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Welches System für Fantelalter mit Zwergen?

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Abd al Rahman:
zu den beiden D&D-Varianten kann ich nichts sagen.

Für eine Kurzkampagne halte ich bei totaler Regelunkenntnis Savage Worlds für die bessere Entscheidung. FATE braucht mehr Einarbeitungszeit wie Savage Worlds. Den Aufwand würde ich für eine Kurzkampagne nicht treiben wollen.

Oberkampf:

--- Zitat von: Surtur am 12.05.2011 | 13:26 ---Ironischer Weise handelt es sich um die selben Personen. Ganz konkret habe ich einen Spieler im Kopf. Er spielt eigentlich immer recht "FATIG", soll heißen: "Ich sag dem SL, was ich tun will, und der SL sagt mir, was ich dazu würfeln muss". Er lässt sich gewissermaßen von den Regeln nicht darin beschränken, was er versucht zu tun. Das funktioniert imho mit FATE besser als mit D&D 3.5.
Allerdings spielt er seit etwa 7 Jahren nichts anderes als D&D 3.5. Daher vermute ich, dass FATE ihm in seinem Spielertyp zwar sehr entgegen kommt, aber die Mechaniken ungewohnt sind. Z.B., dass Wealth ein Skill ist, dürfte ihm erstmal unintuitiv vorkommen. Ich weiß auch, dass er Wert auf "Loot" legt, was ich in FATE z.B. durch "fragile Aspekte" darstellen würde. Dafür ist aber D&D 3.5 als klassisches "Lootergame" grundsätzlich besser geeignet, sollte man vermuten.

--- Ende Zitat ---

In Legends of Anglerre (FATE) wird beim "Lootproblem" folgendes vorgeschlagen:
Ressources bleibt eine Eigenschaft. Einige Stunts ermöglichen durch Ressources auch den Besitz besonderer Gegenstände, die z.T. während des Spiels definiert werden. Z.B. ein beliebiger Trank, der einmal pro Spielsession aus dem Rucksack gekramt werden kann (und genau dann definiert wird). Erklärt man am besten mit Filmen, wo Hauptpersonen "zufällig" genau das dabei haben, was sie jetzt brauchen würden.

Als Beute gibt es Treasure, der von +0 (Handvoll verbogene Kupfermünzen) bis +8 (Hort eines gewaltigen Drachens) reicht. Ein Charakter, der etwas kaufen will, kann einen Schatz als einmaligen Bonus auf seinen Ressourcen-Wurf addieren. Wenn er etwas andes damit anfangen will, z.B. eine Riesenparty schmeißen, um seine Beliebtheit zu erhöhen, kann er den Bonus evtl. auch dafür anrechnen (z.B. auf Rapport-Würfe).

Außerdem kann er (optional) einen Schatz, der größer ist als sein gegenwärtiger Ressources-Wert, ausgeben, um Ressources um eins zu steigern, vorausgesetzt er erfüllt alle Vorbedingungen (Platz auf der Skill-Pyramide frei).

Das einzige Problem an dieser abstrakten Sache ist: Schätze können nicht aufgespalten oder zusammengeführt werden, weil der Anstieg von +0 auf +8 nichtlinear ist. Acht kleine Beutel mit Kupfer- und Silberstücken (+1) ergeben keinen Schatz im Wert eines Drachenhortes.

1of3:

--- Zitat ---Doch, doch, wir haben auf dem Großen annodazumal zusammen gezockt, bzw. ich bei dir was mitgespielt. War das das, mit den ewig vielen d20?
--- Ende Zitat ---

Hihi. Das war dann wohl Donjon, woraus sich in der Tat meine Idee entwickelt hat B&B zu schreiben. Gibt aber ein paar Unterschiede.

- Benutzt W6-Pool und es würfelt nur einer. Es wird auch für jede Aktion nur einmal gewürfelt. (Keine Ini- oder Schadenswürfe.)
- Hat genauere Regeln zu Fähigkeiten.

- Hat einen Mechanismus ähnlich wie Darkside-Points bei Star Wars. (Falls die Zwerge "zu tief graben".)
- Hat einen Mechanismus für private Problemchen der Charaktere.
- Hat relativ einzigartige Regeln für Sozialfähigkeiten


Diverse Diarys (1, 2, 3 (Zwerge), 4)

Faryol:
Arcane Codex funktioniert ganz gut für Zwergenkampagnen, da es auch quasi 2 Zwergengesellschaften gibt sowie auch entgegengesetzte Götter.

 

Skele-Surtur:

--- Zitat von: Tümpelritter am 12.05.2011 | 13:45 ---In Legends of Anglerre (FATE) wird beim "Lootproblem" folgendes vorgeschlagen:

[...]

Als Beute gibt es Treasure, der von +0 (Handvoll verbogene Kupfermünzen) bis +8 (Hort eines gewaltigen Drachens) reicht. Ein Charakter, der etwas kaufen will, kann einen Schatz als einmaligen Bonus auf seinen Ressourcen-Wurf addieren. Wenn er etwas andes damit anfangen will, z.B. eine Riesenparty schmeißen, um seine Beliebtheit zu erhöhen, kann er den Bonus evtl. auch dafür anrechnen (z.B. auf Rapport-Würfe).

[...]

Das einzige Problem an dieser abstrakten Sache ist: Schätze können nicht aufgespalten oder zusammengeführt werden, weil der Anstieg von +0 auf +8 nichtlinear ist. Acht kleine Beutel mit Kupfer- und Silberstücken (+1) ergeben keinen Schatz im Wert eines Drachenhortes.

--- Ende Zitat ---
Das wäre ja im Prinzip der "Fragile Aspekt", nur das Fragile Aspekte natürlich linear aufaddiert werden können, wodurch eben acht (+1) Schätze doch wieder ein (+8) Schatz wären.

--- Zitat von: 1of3 am 12.05.2011 | 14:01 ---Hihi. Das war dann wohl Donjon, woraus sich in der Tat meine Idee entwickelt hat B&B zu schreiben. Gibt aber ein paar Unterschiede.

- Benutzt W6-Pool und es würfelt nur einer. Es wird auch für jede Aktion nur einmal gewürfelt. (Keine Ini- oder Schadenswürfe.)
- Hat genauere Regeln zu Fähigkeiten.

- Hat einen Mechanismus ähnlich wie Darkside-Points bei Star Wars. (Falls die Zwerge "zu tief graben".)
- Hat einen Mechanismus für private Problemchen der Charaktere.
- Hat relativ einzigartige Regeln für Sozialfähigkeiten


Diverse Diarys (1, 2, 3 (Zwerge), 4)

--- Ende Zitat ---
Dann schau ich mir das mal bei Gelegenheit an.


--- Zitat von: Abd al Rahman am 12.05.2011 | 13:44 ---Für eine Kurzkampagne halte ich bei totaler Regelunkenntnis Savage Worlds für die bessere Entscheidung. FATE braucht mehr Einarbeitungszeit wie Savage Worlds. Den Aufwand würde ich für eine Kurzkampagne nicht treiben wollen.

--- Ende Zitat ---
Da ist was dran. Allerdings würde ich so meinen Spielern das FATE - System mal vorstellen, was ja auch ein adequates Nebenziel ist, weil ich FATE ja toll finde. ::)

Allerdings trifft das in geringerem Maße auch auf SW zu...

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