilität berauben können. Da geht dann der taktische Anspruch auf einmal wieder gewaltig nach oben.

1of3:

--- Zitat von: Pete Muffey am  1.11.2010 | 07:41 ---Zurück zum Thema: Was haltet ihr von ErikEriksons Vorschlag einer primär Strikergruppe? Erfahrungen damit?
--- Ende Zitat ---

Ich spiel ne Gruppe mit 1 Paladin, 1 Mönch, 1 Zauberer (MC Barde), 1 Bogen-Ranger (MC Kleriker). Damit räumen wir grad das Thunderspire Labyrinth aus. Das geht durchaus. Größtes Problem ist das niemand zusätzliche Rettungswürfe in relevanter Stückzahl verteilen kann.

Arldwulf:
Man muss dort wie gesagt auch differenzieren zwischen Charakteren die reine Striker sind und solchen die noch in eine andere Nische hineingreifen.

Generell ist es aber auch so dass die meisten Gruppen unabhängig von ihrer Zusammenstellung funktionieren können solange die Taktik stimmt.

Auch eine Gruppe von 4 Magiern funktioniert z.B., es spielt sich nur anders als eine durchmischte Gruppe.

Michael:
Meine Runde ich hatten vor einer Weile eine Dark Sun Runde aufgestellt, bestand aus einem Brawler-Fighter, einem Sorcerer King Warlock, einem Warlord und einem Archer Ranger.
Dann kam der erste Kampf und in weniger als 5 Runden gab es einen kompletten TPK gegen sieben Stufe 1 Kreaturen (drei Brutes und vier Artillerie)...

Anschließend die Spieler darauf hingewiesen, dass man pro Tag wohl nur einen Kampf haben wird und nur 5 Gegner gebracht. Dieser Kampf war auch in windeseile über, diesmal aber mit den Helden als Sieger und ohne wirkliche Mühen.
Da werde ich noch dran arbeiten müssen, da die Balance hinzubekommen, da die MM3 Monster für die Spieler viel gefährlicher werden, als alle anderen Monster.

Ich denke, es kann zu Problemen kommen, wenn man keine gebalancte Gruppe hat, aber wie stark sich das auswirkt im Spiel hängt zu einem Großteil vom SL und dessen Taktiken ab und ebenso von den Spielern und wie gut diese Taktieren können. Hier können starke Gefälle entstehen.

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