Auch durch zweimaliges Angeschlagen-Resultat aufgrund zweier verschiedener Tricks kann niemand verletzt werden.
Dient das nur zur Illustration der Aussage, dass Tricks niemanden verletzen können und ist ein unglücklich gewähltes Beispiel, weil der zweite Trick sowieso keinen Effekt hat?
Zwei Trick-Manöver können durchaus gegen denselben Gegner angewandt werden. Nur der Parade-Abzug ist NICHT kumulativ. Dennoch ist es manchmal SINNVOLL mehr als ein Trick-Manöver von unterschiedlichen Charakteren gegen einen Gegner zu versuchen.
Zwei NICHT-verletzende Shaken-Resultate durch Tricks (oder Test of Will) bewirken zwar keine Wunde, aber
die SEITENEFFEKTE der Trick-Schilderungen können durch das Trick-Manöver zu FAKTEN werden!
1. Trick: Charakter A zieht dem Gegner dessen Hut so tief über die Augen , daß dieser kaum noch was sieht. Bei Erfolg -2 Parade, bei Steigerung Shaken. Seiteneffekt: Der Hut des Gegners ist tief in dessen Augen gezogen. (Keine größeren weiteren Auswirkungen außer den obigen Standard-Konsequenzen.)
2. Trick: Charakter B fegt dem Gegner die Beine weg. Bei Erfolg - 2 Parade (unabhängig davon, ob aus dem vorherigen Trick schon die -2 Parade bestanden), bei Steigerung Shaken (unabhängig davon, ob er Gegner bereits Angeschlagen war, als der 2. Trick begonnen wurde). Seiteneffekt: Der Gegner liegt bei einem Angeschlagen-Resultat am Boden. (Das ist ein FAKT, der einerseits durch die konsequente Umsetzung der Folgen der Schilderung des Trick-Manövers erzeugt wurde, und der andererseits auch regeltechnische Folgen hat: Gegner ist Prone, muß also alle Folgen dieser neuen Positionierung anwenden.)
Tricks sind nicht nur auf die Standard-Konsequenzen in ihren Effekten beschränkt, sondern erlauben (absichtsvoll so offen konzipiert) freie Manöver-Schilderungen, die im Rahmen der Plausibilität eben neue FAKTEN schaffen, die über -2 Parade und eventuell noch Angeschlagen hinaus gehen.