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[4E] D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen

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6:

--- Zitat von: ViSiONäR am  6.01.2011 | 15:57 ---Stimmst du mir zu, dass das abhandeln eines Kampfes als SKillchallenge gröber aufgelöst ist als Runde pro Runde auf der Map?

--- Ende Zitat ---
na klar.

--- Zitat ---Zudem sind die Optionen auf der Battlemap (verschiedene Powers) sehr abwechslungsreich und klar definiert. Genauso die Monster.

--- Ende Zitat ---
Vorsicht!
Die Optionen sind nur teilweise klar definiert. Wirf mal einen Tisch um auf dem sich ein Gegner befindet. Je nach SL musst Du andere Würfe machen und sie haben andere Ergebnisse.
Oder um mal das Spielbeispieles eines Newbies zu bringen:
Gnomenwarlock: "Ich setze den Curse ein und schreie:'Ich verfluche Dich! Dein Rücken wird Dich für immer quälen!' Jetzt müsste sich der Goblin anfangen zu kratzen, oder?"

--- Zitat ---Die Optionen, Hürden Vorzüge und negativen Konsequenzen sind in anderen Bereichen des Spiels nicht so detailliert dargestellt und ausgearbeitet.

--- Ende Zitat ---
Klar. Der Kampf ist schliesslich ein wichtiger Bestandteil des Spiels.

--- Zitat ---Ich vermisse zumindest das Kapitel "wooing a woman" in denen verschiedene Frauentypen mit ihren Abwehrstrategien als Powers ("unnahbar spielen", "cockteasing" oder "bier ins gesicht schütten") dargestellt werden und die Regeln für das kurze "ich baggere die Tavernenbedienung" an, die ganz klar in Runden eingeteilt sind, etc. Auch finde ich ein Monster MAnual vor mit 10 verschiedenen Drachenarten, doch keinen Complete Guide to Ale mit 10 verschiedenen Biersorten zum bekämpfe.

--- Ende Zitat ---
Du. Ich vermisse den Complete Guide to Henchmen und vor allem den Complete Guide to Empire Building.

Kardinal:

--- Zitat von: ViSiONäR am  6.01.2011 | 02:13 ---"D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen"


--- Ende Zitat ---


 :d

Oberkampf:
Im Rollenspiel und auch anderswo gibt es einige Dinge zu regeln (wie u.a. Kämpfe) und einige Dinge zum Trinken (wie Biere) die nicht verregelt werden. Das ist in jedem Rollenspiel so, welches mir bekannt ist - selbst in Indierollenspielen, zumindest die, die ich kenne, werden Erzählrechte verregelt, aber nicht Erzählinhalte. Zum Rollenspiel gehört einfach ein nicht von den Regeln erfasster Bereich (sage ich als jemand, der gern viel verregelt hätte).

D&D ist zugegebenermaßen ein Rollenspiel mit dem Fokus auf Abenteuer und Kämpfen (und weniger auf Angraben und Trinken, wobei beides auch abenteuerlich sein kann). Darum sind solche Sachen deutlicher verregelt als Tavernenbesuche, die man analog zu anderen Fertigkeitsproben abhandeln kann, wenn sie aus irgendeinem Grund abenteuerrelevant und damit veregelungswert werden. (Im klassischen Rollenspiel decken Würfelregeln nach Möglichkeit nur Bereiche ab, in denen die Frage, ob Erfolg oder Misserfolg vorliegt, eine abenteuerrelavante Bedeutung hat.)

Die Verschiebung hin zum Kampf trifft auf D&D4 auf der Regelseite seltsamerweise nicht zu: Das Fertigkeitensystem wurde besser als in den vorherigen Ausgaben ins Spiel integriert, das System der XP-Vergabe hat sich (für D&D-Verhältnisse) stark weg von der ausschließlichen XP-Belohnung fürs Monsterkloppen entwickelt. Es wird vielleicht weniger Fluff publiziert als zu AD&D-Zeiten - aber die geringere Masse an Fluffpublikationen sagt nichts über ein System aus (außer, dass D&D eben traditionell ein System mit starkem DIY-Gedanken ist). Bleiben die publizierten Abenteuer - ja, da sind Kämpfe ziemlich häufig, aber das waren sie nach meinem Eindruck in AD&D-Abenteuern auch. D&D kam mir immer ein bisschen kampflastiger als z.B. Midgard vor, nicht erst seit der 3E oder 4E.

6:

--- Zitat von: TAFKAKB am  6.01.2011 | 16:23 ---Mal eben Butter bei die Fische: bei D&D sehe ich seit AD&D eine klare Verschiebung hin zum Kampf, der zunehmend auf Battlemaps zugeschnitten ist.

--- Ende Zitat ---
Nee. Der Kampf war in AD&D genauso integral wie in D&D egal welche Edition. Was meinst Du wohl warum es so viele magische Gegenstände gab, die alle für den Kampf wichtig waren?
Der entscheidende Unterschied zwischen AD&D und D&D ist, dass der Kampf in klarere Regeln gepackt wurde.
Überspitzt ausgedrückt hatte der SL eben weniger klar definierte Kampfregeln. Wenn Du Dir die Kaufabenteuer von damals anschaust, wirst Du sehen, dass Kämpfe auch damals schon einen hohen Stellenwert hatten.

--- Zitat ---Ein ganz gutes Indiz ist da beispielsweise das Verhältnis von Fluff zu Crunch. Man schaue sich nur die Forgotten Realms an. Das lässt sich nach meiner Ansicht nicht wegdiskutieren.

--- Ende Zitat ---
*lol*
Nee.
Das ist eher ein gutes Indiz dafür, dass die Küstenzauberer glauben, dass neue Spieler einen einfacheren Einstieg haben, wenn sich die Weltenfakten in einem überschaubaren Rahmen halten.
Überspitzt ausgedrückt: Du willst als Anfänger nicht so viele Fakten büffeln, bevor es zum Spiel kommt.
Auch das ist übrigens ohne Wertung geschrieben.

Im Prinzip erklärst Du mit Deinen Argumenten die Einsteigerfreundlichkeit von D&D4 gegenüber AD&D. Aber nicht mehr.

Humpty Dumpty:

--- Zitat von: 6 am  6.01.2011 | 17:05 ---Im Prinzip erklärst Du mit Deinen Argumenten die Einsteigerfreundlichkeit von D&D4 gegenüber AD&D. Aber nicht mehr.
--- Ende Zitat ---
Naja, egal welche Spekulation zutrifft: die Argumente scheinen mir ausgetauscht und es soll sich jeder meinetwegen selbst ein Bild verschaffen.

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