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Große Cthulhu Kampagnen
Deep One:
Spawn of Azathoth
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)war auch ein Mega-Abenteuer, das, soweit mir bekannt, längst OOP ist. Die SCs sehen einen Geist, besuchen ein Begräbnis mit gefühlten drölftausend NSCs zum Befragen und reisen dann in 5 (?) Kapiteln durch Amerika, Asien und die Traumlande und legen sich mit Mythosviechern an, um das Ende der Welt zu verhindern.
Tatters of the King
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)ist ebenfalls sehr lang, die SCs sehen sich das Theaterstück "Der König in Gelb" an und reisen dann durch die Weltgeschichte und legen sich mit Hastur an. Ich hab' es nur ein mal gelesen, auf den ersten Blick schien es deutlich atmosphärischer und gruseliger als die eher pulpigen INS und Spawn.
Shadows of Yog-Sothoth gab es mal. Ich habe es selbst nicht gelesen, einer Rezi entnahm ich jedoch, dass die SCs an exotischen Schauplätzen interessante Leute umbringen. ;)
Nocturama:
--- Zitat ---Orient Express scheint etwas RR zu sein
--- Ende Zitat ---
Orientexpress kenne ich nur aus Spielerseite und habe so nicht den vollständigen Überblick. Die erste Kampagne, aus der ich ausgestiegen bin, weil sie mir zu railroadig war... Und das jenseits des Konzepts, dass man auf wortwörtlichen Schienen durch die Weltgeschichte reist. Das ist OK, das weiß man ja vor dem Kampagnenbeginn und darauf kann ich mich einlassen. Nur sind die einzelnen Abenteuer auch nicht unbedingt besser.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ausgestiegen bin ich nach der Stelle mit der Baba Yaga. Da hält man sich in einem Dorf mit Shubbi-Anhängern auf. Eine davon hat meinem Charakter einen Kamm aufgedrückt, den man später benutzen muss, um der Baba Yaga zu entkommen. Man muss. Alles andere führt zum Tod. Kamm nicht genommen/zu Hause vergessen -> Tod. Kamm nicht benutzt, um ein Dunkles Junges zu rufen -> Tod. Mit Baba Yaga richtig kämpfen -> Tod. Umsehen und dem Dunklen Jungen zujubeln -> Tod.
Mal abgesehen, dass ich mir ziemlich sicher war, dass die ganze Körperteilsammelaktion am Ende in einer Katastrophe enden würde, weil wir genau das machen, was Teh Evil (tm) will, aber na ja...
Daneben gibt es noch einige seltsame Stellen, an denen der SL alleine gelassen wird. So erzählt einem im OE irgendwann mal ein Typ alle dunklen Geheimnisse der Cthulhuiden Welt und je länger man zuhört, desto mehr GS verliert man. Schön und gut. Aber was genau sagt der Typ? Und wie? Da hätte ich schon gerne ein paar Anhaltspunkte.
In einem späteren Abenteuer kraucht man in dunklen Höhlen rum, während sich zwei verfeindete Parteien gegenseitig beschießen. Abenteueranweisung ist hier, sich bösestem Illusionismus zu bedienen und den Spielern das Gefühl zu geben, dass die Angreifer immer kurz hinter ihnen wären.
Dann hatten wir mal eine Kampagne angefangen, die "Zeichen des Tiers" oder so hieß. Ist schon lange her und so richtig erinnere ich mich nicht mehr an die Details, aber wir sind auch durch die Weltgeschichte gereist. Da ich aber gespielt habe und unser SL ziemlich frei an die Sache rangegangen ist*, kann ich über die Qualität der Kampagne BtB nicht viel sagen.
*Es spricht für sich, dass der SL ein Vodooritual meines SCs als echt gewertet hat (ich hätte auch damit leben können dass es genauso gut funktioniert wie kräftiges Beten - also gar nicht), die daraufhin von Baron Samedi besessen einen fiesen Magier aus dem Bett gezogen und umgebracht hat. Mag nicht sehr Lovecraft sein, hat aber viel Spaß gemacht :D
Xemides:
Day of the Beast zu deutsch Die Bruderschaft des Tieres, kann an TMON anschließen.
Auch eine große weltumspannende Kampagne die sich mit den Machenschaften eines weltweiten Kultes auseinandersetzt.
Die neuere englische Fassung ist ausführlicher als die deutsche.
ErikErikson:
Zu BtMoM:
Ganz durchgelesen, das Ding hat zwei Schwachpunkte.
1.Es ist langweilig. Die ersten 6 Kapitel ist fast nix los. Es wird nur vorbereitet, man lernt Leute kennen, und kauft sich Zeug ein. Der einige nennenswerte Konflikt ist ein wenig Sabotage.
2.Es ist RR. Die Autoren raten dem SL (Keeper) an, die SC in bestimmte Richtungen zu locken. Das ist auch nötig, weil der Ablauf genau festliegt. So kann der Saboteur, der in Kapitel 3 auftaucht, erst in Kapitel 5 gestellt werden. Wenn er in Kapitel 3 schon gestellt wird, wird Kapitel 5 noch lahmer. Wenn irgendwas zentrales sich ändert kann man die späteren Kapitel total umschreiben.
Es hat aber ne tolle Atmo, die beste die ich je gelesen habe, ist sehr realistisch und eigentlich schon schön.
Tim Finnegan:
Sich bei CoC über RR zu beschweren ist irgendwie komisch. Geht es bei HPL nicht um Umstände, die der Mensch nicht greigen und beeinflussen kann? Liegt nicht der ganzen Cosmic Horror Idee zu grunde dass der Mensch so klein und insignifikant ist das er nichts ändern kann? Nur so viel dazu ;)
Die Ulisses Neuauflage von Mountains of Madness ist sehr gut, wenn man vom langsamen Start absieht, ansonsonsten Tatters of Kings, wenn man mit der Prämisse 1 Psychiater, der Rest sind die Patienten, klarkommt.
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