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Wenn etwas nicht möglich ist, wie löst man das als SL am besten?

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6:
Pyromancer hat zwei schöne Situationsbeispiele gebracht. Beim letzten Beispiel hatte ich allerdings selber schon das Erlebnis, dass die Spieler vollkommen Feuer und Flamme für die geniale Idee des Spielers waren, sodass das Abenteuer/die Kampagne eben in die Richtung weiter ging.

Grey:
@6, @Pyromancer: OK, offensichtlich haben wir extrem unterschiedliche Ansichten von Rollenspiel. Akzeptiert und jede weitere Diskussion ad acta gelegt.

Bad Horse:
@Schwerttänzer und Surtur: Aber nicht auf Stufe 2, ihr Cheater!

Ansonsten bin ich bei Pyro und 6... wir hatten sowas sogar mal:
S1: "Wir müssen den magischen Teleportkreis irgendwie versiegeln, sonst kommen da die Gegner durch."
S2: "Wir könnten ihn kaputt machen."
S3: "Wir könnten aber auch ein magisches Portal erschaffen, dass die Gegner an [gefährliche Location] bringt."
SL: "Ws? Wie? ...naja, das könntet ihr tatsächlich, aber dafür müsstet ihr erst mal an [gefährliche Location] gehen... und die Geiseln wollen auch noch befreit werden..."
S1-6: *plan*

Ist dann auch so passiert. Eine geniale Idee muss ja vom Standpunkt aller Spieler aus genial sein - ich als SL muss sie genial finden, der Rest der Gruppe auch... warum sollte das dann nicht klappen?

Arldwulf:
Das lustige ist ja dass man in der 4E den Himalaya wirklich nach Grönland fliegen lassen könnte. Ist episch....aber hey, warum nicht.

Zur Ausgangsfrage: Ich denke es ist immer am besten den Spielern zu erklären warum etwas unmöglich ist. Die Nummer mit der Kiste klingt nicht danach, aber natürlich gibt es Dinge die die Spielercharaktere nicht können. Oder zumindest noch nicht können.

Grey:

--- Zitat von: Bad Horse am  8.07.2011 | 23:17 ---Ist dann auch so passiert. Eine geniale Idee muss ja vom Standpunkt aller Spieler aus genial sein - ich als SL muss sie genial finden, der Rest der Gruppe auch... warum sollte das dann nicht klappen?

--- Ende Zitat ---
Es ist einfach nicht das, was ich würde spielen wollen. Weder als Spieler, noch als SL.

Ich betreibe unter anderem deswegen Rollenspiel, weil ich in eine phantastische, großartige Welt voller Wunder eintauchen will. Diese Welt muß sich für mich groß anfühlen, so daß sie einem Respekt bis hin zur Ehrfurcht einjagt. Das ist mein Anspruch an mich als SL, und das ist es auch, womit mich ein SL am besten in die Stimmung hineinziehen kann.

Wenn nun der SL einen Gebirgszug beschreibt und sich richtig ins Zeug legt, die erhabenen Gipfel und Höhenzüge lebendig werden zu lassen, und die Reaktion der Spieler besteht in einem: "Naja, es ist im Weg, machen wir's weg." ... sorry, dann vergeht mir alles.

Und deshalb will ich eben _nicht_, daß "alles möglich ist"; weder als Spieler, der die Großartigkeit der Spielwelt erleben will, noch als SL, der sich Mühe gibt, den Spielern eine großartige Welt zu bieten. Ja, es soll Grenzen geben. Unüberschreitbare Grenzen. Dinge, die das Vermögen eines SC einfach übersteigen. Das Gebirge ist da nur ein Extrembeispiel, für meinen Geschmack dürfen (und sollen) die Grenzen da schon deutlich niedriger liegen.

... und wenn, _wenn_ es auf dem Höhepunkt einer epischen Kampagne dann doch möglich sein soll, ein Gebirge von A nach B zu versetzen, dann sollen die Spieler wenigstens ein Gefühl dafür haben, was für ein gewaltiger Akt es ist, und ihn mit einem Schauder der Ehrfurcht durchführen.

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