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Regelfragen
Bluerps:
--- Zitat von: Tümpelritter am 10.05.2011 | 13:26 ---Also nach meinem Verständnis bedeutet Taken Out, dass der Gegner als Gegner von der Bildfläche verschwindet. Er muss nicht tot sein, aber er ist fertig mit der Welt. Punktum. Im Shidebeispiel: der Ritter ist so gedemütigt, dass die Königin im befiehlt, in sich zu gehen und über seine Fehler nachzudenken. Er kann den SC nicht mehr angreifen, weder physisch, noch mental, noch körperlich. Er ist "aus dem Spiel genommen" (oder zumindest "aus dem Konflikt genommen").
--- Ende Zitat ---
Nicht unbedingt. Er kann nur diesen speziellen Konflikt nicht mehr weiterführen, und sein Spieler muss akzeptieren was der andere Spieler als Ausgang für den Konflikt festlegt.
Bluerps
Scimi:
--- Zitat von: Opa Hoppenstedt am 10.05.2011 | 13:10 --- ...also ganz natürlich aus der Situation heraus, kann diese "Regellücke" doch geschlossen werden, oder?
--- Ende Zitat ---
Von einer "Regellücke" würde ich da nicht unbedingt reden. FATE bietet Regelwerkzeuge, um bestimmte Situationen am Spieltisch zu erleben. Wie man die anwendet, muss man sich selbst überlegen.
Wenn ein SC an einem Türsteher vorbei will, dann kann man das im Dialog ausspielen, man könnte es als FP- oder Skill-Declaration durchgehen lassen, einfach eine Schwierigkeit für einen Wurf festlegen, einen erweiterten Contest spielen oder einen vollen Konflikt.
Für die meisten Situationen gibt es keine Vorlage, wie die regeltechnisch gelöst werden müssen.
--- Zitat von: Bluerps am 10.05.2011 | 13:19 ---Ja, das ist der Punkt. Man muss die Idee haben - man kann nicht einfach irgendwas sagen und damit einen Effekt erzielen. D.h. es ist nicht unmöglich in einem physischen Kampf die nicht-physischen Stresstracks anzugreifen, aber es geht auch nicht immer. Das ist wie beim bewaffneten Nahkampf: Man kann prinzipiell den Gegner mit einem Schwert angreifen, aber man muss auch ein Schwert dabei haben, und die Möglichkeit den Gegner damit zu erreichen. Es reicht nicht einfach "Weapons" auf dem Sheet zu haben.
--- Ende Zitat ---
Gesunder Menschenverstand ist natürlich vorausgesetzt. Aber ich würde das auch nicht zu streng sehen: Wenn ein bewaffneter Charakter einen Gegner, der sich mit ihm in einem Raum befindet, angreifen kann, ohne dass man weiter über das Für und Wider nachdenken muss, dann kann ein geübter Manipulator den auch sozial angreifen, ohne sich dafür aufwändig rechtfertigen zu müssen...
--- Zitat von: Tümpelritter am 10.05.2011 | 13:26 ---Exakt. Genau das ist das Problem (für mich), weil dadurch viele physisch starke Gegner zu Lachnummern werden.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich den Troll zum Affen mache, kommt er vielleicht dumm rüber, aber wenn er mich dann totschlägt, kann mir das auch egal sein...
--- Zitat von: Tümpelritter am 10.05.2011 | 13:26 ---Also nach meinem Verständnis bedeutet Taken Out, dass der Gegner als Gegner von der Bildfläche verschwindet. Er muss nicht tot sein, aber er ist fertig mit der Welt. Punktum. Im Shidebeispiel: der Ritter ist so gedemütigt, dass die Königin im befiehlt, in sich zu gehen und über seine Fehler nachzudenken. Er kann den SC nicht mehr angreifen, weder physisch, noch mental, noch körperlich. Er ist "aus dem Spiel genommen" (oder zumindest "aus dem Konflikt genommen").
--- Ende Zitat ---
Bei einem Taken Out bestimmt der Sieger im Rahmen des Konflikts, was das Ergebnis ist. Ich lege das meistens vorher fest. Wenn ein Charakter einen Einbruch durchführt und dabei auf eine Wache stößt, dann bedeutet Taken Out für den Charakter, dass er festgenommen wurde und Taken Out für die Wache, dass der Charakter mit der Beute entkommen ist. Konflikte haben relativ selten das Ziel "alle Gegner umbringen".
In einem Duell auf Leben und Tod könnte der Sidhe-Ritter ja auch gar nicht aufgeben, daher kann ich ihn mit einem sozialen Taken Out auch nicht dazu zwingen...
Bluerps:
--- Zitat von: Scimi am 10.05.2011 | 13:37 ---Wenn ich den Troll zum Affen mache, kommt er vielleicht dumm rüber, aber wenn er mich dann totschlägt, kann mir das auch egal sein...
--- Ende Zitat ---
Wenn man ihn in einem Kampf über seinen sozialen Stresstrack Taken Out kriegt, dann kann er einen nicht mehr totschlagen, weil das immer noch derselbe Konflikt ist.
--- Zitat von: Scimi am 10.05.2011 | 13:37 ---Gesunder Menschenverstand ist natürlich vorausgesetzt. Aber ich würde das auch nicht zu streng sehen: Wenn ein bewaffneter Charakter einen Gegner, der sich mit ihm in einem Raum befindet, angreifen kann, ohne dass man weiter über das Für und Wider nachdenken muss, dann kann ein geübter Manipulator den auch sozial angreifen, ohne sich dafür aufwändig rechtfertigen zu müssen...
--- Ende Zitat ---
Hmja. Ich denke, man muss auch physische Angriffe rechtfertigen, das ist bei denen nur einfacher.
Bluerps
Scimi:
--- Zitat von: Bluerps am 10.05.2011 | 13:48 ---Wenn man ihn in einem Kampf über seinen sozialen Stresstrack Taken Out kriegt, dann kann er einen nicht mehr totschlagen, weil das immer noch derselbe Konflikt ist.
--- Ende Zitat ---
Hmm, na gut, so hatte ich das jetzt nicht betrachtet. Ich bin davon ausgegangen, dass es um einen social und einen physical Conflict geht, die parallel geführt werden und dass man den gefährlicheren von beiden gewinnen muss, um die Gesamtsituation für sich zu entscheiden, wobei einem aber der Gewinn des egaleren Konflikts helfen kann.
Bluerps:
So ist das zwar, meiner Meinung nach, von den Regeln her nicht gedacht, könnte man aber vermutlich so machen, wenn man mag.
Bluerps
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