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1of3:
Flashbacks klingen auch interessant. Ich schau mal. Sie haben Fate alle noch gar nicht gespielt, insofern müssen wir uns da mal rantasten.

Aber interessant, dass in dem Bereich offenbar mehr Gruppen Probleme mit RAW haben.

Kampfwurst:
Ich denke Dresden Files hat eh zu viele Aspekte, finde ich. Ich erlebe es oft genug, dass dann 2-3 Aspekte nahezu identisch sind, und einfach nur genommen werden, um auf 7 zu kommen. Core kommt mit 5 Aspekten aus, und selbst das ist schon reichlich. Ich denke es ist genug, wenn man Hauptaspekt, Trouble und noch einen weiteren Aspekt hat. Wenn sich im Spiel herausstellt, dass das zu wenig ist, dann kann man im Zweifel immer einen zusätzlichen Aspekt an einen Charakter hängen, aber man sollte schon gucken, ob das was man damit ausdrücken will nicht schon anders abgedeckt ist.

migepatschen:
Ich habe das Problem gerade bei FreeFATE, da startet man mit bis zu 8 Aspekten.
Deswegen finde ich eure Idee mit weniger zu starten und den Rest zu erspielen (oder leer zu lassen) gut. Ich habe lieber 4 - 5 wirklich gute Aspekte im Spiel, als noch 3 - 4 weitere die kaum was taugen.

Aber wie wäre es denn wenn man diese 3 - 4 Aspekte für Beziehungen innerhalb der Welt reserviert? Für kurzfristigere Dinge die sich häufiger mal ändern können? Das Standing bei der Mafia, frische Schwierigkeiten mit den lokalen Vampiren etc.

Bad Horse:
Die Idee mit den Beziehungsaspekten finde ich sehr cool. Ich glaube, das bringt auch letzten Endes mehr als diese "Hach, ihr kennt euch, ihr habt mal was zusammen gemacht"-Geschichte - damit wären wir fast ziemlich auf die Nase gefallen, weil die Charaktere in unserer Miami-Runde sich zwar vage kannten, aber am Anfang überhaupt kein gemeinsames Konzept hatten.

Insofern wäre es vielleicht sinnvoll, zu den 3-4 eigenen Aspekten noch einen Beziehungsaspekt zur Umwelt hinzuzunehmen, und einen gemeinsamen Konzeptaspekt (der kann sich dann bei jedem Char leicht unterscheiden, aber es gibt sofort einen zentralen Punkt, mit dem alle was anfangen können).

LordBorsti:

--- Zitat von: 1of3 am 27.05.2013 | 16:56 ---...
Aber interessant, dass in dem Bereich offenbar mehr Gruppen Probleme mit RAW haben.

--- Ende Zitat ---

Die gemeinsamen Geschichten haben wir gemacht und da sind auch coole Sachen bei raus gekommen. Meine Spieler hatten viel Spaß dabei. Aber sinnvolle Aspekte daraus ziehen konnte und wollte nicht jeder.

Allesamt waren FATE-Anfänger und haben vorher eher "klassische" Rollenspiele gespielt, d.h. sie waren eher gewohnt die Besonderheiten usw. (das was Aspekte meistens sind) im Laufe mehrer Spielabende langsam herauszuarbeiten. Die Charaktererstellung bei Dresden Files kehrt das Ganze im Grunde um. Du arbeitest VOR dem Spiel die Besonderheiten heraus und spielst diese anschließend aus. Das war für einige sehr ungewohnt.

Ich bin daher ein großer Fan der On-the-fly Charaktererstellung (findet sich auch im Dresden Files Regelwerk S. 69 und 70). Die geht schnell und ist nach meiner Erfahrung einsteigerfreundlicher. Dadurch das man bei FATE kaum Querverzahnungen der Spielerwerte untereinander hat, ist FATE auch eines von wenigen System, die ich kenne, bei denen sowas praktikabel ist. Das ist eine Stärke, die man nutzen kann und meiner Meinung auch sollte.

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