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Spielermitspracherecht

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Kardinal Richelingo:
fredi, deine Einwände entsprechen den common sense.
du scheinst aber zu übersehen, das die frage genauso ihre berechtigung hat. warst du schonmal auf einem jazzkonzert ? hast du diese frustrierten menschen gesehen, die sich über das gittarensolo von x unterhalten haben und sich darüber intelktuell ablassen ? ich glaube diese menschen habe das solo nie WIRKLICH gehört ! intelektuelle distanz führt zum ausbremsen von Spaß. Rollenspielen ist make-believe und damit sollte man sich für den Lauf des Abends GANZ in die Fänge des SLs geben. Damit alle Spaß haben. Daran ist nichts verwerfliches und nichts bossiges.
Wenn Dir im real-lifejemand in die Karre fährt und du rufst Gott an und sagst" Das gefällt mir nicht" dann wir sich auch nicht alles gleich ändern, damit es dir gefällt. Verstehst du jetzt ?
Nach Beendigung des Abends kann man dann feedback geben.

Wawoozle:

--- Zitat ---Nach Beendigung des Abends kann man dann feedback geben.
--- Ende Zitat ---

Das seh ich auch so.
Währenddessen gebietet es mir eigentlich die Höflichkeit als Spieler gegenüber dem Spielleiter, nicht an der Story oder dem Plot herumzumäkeln.
"Das hätte ich jetzt aber anders gemacht, gnägnägnä"
Oft macht man damit, auch für die anderen Spieler, mehr kaputt als gut.

Nach der Sitzung eine Feedback-Runde einzulegen halte ich nicht für das schlechteste.
Oder eben vor beginn der nächsten Sitzung.

Aber Du kannst deinen Spielern ja auch deine Sicht der Dinge darlegen, es geht ja nicht um "Haut den Spielleiter" :)

Fredi der Elch:
@eed_de

--- Zitat ---Nach Beendigung des Abends kann man dann feedback geben.
--- Ende Zitat ---
Ah, bei Dir hörte es sich so an, als ob das geben von Feedback per se ein Problem sei. Lies mal Deine ersten beiden Posts, da steht nichts davon, dass es nur während des Spiels unerwünscht sei, vielmehr, dass es zum Problem großer Erwartungen kommt. Und das kann auch mit Feedback nach dem Spiel passieren.
Aber gut, aneinander vobeigeredet, kann passieren. Also findest Du Feedback nach dem Spiel gut, nur nicht im Spiel. Richtig?

Nun was ganz grundsätzliches.

--- Zitat ---Rollenspielen ist make-believe und damit sollte man sich für den Lauf des Abends GANZ in die Fänge des SLs geben. Damit alle Spaß haben.
--- Ende Zitat ---
Ah, nein. Finde ich ganz und gar nicht.
1. Rollenspielen ist nicht zwingend make believe. Mag Leute geben, die gerne ganz in einer Scheinwelt versinken. Aber das trifft nicht auf alle zu.
2. Man kann auch in einer Geschichte versinken, und trotzdem Metaspielaspekte verwenden. Denn wenn es nicht so wäre würde jede, aber auch jede Spielmechanik immer diese Vorstellung durchbrechen und somit sehr stören. Also könnten nur Leute, die komplett ohne spezielle (numerische usw.) Regeln spielen wirklich in die Story abtauchen. Und ihr spielt doch bestimmt ein relativ herkömmliches RPG, oder?
3. Gerade im Spiel halte ich Feedback für besonders wichtig. Dann kann man nämlich direkt was ändern.


--- Zitat ---intelektuelle distanz führt zum ausbremsen von Spaß.
--- Ende Zitat ---
Schach macht also keinen Spass? Quatsch.


--- Zitat ---Wenn Dir im real-lifejemand in die Karre fährt
--- Ende Zitat ---
RPG ist nicht real life. Nicht mal ansatzweise. es ist so real life wie Conan real life ist. Also überhaupt nicht.

