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Spielermitspracherecht
Kardinal Richelingo:
good day to you,
hmmm. ich habe ein Problem. Ich habe die gesamten Tips zur Spielermitsprache beachtet. Wir geben feedback, wir sprechen darüber was die Spieler wollen etc. Das Ganze finde ich eigentlich recht positiv, trotzdem scheinen sich dadurch Spieleransprüche mit anzuheben. Wenn der Spieler Mitspracherecht hat ist er scheinbar weniger gewillt die Geschichte so hinzunehmen wie sie ist. "zuwenig Kampf, zuviel Rätsel, zuwenig Rätsel, zuviel Kampf.... etc". Diese feedbackgeschichte hat auch seine Nachteile, will ich sagen :/
Seltsam, aber so steht es geschrieben.
ciao
eed_de
Selganor [n/a]:
Man muss halt abwaegen was einem lieber ist:
- zufriedener SL (weil er "sein Ding" durchzeihen konnte, egal wie die Spieler dazu stehen)
oder
- zufriedene Spieler (weil auf ihre Wuensche eingegangen wird)
Der Normallfall ist ein Kompromiss der beiden Positionen...
Jestocost:
Hey, ich finde immer noch, dass der SL (und auch die Spieler) was falsch machen, wenn nach dem Spiel überhaupt diese Fragen gestellt werden: Der Spielabend war dann ein Erfolg, wenn die Leute die ganze Zeit mitgegangen sind und keine Zeit, keinen Bock hatten, sich über das Wie Gedanken zu machen...
Wenn man reden muss, dann liegt was im Argen bzw. dann kann man was besser machen...
Kardinal Richelingo:
yepp, keine Frage. :) wir hatten bis dato ein sehr hohes Niveau, an das sich die Spieler mittlerweile gewöhnt haben. Somit erwarten sie natürlich auch immer eine Steigerung, keine Ahnung ob das immer möglich ist. Erwartungen können ein spiel zerstören.
jesto: genau das ! und dafür dürfte der SL den Spielern eigentlich kein Mitspracherecht geben. Denn es ist kaum möglich immer alle zufrieden zu stellen. Frustration ist ja auch durchaus ein Stilmittel des SLs.
Fredi der Elch:
--- Zitat ---jesto: genau das ! und dafür dürfte der SL den Spielern eigentlich kein Mitspracherecht geben. Denn es ist kaum möglich immer alle zufrieden zu stellen. Frustration ist ja auch durchaus ein Stilmittel des SLs.
--- Ende Zitat ---
Genau. Demnächst kommen die Kerle noch und wollen ihren Spass. Wo würde das denn hinführen. Kommen die doch mit ihren eigenen Vorstellungen und Geschmäckern zum RPG statt dem Spielleiter treu den vorgefertigten Plot nachzuspielen. Sowas!
Bluna?? :o ???
Äh, nur kurz die Frage, ist das hier ein ironischer Thread und bin ich nur zu doof das zu merken (kann ja sein ::) ), oder ist das ernst gemeint??
Ich tu mal so als wäre das ernst.
1. Der Spielleiter ist auch nur ein Mitspieler. Er hat zwar viel Abeit (wewegen man sich auch abwechseln sollte), aber seine Vorstellungen vom Plot, den Regeln und überhaupt von der Abendgestaltung sind nicht mehr wert als die aller anderen Spieler. Und da der SL nur einer ist, haben die Spieler logischerweise mehr zu sagen!
2. Wenn man gerne eine Geschichte vorbereiten will, die dann von jemandem Nachgespielt werden soll, dann soll man Drehbücher schreiben und kein SL sein. Oder Romane. Aber wozu RPG, wenn die Spieler doch nur einen vorbereiteten Plot nachspielen dürfen?
3. Feedback ist gut. Woher soll ich sonst wissen, ob es allen gefallen hat? Klar, zu hohe Erwartungen können stören. Aber das kann man auch sagen. Soll ich etwa nie jemnandem sagen, dass es mir nicht gefallen hat, nur weil er evtl. die Erwartungen nicht erfüllen könnnte?
Sorry, das war jetzt heftig, aber dieses ganze "SL ist der Chef" getue kann ich nicht haben. Schließlich treffen sich ein paar völlig gleichwertige Leute und einer bekommt nur aus technischen Gründen den Vorsitz. Aber seine Meinung zählt keinen Deut mehr. Vielleicht sollte ich mal einen Thread dazu anfangen...
Fredi
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