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Regelfragen
Imiri:
--- Zitat von: Bluerps am 9.05.2011 | 22:58 --- Es ist auch nicht genau festgelegt, wie lange es dauert ein kleines Ritual (mit Complexity <= Lore) vorzubereiten, aber ich denke es ist länger als ein Exchange. Sonst bräuchten Zauberer mit hohem Lore kein Evocation mehr zu lernen, weil sie alles über Thaumaturgy machen könnten.
--- Ende Zitat ---
Genau das ist auch eine Angabe die mir fehlt. Wenn man vorbereiten muss erklärt sich die Verzögerung durch die beschriebenen Aktionen. Aber wielange ist es ohne? Länger als ein Exchange muss es sein - sonst wäre es ja wieder ohne weitere kampftauglich und Evocation würde ihren Sinn verlieren, weil sie auch immer Stress bedeutet. Als Bauchgefühl würde ich mal mindestens eine Minute sagen, was meint ihr?
Bluerps:
@Scimi: Ich denke, nur mit jemandem reden zu können, reicht noch nicht aus. Manche sozialen Angriffe machen einfach keinen Sinn. Man kann z.B. keinen Mafia-Killer, der gerade das Feuer eröffnet hat, davon überzeugen das man die ganze Sache auch friedlich lösen könnte. Man findet vielleicht einen anderen Ansatzpunkt, aber einfach nur losreden hilft noch nicht.
Ansonsten hast du Recht. Man muss immer bedenken, was Taken Out bei einem konkreten Konflikt überhaupt bedeutet.
--- Zitat von: Imiri am 10.05.2011 | 07:56 ---Als Bauchgefühl würde ich mal mindestens eine Minute sagen, was meint ihr?
--- Ende Zitat ---
Könnte man so machen, ja. Ausreichend hohes Lore zu haben bedeutet ja nicht, das man gar nichts vorbereiten muss, nur das man alles da hat was man für das Ritual braucht.
Bluerps
Oberkampf:
--- Zitat von: Imiri am 10.05.2011 | 07:56 ---Genau das ist auch eine Angabe die mir fehlt. Wenn man vorbereiten muss erklärt sich die Verzögerung durch die beschriebenen Aktionen. Aber wielange ist es ohne? Länger als ein Exchange muss es sein - sonst wäre es ja wieder ohne weitere kampftauglich und Evocation würde ihren Sinn verlieren, weil sie auch immer Stress bedeutet. Als Bauchgefühl würde ich mal mindestens eine Minute sagen, was meint ihr?
--- Ende Zitat ---
Wegen der Zeitspannen:
Wie lange ein Exchange in der Spielwelt dauert, ist ja ohnehin nicht klar definiert. In einem Mano a Mano Kampf vielleicht nur wenige Sekunden, bei andern Auseinandersetzungen eventuell einige Minuten (Gerichstverhandlungen z.B.). Mit der Vermischung von Spielzeit, Realzeit und abenteuerrelevanter Zeit habe ich bei DF ohnehin meine Probleme.
Sehr wahrscheinlich nutze ich für meine Abenteuer den Plotstress aus LoA, um Siegpunkte und Zeitverlust zu messen. Dazu habe ich mir schon einige Gedanken gemacht, aber das Konzept ist noch nicht fertig.
Scimi:
--- Zitat von: Bluerps am 10.05.2011 | 10:37 ---@Scimi: Ich denke, nur mit jemandem reden zu können, reicht noch nicht aus. Manche sozialen Angriffe machen einfach keinen Sinn. Man kann z.B. keinen Mafia-Killer, der gerade das Feuer eröffnet hat, davon überzeugen das man die ganze Sache auch friedlich lösen könnte. Man findet vielleicht einen anderen Ansatzpunkt, aber einfach nur losreden hilft noch nicht.
--- Ende Zitat ---
Es kommt darauf an, was man erreichen will und wie die Situation gerade ist. Aber ich sehe keinen Grund, warum man nicht aus der Deckung heraus dem Gegner zurufen können soll, dass er aufgeben sollte, weil Verstärkung schon unterwegs ist. Oder dass man ihm nach jedem Ausweichen ein freches "Daneben!" an den Kopf wirft, um ihn zu provozieren und zu Dummheiten zu verleiten. Oder dass man sich todesmutig dem Angreifer unbewaffnet, aber verführerisch entgegenstellt. Oder dass man auf ihn einredet, während man den Schlägen ausweicht, bis seine Wut verraucht ist. Oder dass man, wenn er mit einem Messer unterwegs ist, seine Pistole zieht und gebieterisch "Halt!" sagt. Oder dass man dem Killer zuruft, dass er einen nicht töten soll, weil er schwanger ist.
In Büchern, Filmen und im wahren Leben klappt so etwas immer wieder und die Regeln geben es her, warum also nicht? Ist doch schöner, wenn der Gegner als Charakter dargestellt wird und nicht als hirnlos attackierender Mob aus einem Computerspiel...
Bluerps:
Es geht ja nicht nicht darum den Gegner zu einem hirnlosen Mob zu machen, sondern darum, das er nicht auf alles was ihm zugerufen wird irgendwie reagieren muss. Sonst könnte man z.B. jede Runde einen Deceit-Angriff machen, indem man seinem Gegner zuruft: "Vorsicht! Hinter dir!" (Taken Out ist: Dreht sich für die nächste halbe Stunde panisch im Kreis)
Bluerps
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