Es mag Ansichtssache sein, aber ich denke es kommt darauf an, eine schöne Geschichte zu erzählen. Und nicht nur der SL sollte sie erzählen. Also Feedback wann immer es anfällt.

Außerdem kommt es stark darauf an, was Deine Gruppe will. Will sie Feedback geben, dann soll sie doch. Will sie es nicht, dann nicht. Aber Dein erster Post hörte sich nach: "Sie geben Feedback und mich stört es" an. Und es dann zu unterbinden wäre "bossy".

fredi

Seishiro:
@ Eed

Ja Feedback oder eben Kritik sind manchmal härter als sich das manche Leuts wollen. Ich meine ein SL is auch nur ein Mensch und wem das nicht gefällt was er anzubieten hat, der brauch dieses Angebot nicht warzunhemen. Natürlich sollte man Probleme diskutieren und ausräumen doch wenn das partu nicht möglich ist dann sollte man nach meiner Meinung die anderen die daran Spass haben nicht stören und seine Konsequenz daraus ziehen. Kleinere Probleme wie mal zuviele Rätsel oder Dungeon oder Monster is normal, das ist einfach vom Spieler abhängig.



@ Fredi


--- Zitat ---1. Der Spielleiter ist auch nur ein Mitspieler. Er hat zwar viel Abeit (wewegen man sich auch abwechseln sollte), aber seine Vorstellungen vom Plot, den Regeln und überhaupt von der Abendgestaltung sind nicht mehr wert als die aller anderen Spieler. Und da der SL nur einer ist, haben die Spieler logischerweise mehr zu sagen!

--- Ende Zitat ---

Also die Spieler machen sich ihr Abnteuer, das verstehe ich noch, aber hast du schonmal sowas wie Hero oder D&D 3rd in ner Gruppe geleitet wo für jede Regel andere Auslegungen geltend gemacht werden können, weil das Regelwerk nicht ganz oder nur halb gelesen wurde. Viel Spass beim diskutieren und beim nachlesen und raussuchen aus drei dutzend Suppelments. Wenn du einen Abenteuerfluss haben möchtest musst du jemanden haben der sagt was passiert auf die einzelnen Aktionen eingeht und nicht alle mal abstimmen lassen was jetzt am besten passt. Du brauchst keinen Selbstherrlichen Gott spielenden Typ, aber einen der strukturiertes und sinnvolles Spiel möglich macht. Spielleiterwechsel funktioniert nicht, ausser du hast einen Haupt SL der ein paar Vorgaben gibt und den Haupt Kampagnen Plot aufrecht erhält. Oder du hast keine Kampagne sondern nur zusammen hanglose Abenteuer. Macht mir persönlich beides keinen grossen Spass.  ;)


--- Zitat ---2. Wenn man gerne eine Geschichte vorbereiten will, die dann von jemandem Nachgespielt werden soll, dann soll man Drehbücher schreiben und kein SL sein. Oder Romane. Aber wozu RPG, wenn die Spieler doch nur einen vorbereiteten Plot nachspielen dürfen?

--- Ende Zitat ---

Wenn der SL aber nunmal eine Idee hat und ihm keine bessere einfällt es in dem Moment anderes zu Regeln in einem Abenteuer, aber hey dann können wir ja die anderen Spieler fragen, um die Stimmung gänzlich zu zerstören. ::)


--- Zitat ---3. Feedback ist gut. Woher soll ich sonst wissen, ob es allen gefallen hat? Klar, zu hohe Erwartungen können stören. Aber das kann man auch sagen. Soll ich etwa nie jemnandem sagen, dass es mir nicht gefallen hat, nur weil er evtl. die Erwartungen nicht erfüllen könnnte?

--- Ende Zitat ---

Stimmt.


Seishiro:
Feedback

An sich nach der Sitzung eine schöne Sache aber man sollte drauf achten wie man sie formuliert, den da hat sich immer hin einer die Mühe gemacht damit man an dem abend / Tag spass hatte. Doch richtig formuliert vielleicht mit etwas Lob sogar noch hintern dran kann es für einen Master wirklich sehr motivierend sein  ;) ;D

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