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Regelfragen

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Enkidi Li Halan (N.A.):

--- Zitat von: Scimi am 10.05.2011 | 12:36 ---Alles, was ich sage ist, dass ein gerechtfertigter sozialer oder mentaler Konflikt nicht dadurch ausgeschlossen ist, dass ein phyisischer Konflikt läuft oder begonnen wird.

--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt. Und die von dir geschilderte Situation mit Sidhe-Campion vor versammeltem Hof rechtfertigt den sozialen Angriff definitiv. Hier würde ich auch sagen, dass die Rahmenbedingungen das absolut unterstützen und fördern würden. In dieser Situation würde man halt seuqnz-/szenenweise zwischen den beiden Kampfsubsystemen sozial/physisch hin- und her schalten.

Bluerps:

--- Zitat von: Scimi am 10.05.2011 | 12:36 ---Alles, was ich sage ist, dass ein gerechtfertigter sozialer oder mentaler Konflikt nicht dadurch ausgeschlossen ist, dass ein phyisischer Konflikt läuft oder begonnen wird.
--- Ende Zitat ---
Was anderes hat hier doch auch keiner behauptet, oder? Die Frage war doch eher, wann ein sozialer oder mentaler Konflikt gerechtfertigt ist.


Bluerps

Oberkampf:
Das Problem bleibt aber bestehen: Taken out ist erstmal Taken out. Der ruhmreiche Shide-Knight, der vor versammelter Mannschaft gedemütigt wurde, schleicht sich geknickt auf seine Burg im Nevernever. Kann vom Effekt her einmal saucool 'rüberkommen - aber man kennt das ja, dass Spieler einen guten Trick bei jeder Gelegenheit wiederholen, One Trick Pony, Never change a winning team etc. Und dann wird das von einer cleveren Idee zu einem Gamebreaker, selbst wenn der Kontext erzählerisch entwickelt wird und stimmig scheint.

Enkidi Li Halan (N.A.):
Aber das Problem hast du doch immer. Es finden sich in jedem System Schlupflöcher, die man ausnutzen kann, um schnell und effizient ans Ziel zu kommen. Ob das dann Spaß macht, hängt von den Vorlieben der Gruppe ab.

Fate ist ein System, das viel auf den gesunden Menschenverstand und wohlwollende Mitspieler setzt. Wenn deine Gruppe es cool findet, ihre Gegner immer in dramatischen Wortgefechten zur Strecke zu bringen, und ihnen auch der zehnte gedemütigt in seine Burg zurückkriechende Sidhe-Knight Spaß macht - dann lass sie doch machen :)

Scimi:

--- Zitat von: Enkidi Li Halan am 10.05.2011 | 12:48 ---In dieser Situation würde man halt seuqnz-/szenenweise zwischen den beiden Kampfsubsystemen sozial/physisch hin- und her schalten.

--- Ende Zitat ---

Müsste man ja nicht einmal. Warum nicht einfach den einen Charakter soziale Angriffe und den anderen physische Angriffe würfeln lassen? Dann muss man sich das eben so vorstellen, dass ein physischer Angriff eine längere offensive Sequenz des Gegners ist, denen mein Charakter dann irgendwie ausweichen muss und dass mein Charakter dann wiederum die kurze Atempause danach dazu nutzt, den Widersacher vor aller Augen lächerlich zu machen.

So wird das dann weitergeführt, bis einer der Kämpfer irgendwie ausscheidet. Das ist unabhängig davon, ob ein Konflikt vorher verloren wurde: Wenn ich den Sidhe-Ritter zum Horst mache, kann er natürlich weiter versuchen, mich zu töten, wenn ich den Kerl irgendwie am Boden habe, kann ich natürlich fortfahren, auf seinem Ansehen und seinen Gefühlen herumzutrampeln...


--- Zitat von: Bluerps am 10.05.2011 | 12:54 ---Was anderes hat hier doch auch keiner behauptet, oder? Die Frage war doch eher, wann ein sozialer oder mentaler Konflikt gerechtfertigt ist.

--- Ende Zitat ---

Nä. Die ursprüngliche Frage war, ob es möglich ist, in einem Kampf mit einem übermächtigen Gegner (e.g. Troll) dessen sozialen oder mentalen Stress Track anzugreifen.
Mein Standpunkt dazu ist, dass es möglich ist, wenn man eine Idee für eine Attacke hat, die mentalen/sozialen Stress erzeugen kann und dass der Gegner diese Attacke nicht ignorieren kann, bloß weil er im Kampf nicht darauf achtet (außer bei Killerrobotern oder so etwas).


--- Zitat von: Tümpelritter am 10.05.2011 | 12:57 ---Das Problem bleibt aber bestehen: Taken out ist erstmal Taken out. Der ruhmreiche Shide-Knight, der vor versammelter Mannschaft gedemütigt wurde, schleicht sich geknickt auf seine Burg im Nevernever.

--- Ende Zitat ---

Nein. Das Ergebnis von "Taken Out" muss im Bereich des Möglichen liegen. In einem Boxkampf kann ich den Gegner nicht explodieren lassen. In einer politischen Debatte kann ich nicht die Beziehung des Gegners zu seiner Tochter zerstören.
Wenn es ok ist, dass ein Gegner aufgibt, nachdem er sozial Taken Out ist, ist der Kampf zu Ende. Wenn es unpassend erscheint (Pit Fight auf Leben und Tod oder so), dann muss ich mir eine andere Art von Niederlage ausdenken.

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