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[4E] Fortune Cards

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Fredi der Elch:

--- Zitat von: TAFKAKB am 11.01.2011 | 19:38 ---Diskutiert Ihr hier ernsthaft darüber, ob eine Erweiterung der Kombinationsmöglichkeiten von Charakteren zu überlegenen Builds führt?

--- Ende Zitat ---
Ich dachte auch, das sei offensichtlich. Aber Selganor ist da wohl anderer Meinung. :)

WitzeClown:
Ich kann mich nur Fredi und dem Visionär anschließen:

mieses Preis/Leistungsverhältnis + wenig sinnvoller Effekt im Spiel + subtiler Druck durch die Art der Implementierung =  :P

Woozle hat da mit seiner Vermutung sicher nicht ganz Unrecht. Aber ich denke mal sie haben sich das gut überlegt. Die Wizards sind ja seit 3.x Zeiten schon auf Zack was ihre Statistiken angeht.

Mentor:
Ich finde die Karten eine clevere Marketingstrategie, den Spielern Geld aus der Tasche zu ziehen, da man Module, Campaigns und anderem SL-Zeug üblicherweise nur 1x pro Spielgruppe verkaufen kann. Als betroffener Spieler wär es mir nicht recht, weil es - egal als wie minder es deklariert wird - zum Wettrüsten zwingt, sowie einer damit anfängt. Und bei so Sachen wie DnD fängt immer einer mit sowas an. Das was auf den 1-2 Rare-Karten so draufsteht, die ich in Previewartikeln so gesehen habe, sind das jedenfalls nicht marginale Effekte, sondern ist gefundenes Fressen für Powergamer.

Als Spielleiter kann man sich zurücklehnen, weil sich da eh die Spieler drum streiten müssen, und wenn die Encounter zu leicht werden, da dann werden die halt etwas schwerer dimensioniert, und gut ists.

Kann man also machen, muss man nicht mögen. Jedenfalls eine weitere Bestätigung für mich, aus DnD4 ausgestiegen zu sein.

Selganor [n/a]:
Wenn man sich die Fortune Cards aus einem Sortiment frei waehlen kann dann hat der Charakter natuerlich mehr Optionen als ein Charakter ohne die Karten.
Aber selbst wenn er die Karten hat ist nicht sicher gesagt, dass er "besser" ist als jemand ohne Karten.
Viele Karten scheinen nur unter bestimmten Bedingungen einsetzbar zu sein und wenn diese Bedingungen nicht eintreffen (oder nur dann wenn man die Karte die diese Bedingung braucht gerade nicht auf der Hand hat) dann ist das genauso als haette man die Karte nicht (oder haette gar keine Karten).

Und bei einem "Blindzug" (wie es ja bei den Events die diese Karten "unterstuetzen" sollen wohl der Fall sein wird) wird sich der Defender zwar freuen wenn er Self Sacrifice zieht, der Controller oder Striker wird die Karte so schnell wie moeglich wieder loswerden wollen und eine neue ziehen.

Da wir noch nicht wissen wie die Karten gemischt/verteilt sind koennen wir noch keine konkreten Aussagen dazu machen.

Elven Accuracy ist ein tolles Racial Feature, aber wenn man in einem Encounter immer getroffen hat waere einem im Nachhinein wohl ein Feature das z.B. den Schaden erhoeht lieber gewesen.
Mir ist es auch schon passiert, dass ich bestimmte Powers das gesamte Encounter nicht einsetzen konnte weil der Trigger nicht vorkam.
War ich jetzt trotzdem "maechtiger" als jemand der diese Power nicht hatte sondern dafuer eine schwaechere Power die er aber einsetzen konnte?

Humpty Dumpty:
Ich kann das verstehen, Mentor.

Andererseits: P&P-Rollenspiele generieren auf klassische Weise, nämlich über das reine Verkaufen von Regelwerken, zu wenig Umsatz, um ein Professionalitätsniveau zu halten, wie es Produkte der Liga D&D4 nun einmal verlangen. Deshalb suchen die Wizards nach Möglichkeiten, wie sich das ändern lässt. Die Idee mit den Karten finde ich gut. Das ist für die Heimrunden optional, bietet aber den Füchsen viel Futter. Klasse Idee, ich bin gerne dabei und hoffe darauf, dass das der große Durchbruch wird, denn durch die Karten könnte außerdem eine komplett neue Käuferschicht erschlossen werden: die Trading Card Gamer. Cool!

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