Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Warum gibt es kein nennenswertes deutsches D&D?
Arkam:
Hallo zusammen,
ich denke bei D&D kommen alle Faktoren die bei Übersetungen von Rollenspielen ins Deutsche zusammen kommen können zusammen.
Man benötigt mindestens drei, wenn ich es richtig verfolgt habe sogar noch mehr Bücher um spielen zu können. Die drei Bände erscheinen aber in Abständen so das man aufs vollständige Regelwerk länger warten muss. Da hilft man sich schon Mal mit den englischen Originalen aus.
Genau der Hintergrund den man selber spielen möchte wird nicht übersetzt. Oder aber er wird später übersetzt weil erst Mal die Basisbände übersetzt werden.
Wechselt zwischendurch der Lizenznehmer geht das Spielchen von Vorne los. Bei Cthulhu etwa habe ich es drei Mal mitgespielt.
Die deutschen Produkte sind teilweise in schlechterer Qualität oder aber nur verkürzt zu haben. Keine Ahnung ob das bei D&D der Fall ist aber bei Mechwarrior fehlten die Clans und bei Cthulhu die liebevoll aufgemachten Kampagnen.
Die Community ist Englisch sprachig so das man sich automatisch anpaßt.
Gruß Jochen
carthoz:
--- Zitat von: Mike am 24.01.2011 | 12:35 ---Na ja, da kommt ein System welches ursprünglich aus der Not heraus geboren wurde weil man sich die D&D-Lizenz nicht leisten konnte, und versucht auf dem Heimatmarkt von D&D Fuß zu fassen. Dass musste scheitern, egal mit welcher Vermarktungsstrategie.
--- Ende Zitat ---
Da "musste" überhaupt nix irgendwas. DSA ist mittlerweile deutlich mehr als ein D&D-Klon und in der 4. Edition so dermaßen von GURPS "inspiriert", dass es im Vergleich mit D&D wohl kaum mehr Gemeinsamkeiten geben würde als "beides Fantasy". Unabhängig davon war das Marketing wohl eher nicht vorhanden. Daraus jetzt aber ein "DSA musste scheitern" zu bauen ist vermessen und völlig an der Realität vorbei.
Mich hat in den 90ern zu AD&D-Zeiten übrigens die Settinglosigkeit der Regeln enorm verwirrt, das war ich von anderen Spielen anders gewohnt. Vielleicht spielte das auch eine Rolle bei anderen? Jedenfalls wäre damala für mich wohl eine deutlichere Verknüpfung mit einem Grundsetting, und sei es noch so 08/15, vermutlich besser gewesen.
Bezüglich D20 bzw. D&D3.X fand ich es irgendwann nervig, mir für jedes Setting irgendwelche Regeländerungen merken zu müssen, weil hier die Rüstung anders funktionierte, da keine Klassen waren, dort aber schon etc. Da war der löbliche Grundsatz des einen Systems für viele Spielarten derart verwässert, dass man auch gleich ein anderes hätte nehmen können. Keine Ahnung, wie weit der Gedanke eines "Fantasy-Universalsystems" hierzulande funktionierte, bei mir tat er das irgendwie nie.
Yehodan ben Dracon:
Mich haben Spellslots total abgetörnt und das ganze Vorher-auswendig-lernen-müssen...
"Mist, wieder den falschen Spell vorbereitet!" :-[
Mike:
Na dann müsste Dir doch die 4E total zugesagt haben, oder?
kalgani:
was beide kommentare nun aber mit deutsch & 3E/4E zu
tun haben ist mir schlichtweg schleierhaft^^
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln