Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
[4E] Wie händelt ihr extreme passive Skills?
Ein:
Ich sehe das Problem nicht, eher SL-Mimimi. Spielen sie halt Obi Wan Kenobi & Co.
Mike:
Ich sehe das Problem durchaus. Es nimmt ein ganzes Stück Spannung und Dramaturgie wenn die Helden einfach durch einen Dungeon laufen und dabei praktisch im Vorbeigehen sämtliche Fallen und Geheimtüren entdecken.
Ich würde das eventuell folgendermaßen lösen: Geheimtüren und Fallen können erst nach aktiver Suche entdeckt werden und keinesfalls mehr passiv. Wenn sie dann hohe DCs schaffen ist das ok, aber zumindest mussten sie nochmal dafür würfeln. Ebenso Insight: Solange sie keinen Verdacht äußern und dann aktiv auf Insight würfeln, können sie auch über's Ohr gehauen werden.
The_Nathan_Grey:
Ich handele es so ab, dass ich ihnen sage wo sich die Falle befindet, aber um die Falle genau zu identifizieren müssen die Helden einen Wurf machen und den DC knacken. Bei Insight mache ich es ähnlich, dort sage ich ihnen, dass ihr Gegenüber irgendwas zu verbergen hat. Dies kann aber auch mit dem aktuellen Quest nix zutun haben, denn wenn ein Bauer dem Nachbar eine Milchsau gestollen hat oder ein Junge eine Scheibe eingeworfen hat, hat er auch schon was zu verbergen es muss ja nix mit dem bösen Kult zutun haben.
justKay:
Wo ist das Problem? Hard DC für Level 1-3 ist 15, sprich das schafft eigentlich jeder der in dem Skill trained ist. Wenn man umbedingt will kann den DC höher setzten, wobei im DMG 2 davor gewarnt wird ihn um mehr als 5 Punkte nach oben zu schrauben. Beim Insight ist es eher so gedacht das der passive Check als DC für den Bluff des NSCs herhält.
Auf deutsch gesagt, wenn man einen fähigen Fallensucher hat findet der auch alle Fallen, wäre ja auch blöd wenn nicht. Entschärfen muss er sie aber immer noch (mit einem Aktiven Wurf). Auf Seite 26 im DMG, wo der Umgang mit passiven Skills erklärt wird, geht man sogar noch weiter:
wenn der passive perception nicht reicht, soll man (angemessene) Hinweise geben damit die Spieler darauf kommen, dass da was im Argen ist. Bei spielentscheidenen Sachen sollte man diese sogar auch ohne Blick auf die Skills den Spielern beschreiben, einen Spielstopper will schließlich keiner.
Aktives Würfeln von Perception ist also eher was für Gruppen die darin nicht so kompetent sind, die müssen sich dann ins Zeug legen um diese Schwäche auszugleichen.
Für dich konkret heißt das, gehe davon aus das alle Fallen entdeckt werden ohne das man ständig ankündigen muss "ich such das ab", "da schau ich nochmal genauer hin", etc. Bei insight ist es letzten Endes eh ein aktiver Wurf nur von NSC Seite.
Ansonsten falls eine Geheimtür eine Herausforderung für die Spieler (und wenige für die Charaktere) sein soll kannst du ja die entsprechenden Hinweise mit den DCs versehen. Den Schluß, dass diese die Anwesenheit einer Geheimtür (oder die Position einer Geheimtür) bedeuten müssen die Spieler dann selber ziehen. Ich würde das ganze dann (auch XP technisch) wie ein Rätsel behandeln.
Das ist letzten Endes ein ähnlicher Ansatz wie ihn Nathan Grey für andere Fälle beschreibt.
Ich hoffe das hilft. :)
Jestocost:
Ich kenn das "Problem" auch, sehe es aber nicht als problematisch an. Unsere Rangerin hat auch nen Passive Perception Wert im astronomischen Bereich, d.h. sie sieht alle Fallen und Geheimtüren in ihrer Nähe. Das macht es aber auch grade wieder spannend: Denn sie müsste an die Front, um wirklich sicher zu gehen - und als Archer Ranger will sie da nicht sein.
Und bei Insight weiß man halt, dass der andere nicht die Wahrheit sagt... Aber rauszufinden, was wirklich dahinter steckt, ist ja erst das Spannende...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln